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Zustandserfassung und Kartierung der Moorboeden im Niedermoorgebiet Oberes Rhinluch als Grundlage fuer die Planung von standortangepassten, umweltschonenden Nutzungsformen

Das Projekt "Zustandserfassung und Kartierung der Moorboeden im Niedermoorgebiet Oberes Rhinluch als Grundlage fuer die Planung von standortangepassten, umweltschonenden Nutzungsformen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät, Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologie der Ressourcennutzung durchgeführt. Niedermoore Ostdeutschlands sind infolge Entwaesserung, intensiver landwirtschaftlicher Nutzung und trockenen Klimaverhaeltnissen in ihren Bodenfunktionen stark veraendert und auf grossen Flaechenanteilen degradiert. Durch Nutzungsaenderung koennen diese Prozesse aufgehalten werden. Grundvoraussetzung einzuleitender Massnahmen ist die exakte Kenntnis ueber den tatsaechlichen Zustand des Standortes. Darauf aufbauend koennen im Vergleich mit Entwicklungszielen die Defizite und Massnahmen zu ihrer Beseitigung oder Beeintraechtigung definiert werden. Dies wurde fuer das ca. 10.000 ha grosse Niederungsgebiet Oberes Rhinluch durchgefuehrt; 8820 ha Niedermoor einschliesslich 300 Bodenprofilbeprobungen wurden kartiert; 65 Fachkarten erarbeitet und bewertet (Massstab 1 : 10.000). Eine Karte der potentiell vernaessbaren Flaechen wurde veroeffentlicht sowie das Vorgehen fuer die Fachplanungen bei Nutzungsaenderung erlaeutert.

Oekosystemmanagement von Niedermoore (OeKOSYN) - Teilprojekt C3, Vegetationsentwicklung

Das Projekt "Oekosystemmanagement von Niedermoore (OeKOSYN) - Teilprojekt C3, Vegetationsentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Landespflege und Botanik, Lehrstuhl für Vegetationsökologie durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens wird die Effektivitaet von Managementmassnahmen untersucht, die zum Ziel haben, die Naturschutzsituation vernutzter, artenarmer Niedermoore zu verbessern. Hierfuer kommt eine extensiv durchgefuehrte, moorschonende Mahd-Nutzung zur Entwicklung artenreicher Feuchtwiesen oder langandauernder Flaechenueberstau zur Beendigung des Torfschwundes durch Etablierung torfbildender Roehrichte und Seggenrieder in Frage. Neben der Beobachtung der spontanen Vegetationsentwicklung (Monitoring) wird die Populationsbiologie moortypischer Arten, insbesondere deren Verhalten durch gezielte Ausbringung (Pflanzung, Aussaat) in die Flaechen (iniitierte Veg.-entwicklung) untersucht. Ein wichtiger Untersuchungsaspekt ist auch der Einfluss der Wiedervernaessung auf strukturelle Parameter in den Pflanzenbestaenden. Es zeigt sich, dass besonders in nicht gemaehten Bestaenden unter den veraenderten Bedingungen zunaechst Strukturveraenderungen auftreten, waehrend neue Arten nur punktuell eindringen, da der Bodensamenvorrat in den ehemaligen Saatgraslaendern kaum noch niedermoortypische Arten aufweist.

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