Das Projekt "Vorhaben: UV-B-spezifische Reaktionen des marinen Planktons (I)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Institut für Ökologie durchgeführt. Zur Absicherung und Extrapolation der im UV-Maor Verbund gewonnenen Ergebnisse muessen einige offene Fragen geklaert werden. So ist z.B. die Attenuation von UV-B in kuestennahen, gelbstoffreichen Wasserkoerpern aeusserst komplex, so dass vor allem fuer die zoologisch orientierten Gruppen die Standortbedingungen bisher nur in unzureichender Form bekannt sind. Einen weiteren Problemkreis stellen Stoerungen pelagischer Kopplungen dar, wie sie z.B. bei unterschiedlichen Vermeidungsreaktionen des Phyto- und Zooplanktons auftreten koennen. Als Folge wuerden synergistische Effekte zwischen Phytoplankton und Zooplankton zu erwarten sein. Exemplarisch fuer die Nord- und Ostsee soll daher durch die beiden Planktonteilprojekte gemeinsam geklaert werden, inwieweit es zu einer UV-B induzierten Veraenderung des Vertikalwanderungsverhaltens bzw. der Abundanzen ausgewaehlter Zoo- und Phytoplanktonspezies kommt und inwieweit hier gegenseitig Beeinflussungen auftreten. Begleitende Untersuchungen betreffen die UV-B-Penetration im Bereich des Wattenmeers, die Charakterisierung der UV-B-Wahrnehmung in spektral aufgeloester Form und, im Fall pelagischer Fischeier, die Rolle interner Schutzmechanismen.
Das Projekt "Vorhaben: UV-B-spezifische Reaktionen des marinen Planktons (II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Zoophysiologie durchgeführt. Zur Absicherung und Extrapolation der im UV-Maor Verbund gewonnenen Ergebnisse muessen einige offene Fragen geklaert werden. So ist z.B. die Attenuation von UV-B in kuestennahen, gelbstoffreichen Wasserkoerpern aeusserst komplex, so dass vor allem fuer die zoologisch orientierten Gruppen die Standortbedingungen bisher nur in unzureichender Form bekannt sind. Einen weiteren Problemkreis stellen Stoerungen pelagischer Kopplungen dar, wie sie z.B. bei unterschiedlichen Vermeidungsreaktionen des Phyto- und Zooplanktons auftreten koennen. Als Folge wuerden synergistische Effekte zwischen Phytoplankton und Zooplankton zu erwarten sein. Exemplarisch fuer die Nord- und Ostsee soll daher durch die beiden Plankton-Teilprojekte gemeinsam geklaert werden, inwieweit es zu einer UV-B induzierten Veraenderung des Vertikalwanderungsverhaltens bzw. der Abundanzen ausgewaehlter Zoo- und Phytoplanktionspezies kommt und inwieweit hier gegenseitige Beeinflussungen auftreten. Begleitende Untersuchungen betreffen die UV-B-Penetration im Bereich des Wattenmeeres, die Charakterisierung der UV-B Wahrnehmung in spektral aufgeloester Form und im Fall pelagischer Fischeier, die Rolle interner Schutzmechanismen.
Das Projekt "Biotrans II - Biologischer Vertikaltransport und Energiehaushalt in der bodennahen Wasserschicht der Tiefsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Hydrobiologische Abteilung durchgeführt. Biotrans. Der Transport organischer Substanz und der Energiehaushalt der Lebensgemeinschaften in der bodennahen Wasserschicht der Tiefsee sollen untersucht werden. Dazu muessen alle Organismen des Benthos (Bakterien bis Megafauna) plus Plankton und Nekton quantitativ erfasst und ihre Aktivitaeten gemessen werden. Hierzu sind vorgesehen: In-Situ Respirationsmessungen in abgeschlossenen Kammern, chemische Bestimmung von ETS in der Atmungskette, Messung des in-Situ Umsatzes durch Bakterien, Feststellung vertikaler Wanderungen und horizontalen Transports von Organismen und partikulaeren Substanzen. Wichtig ist die Erfassung wahrer Jahreszyklen (Datensammlung innerhalb eines Jahres) und mittelfristiger Schwankungen in Bestaenden und Aktivitaeten. -Deswegen ist der Ausbau der Kooperation mit England, Frankreich, Holland, USA und Kanada angestrebt. - Die Ergebnisse sind wichtig als Daten 1) Zum Verstaendnis des ozeanischen Oekosystems, 2) Zur Abschaetzung...
Das Projekt "Populationsbiologische Konsequenzen tagesperiodischer Vertikalwanderungen in thermisch geschichteten Gewaessern (Freilandexperimente)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachgruppe Biologie, Lehrstuhl für Biologie V (Ökologie, Ökotoxikologie, Ökochemie) durchgeführt. Trotz zahlreicher Untersuchungen ist der Anpassungswert tagesperiodischer Vertikalwanderungen des Zooplanktons nach wie vor unklar. Zur Beantwortung noch offener Fragen fuehre ich Freilandexperimente mit planktischen Mueckenlarven durch (Chapborus crystallinus; Diptera, Chaoboridae), die sich besonders gut fuer das Vorhaben eignen. Ziel der Experimente ist es, die Populationsdynamik der Muecken ueber einen Zeitraum von mehreren Jahren zu verfolgen. Hierbei wird in naturnahen, experimentell kontrollierten Freilandversuchen geprueft, wie stark Wechseltemperaturbedingungen, die bei der Vertikalwanderung in den temperaturgeschichteten Versuchsanlagen auftreten, und wie stark Raeuber (Fische) die Populationen beeinflussen. Ausgehend von bereits vorhandenen Daten aus Laborzuchten soll die Populationsdynamik der Freilandpopulationen mit Hilfe einer Computersimulation vorhergesagt werden.