Die Karten „Amplitudenanomalien“ stellen die Verbreitung von Gasindikatoren in Form von Amplitudenanomalien in seismischen Daten dar, wie z.B. bright spots, gas chimneys, seismisch transparente Zonen und velocity pull-downs. Das Untersuchungsgebiet umfasst den deutschen Nordseesektor und den Tiefenbereich der ersten 1.000 m unterhalb des Meeresbodens. Als Datengrundlagen standen verschiedenste seismische Daten zur Verfügung: ca. 30.000 km 2D-Daten und ca. 4.000 km² 3D-Daten. Die Verteilungskarten der in seismischen 2D- und 3D-Datensätzen kartierten Amplitudenanomalien können hier als Shape-Dateien heruntergeladen werden. Weitere Details hierzu finden Sie in den zugehörigen Informationen.
Das Projekt "Systematische geochemische Untersuchung des Bundesgebietes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologische Bundesanstalt Österreich durchgeführt. In den Kristallingebieten der Ostalpen und in der Boehmischen Masse wurden systematisch Bachsedimentproben mit einer durchschnittlichen Dichte von 1,3 km2/Probe gezogen. Diese Proben wurden bzw. werden auf 33 Elemente mittels ICP, OES, u.a. analysiert. Die Ergebnisse dieser Analysen erlauben einerseits die Ermittlung des geochemischen Backgroundes, andererseits die Feststellung von Anomalien, die ihrerseits wieder natuerliche (z.B. Erzlagerstaetten) oder kuenstliche (z.B. Kontaminationen durch Muelldeponien, Industrie, etc.) Ursachen haben koennen. Die Ergebnisse der Untersuchungen dienen zwar in erster Linie der Suche nach Vorkommen nutzbarer mineralischer Rohstoffe, sie liefern aber auch Daten, die fuer Belange der Landwirtschaft, der Medizin (Geomedizin) bzw. des Umweltschutzes (Grundlagen, um Kontaminationen erkennen zu koennen) von Bedeutung sein koennen.