API src

Found 105 results.

Technisch-biologischer Uferverbau

Das Projekt "Technisch-biologischer Uferverbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Zweck und Ziel: Anhand von Versuchsstrecken an den verschiedenen Bundeswasserstrassen soll untersucht werden, ob es moeglich ist, in der Kombination mit dem fuer die Ufer benoetigten Deckwerk in der Wasserwechselzone Pflanzen anzusiedeln. Im Vordergrund steht dabei die Verbesserung der Oekologie des Fliessgewaessers, die Erhaltung seines Charakters, der erosionssichernde Uferverbau und die Beguenstigung der Fauna. Ziel dieser Untersuchung ist, eine wirtschaftliche und sinnvolle Kombination aus Vegetation und Deckwerk zu erarbeiten, die an den Bundeswasserstrassen dazu beitragen soll, einen umweltgerechten naturbezogenen und erosionssichernden Ausbau eines Fliessgewaessers zu ermoeglichen. Ausfuehrung: Z.Z. werden folgende Versuchsstrecken unterhalten und beobachtet: 1. Bei Puenderlich, Mosel-km 94 - Ufersicherung und -begruenung mit Hilfe von Nylonstrukturmatten; 2. Bei Zeltingen, Mosel-km 122,3 - Ufersicherung und -begruenung mit Hilfe von Nylonstrukturmatten; 3. Am Mittellandkanal, km 150,000-159,050 - Bepflanzung in einem mit Colgrete-Beton verklammerten Schuettsteindeckwerk; 4. Am Mittellandkanal, km 180,020-182,670 - Ufersicherung und Roehrichtbepflanzung hinter teilweise abgesenkten Spundwaenden; 5. Am Mittellandkanal, km 189,0-189,4 - wie 4; 6. Am Neckar, km 44,3-44,5 - Ufersicherung und -begruenung bei verschiedenen Deckwerksarten und einer Flachwasserzone. Die Beobachtungen sind langfristig. Bei Vorliegen aussagefaehiger Ergebnisse werden Berichte verfasst oder Empfehlungen fuer Aus- und Neubaumassnahmen abgegeben. Ergebnisse: Zu 2.: An den im Jahr 1987 reparierten sowie auch bei den uebrigen Flaechen der Versuchsstrecke, sind im Berichtsjahr

Labor-und Praxisuntersuchungen des Aufschüsselns und Aufwölbens ein- und zweischichtiger Betonfahrbahndecken mit Recyclingzuschlag

Das Projekt "Labor-und Praxisuntersuchungen des Aufschüsselns und Aufwölbens ein- und zweischichtiger Betonfahrbahndecken mit Recyclingzuschlag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Baustoffe- und Baukonstruktionen, Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung, Materialprüfungsamt für das Bauwesen,Bereich Baustoffe durchgeführt. Das Aufschüsseln bzw. Aufwölben ein- und zweischichtiger Betonfahrbahndecken soll im Labor überwiegend an 3,0 m langen einseitig eingespannten Betonbalken (freie Kraglänge 2,5 m) untersucht werden. Die Laboruntersuchungen sollen durch Verformungsmessungen mit einem Lasermessgerät in-situ an ein- und zweischichtigen Betonfahrbahndecken überprüft werden. Insbesondere sollen auch jahres- und tageszeitlich sowie witterungsbedingte Schwankungen (Feuchte bzw. Temperatureinfluss) der Verformungen mit erfasst werden. Mit Originalausgangsstoffen der jeweiligen Versuchsstrecken werden Laborprobekörper hergestellt. Der Einfluss des Feuchtezustands von RC-Betonzuschlag beim Einbau (kernfeucht bzw. trocken) auf das Aufschüsseln (Aufwölben) wird an ein- und zweischichtigen Betonbalken untersucht. Die Betonbalken werden an der Unterseite befeuchtet (schlechte Entwässerung) bzw. abgedichtet (gute Entwässerung). An der Oberseite können sie bei unterschiedlichen Luftfeuchten austrocknen und werden zyklisch wiederbefeuchtet, um den Einfluss von Niederschlägen zu erfassen.

Dual-Mode-Bus-Test

Das Projekt "Dual-Mode-Bus-Test" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Wirtschaftliche Bautechnik, Institut für Angewandte Bauforschung durchgeführt. Minimierung der Fahrstreifenbreite nicht-spurgefuehrter oeffentlicher Nahverkehrssysteme in Innenstadtbereichen. Welche Technologien koennen angewandt werden, um die Pendelbewegungen personengelenkter Fahrzeuge zu begrenzen, wie lassen sie sich integrieren in frei benutzbare Verkehrsflaechen, wie in speziell reservierte Fahrstreifen und wie in Tunnels und auf Bruecken? Mechanische und elektronische Systeme begrenzen die notwendige Breite auf 2,60 m bei Fahrzeugbreiten bis 2,50 m.

Teilvorhaben: Entwicklung eines hochwertigen Simulationsmodells zur Abbildung verschiedener Betriebszustände einer Windenergieanlage

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung eines hochwertigen Simulationsmodells zur Abbildung verschiedener Betriebszustände einer Windenergieanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Statik und Dynamik durchgeführt. Im Rahmen dieses Vorhabens wird ein mobiles thermografisches Messsystem zur Erfassung und Analyse des dynamischen Strömungsverhaltens von Rotorblättern an Windenergieanlagen (WEA) im Betrieb entwickelt. Mit dem für den Freifeldeinsatz entwickelten System kann die aerodynamische Leistungsfähigkeit von WEA quantifiziert werden. Mit Fokus auf das aktuelle technische Geschehen wird das Institut für Statik und Dynamik (ISD) innerhalb dieses Projekts erstmalig das Konzept eines digitalen Zwillings verfolgen. Ein virtuelles Abbild der WEA wird detailgetreu konzipiert und die gesamten Messaktivitäten mit Hilfe der parametrisierten Simulationsmodelle zur effektiven Positionierung und Einstellung des neuartigen Messsystems verfolgt, sowie auftretende Ursachen von Charakteristika und Unschärfe entlang der gesamten Versuchsstrecke und Messdurchführungen mit Fokus auf strukturmechanische Aspekte untersucht. Eine Validierung der simulationsbasierten Modelle erfolgt anhand von hochwertigen Messdaten. Neben den begleitenden Simulationen wird das ISD daher eigene Messungen durchführen und vorhandene Methoden zur Systemidentifikation und Zustandsschätzung praxisnah anwenden. Das am Institut in der Entwicklung befindliche Online- Zustandsbeobachtungssystem wird eingesetzt und kann mit den in PreciWind gewonnenen Messdaten validiert werden. Die neu gewonnenen Erkenntnisse und Resultate sowohl aus den Simulationen als auch aus den Messungen dienen des Weiteren der Validierung und Weiter-entwicklung des am ISD entwickelten multiphysikalischen Berechnungsprogramms DeSiO zur aeroelastischen Analyse von flexiblen Mehrkörperstrukturen. Das neuartige Messsystem kann durch die präzise Erfassung von Strömungscharakteristika einer WEA sowohl nützliche Erkenntnisse für das in DeSiO implementierte aeroelastische Berechnungsverfahren als auch einen Beitrag für die Erfassung der Ursachen und Auswirkung aeroelastischer Phänomene im Betriebszustand liefern.

Feldversuch zu Erprobung elektrischer Antriebe bei schweren Nutzfahrzeugen auf Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg; eWayBW

Das Projekt "Feldversuch zu Erprobung elektrischer Antriebe bei schweren Nutzfahrzeugen auf Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg; eWayBW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) durchgeführt. eWayBW ist ein Pilotprojekt zur Erforschung von elektrisch betriebenen Hybrid-Oberleitungs-Lkw. Auf einer ausgewählten öffentlichen Teststrecke auf der B462 zwischen Kuppenheim und Gernsbach-Obertsrot werden drei Abschnitte mit Oberleitungen elektrifiziert. Die Gesamtstrecke hat eine Länge von etwa 18 km, wobei knapp 6 km mit der Oberleitungsinfrastruktur ausgestattet werden. In einer dreijährigen Pilotphase wird der Betrieb von Hybrid-Oberleitungs-Lkw sichergestellt. Eine wissenschaftliche Begleitforschung untersucht dabei insbesondere die Auswirkungen auf Straßenplanung und Straßenbetrieb sowie Verbesserungen im Bereich Lärm und Luftschadstoffe. Zudem werden Aspekte der Energieversorgung untersucht und ein Vergleich der HO-Lkw mit dem Schienengüterverkehr vorgenommen.

Teilvorhaben: Entwicklung und Aufbau von drei Batteriewechselstationen mit bidirektionaler Ladetechnik

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung und Aufbau von drei Batteriewechselstationen mit bidirektionaler Ladetechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Castellan Production GmbH durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300 km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung der erforderlichen Batteriesysteme in die Stabilisierung der Energienetze. Durch diesen Doppelnutzen sollen die erheblichen Kosten der Batteriesysteme einem schnellen ROI zugeführt werden, wodurch die Attraktivität von Batteriespeichersystemen für die Logistik- wie auch für die Energiewirtschaft erhöht wird. Damit verbunden ist eine Pilotwirkung, die Skalierungen bei der Zellfertigung erlaubt und damit die Kostenziele von Batteriespeichersystemen weiter senkt. Als besondere Alleinstellung soll in diesem Teilvorhaben eine Batteriewechselstation erprobt werden, die genau diesen 'Dual-Use' der Batteriesysteme erlaubt. An einer Hauptachse des Güterverkehrs des Pilotpartners Meyer&Meyer sollen im Abstand von etwa 150 km zwischen Hannover/Peine und Berlin/Potsdam/Fahrland Batteriewechselstationen realisiert werden. Die Steuerung der Ladeprozesse erfolgt durch die Flottendisposition, so dass gewährleistet ist, dass Fahrzeuge mit Batteriewechselbedarf keine Wartezeiten an den Wechselstationen haben. Die Netzankopplung der Stationen erfolgt mit bidirektionaler Umrichtertechnik. Im Gegensatz zu heute üblichen Ladesäulen, müssen die Wechselstationen Fächer zur Aufnahme der Wechselbatterien besitzen. Zyklisch umlaufend werden in den Ladestationen volle gegen leere Batterien getauscht, so dass im Mittel - betrachtet man die Summe aller verteilten Stationen als einen virtuellen Batteriespeicher - dieser zu jedem Zeitpunkt einen virtuellen SOC von 50% hat. Dies ist eine ideale Voraussetzung für den Betrieb des Speichers zum Netzausgleich. Damit ändert der Dual-Use-Mode alle bisher bekannten TCO-Berechnungen signifikant und hat das Potenzial für eine sprunghafte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von eNFZ.

Teilvorhaben: Feldversuch: Gesamtorganisation, Infrastrukturvorbereitung so wie Datenerfassung und Auswertung

Das Projekt "Teilvorhaben: Feldversuch: Gesamtorganisation, Infrastrukturvorbereitung so wie Datenerfassung und Auswertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von eM-Pro Elektromobilität GmbH durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung weiträumiger Lieferketten in die Distributionslogistik mit elektrischen NFZ. Damit soll das mögliche Einsatzspektrum der eNFZ aus Sicht des Flottenbetreibers verbreitert werden, wodurch ein weiterer Fortschritt bei der Wirtschaftlichkeit des eNFZ erzielt werden soll. Bisherige Feldversuche haben gezeigt, dass die Fahrzeuge nur in einem engen logistischen Korsett zu betreiben sind - typischerweise als innerstädtisches Verteilfahrzeug mit geringer Tourenvarianz. Ziel ist es daher, ein Konzept zu erarbeiten und umzusetzen, welches die einem Dieselfahrzeug vergleichbare Dispositionsfreiheit des Flottenbetreibers gewährleistet. Damit soll die betriebswirtschaftliche Akzeptanz für das eNFZ verbessert werden, so dass der Flottenanteil elektrischer Fahrzeuge stärker als bisher wachsen kann. Es sollen an einer Hauptachse des Güterverkehrs des Pilotpartners Meyer&Meyer im Abstand von etwa 150km Batteriewechselstationen realisiert werden. Die Steuerung der Ladeprozesse erfolgt durch die Flottendisposition, so daß gewährleistet ist, dass Fahrzeuge mit Batteriewechselbedarf keine Wartezeiten an den Wechselstationen haben. Eine hervorzuhebende Fragestellung des Vorhabens sind die Betriebsmodelle der Ladestationen: hier soll ein Dual-Use-Modeli entwickelt und erprobt werden, welches einerseits netzseitige Regelleistung zur Verfügung stellt und andererseits als Wechselstation für eLKW dient. Der Dual-Use-Mode ändert alle bisher bekannten TCO-Berechnungen signifikant und hat das Potenzial für eine sprunghafte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von eNFZ. Der Dual-Use-Mode soll realisiert werden durch ein verteiltes Agentensystem, welches die netz- und fahrzeugseitige Kapazitätsbereitstellung der Wechselstationen und seiner Batteriesysteme steuert und überwacht.

Teilvorhaben: Realisierung des LKW-Batteriesystems, der 20t-Fahrzeugsteuerung und des Dual-Use-Mode

Das Projekt "Teilvorhaben: Realisierung des LKW-Batteriesystems, der 20t-Fahrzeugsteuerung und des Dual-Use-Mode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300 km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung weiträumiger Lieferketten in die Distributionslogistik mit elektrischen NFZ. Damit soll das mögliche Einsatzspektrum der eNFZ aus Sicht des Flottenbetreibers verbreitert werden, wodurch ein weiterer Fortschritt bei der Wirtschaftlichkeit des eNFZ erzielt werden soll. Ziel ist es, ein Konzept zu erarbeiten und umzusetzen, welches die einem Dieselfahrzeug vergleichbare Dispositionsfreiheit des Flottenbetreibers gewährleistet. Damit soll die betriebswirtschaftliche Akzeptanz für das eNFZ verbessert werden, so dass der Flottenanteil elektrischer Fahrzeuge stärker als bisher wachsen kann. Vergleichbar dem Tesla-Modell, bei dem entlang der Hauptreiseachsen Schnellladestationen angeordnet werden, sollen an einer Hauptachse des Güterverkehrs des Pilotpartners Meyer&Meyer im Abstand von etwa 150 km Batteriewechselstationen realisiert werden. Die Steuerung der Ladeprozesse erfolgt durch die Flottendisposition, so dass gewährleistet ist, dass Fahrzeuge mit Batteriewechselbedarf keine Wartezeiten an den Wechselstationen haben. Eine hervorzuhebende Fragestellung des Vorhabens sind die Betriebsmodelle der Ladestationen: hier soll ein Dual-Use-Model entwickelt und erprobt werden, welches einerseits netzseitige Regelleistung zur Verfügung stellt und andererseits als Wechselstation für eLKW dient. Der Dual-Use-Mode ändert alle bisher bekannten TCO-Berechnungen signifikant und hat das Potenzial für eine sprunghafte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von eNFZ. Der Dual-Use-Mode soll realisiert werden durch ein verteiltes Agentensystem, welches die netz- und fahrzeugseitige Kapazitätsbereitstellung der Wechselstationen und seiner ihrer Batteriesysteme steuert und überwacht.

Teilvorhaben: Logistikkonzept für den nutzenoptimalen e-LKW-Pendelbetrieb unter Berücksichtigung der Bereitstellungszeiten der Wechselbatterien

Das Projekt "Teilvorhaben: Logistikkonzept für den nutzenoptimalen e-LKW-Pendelbetrieb unter Berücksichtigung der Bereitstellungszeiten der Wechselbatterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technologie und Management, Fachgebiet Logistik durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300 km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung weiträumiger Lieferketten in die Distributionslogistik mit elektrischen NFZ. Damit soll das mögliche Einsatzspektrum der eNFZ aus Sicht des Flottenbetreibers verbreitert werden, wodurch ein weiterer Fortschritt bei der Wirtschaftlichkeit des eNFZ erzielt werden soll. Bisherige Feldversuche haben gezeigt, dass die Fahrzeuge nur in einem engen logistischen Korsett zu betreiben sind - typischerweise als innerstädtisches Verteilfahrzeug mit geringer Tourenvarianz. Ziel ist es daher, ein Konzept zu erarbeiten und umzusetzen, welches die einem Dieselfahrzeug vergleichbare Dispositionsfreiheit des Flottenbetreibers gewährleistet. Damit soll die betriebswirtschaftliche Akzeptanz für das eNFZ verbessert werden, so dass der Flottenanteil elektrischer Fahrzeuge stärker als bisher wachsen kann. Es sollen an einer Hauptachse des Güterverkehrs des Pilotpartners Meyer&Meyer im Abstand von etwa 150 km Batteriewechselstationen realisiert werden. Die Steuerung der Ladeprozesse erfolgt durch die Flottendisposition, so dass gewährleistet ist, dass Fahrzeuge mit Batteriewechselbedarf keine Wartezeiten an den Wechselstationen haben. Eine hervorzuhebende Fragestellung des Vorhabens sind die Betriebsmodelle der Ladestationen: hier soll ein Dual-Use-Model entwickelt und erprobt werden, welches einerseits netzseitige Regelleistung zur Verfügung stellt und andererseits als Wechselstation für eLKW dient. Der Dual-Use-Mode ändert alle bisher bekannten TCO-Berechnungen signifikant und hat das Potenzial für eine sprunghafte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von eNFZ. Der Dual-Use-Mode soll realisiert werden durch ein verteiltes Agentensystem, welches die netz- und fahrzeugseitige Kapazitätsbereitstellung der Wechselstationen und seiner Batteriesysteme steuert und überwacht.

Teilvorhaben: Einsatz redundanter Wechselbatterien für die Bereitstellung von Primärregelleistung (Dual-Use)

Das Projekt "Teilvorhaben: Einsatz redundanter Wechselbatterien für die Bereitstellung von Primärregelleistung (Dual-Use)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WEMAG AG durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300 km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung weiträumiger Lieferketten in die Distributionslogistik mit elektrischen NFZ. Damit soll das mögliche Einsatzspektrum der eNFZ aus Sicht des Flottenbetreibers verbreitert werden, wodurch ein weiterer Fortschritt bei der Wirtschaftlichkeit des eNFZ erzielt werden soll. Bisherige Feldversuche haben gezeigt, dass die Fahrzeuge nur in einem engen logistischen Korsett zu betreiben sind - typischerweise als innerstädtisches Verteilfahrzeug mit geringer Tourenvarianz. Ziel ist es daher, ein Konzept zu erarbeiten und umzusetzen, welches die einem Dieselfahrzeug vergleichbare Dispositionsfreiheit des Flottenbetreibers gewährleistet. Vergleichbar dem Tesla-Modell, bei dem entlang der Hauptreiseachsen Schnellladestationen angeordnet werden, sollen an einer Hauptachse des Güterverkehrs des Pilotpartners Meyer&Meyer im Abstand von etwa 150 km Batteriewechselstationen realisiert werden. Die Steuerung der Ladeprozesse erfolgt durch die Flottendisposition, so dass gewährleistet ist, dass Fahrzeuge mit Batteriewechselbedarf keine Wartezeiten an den Wechselstationen haben. Eine hervorzuhebende Fragestellung des Vorhabens sind die Betriebsmodelle der Ladestationen: hier soll ein Dual-Use-Model entwickelt und erprobt werden, welches einerseits netzseitige Regelleistung zur Verfügung stellt und andererseits als Wechselstation für eLKW dient. Der Dual-Use-Mode ändert alle bisher bekannten TCO-Berechnungen signifikant und hat das Potenzial für eine sprunghafte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von eNFZ. Der Dual-Use-Mode soll realisiert werden durch ein verteiltes Agentensystem, welches die netz- und fahrzeugseitige Kapazitätsbereitstellung der Wechselstationen und seiner Batteriesysteme steuert und überwacht.

1 2 3 4 59 10 11