Das Projekt "Wissenschaftliche und fachliche Unterstützung bei der Analyse und Aufbereitung des Beitrags der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz zur europäischen Energiesicherheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH durchgeführt. Die EU-KOM wird im November 2008 die zweite 'Strategic Energy Review' unter Schwerpunktsetzung auf Versorgungssicherheit vorlegen. Enthalten ist ferner ein Entwurf für den Energieaktionsplan 2010-2013, der im Frühjahr 2010 verabschiedet werden soll. Dabei wird voraussichtlich die Diversifizierung der fossilen Energieträger und die Bedeutung der Atomenergie im Mittelpunkt stehen. Aus BMU-Sicht muss in diesem Kontext dringend auf gleichwertige und gleichberechtigte Bedeutung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz sowie ihr Beitrag zur europäischen Energiesicherheit hingewiesen werden.
Das Projekt "Umweltstandards im internationalen Handel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Die Studie lotet die Möglichkeiten des Einsatzes außenhandelspolitischer Maßnahmen zur Einflußnahme auf die Umweltpolitik anderer Länder aus ordnungspolitischer Sicht aus. Die Analysen münden in den Entwurf vonökologischen Grundsätzen einer künftigen Welthandelsordnung sowie in Vorschläge zur Anpassung des WTO/GATT-Regelwerks, die es einzelnen Staaten oder Gruppen von Staaten ermöglichen sollen, durchhandelspolitische Maßnahmen legitime extraterritoriale Umweltziele anzustreben. Zu Beginn wird der internationalrechtliche Rahmen in bezug auf das Konfliktfeld Außenhandel undUmweltschutz aufgerissen. Hieran schließt sich eine ökonomische Analyse aus theoretischer und empirischer Sicht an. U.a. wird theoretisch untersucht, inwieweit in einem Freihandelsregime systemimmanente Kräfte und Prozesse vorliegen, die auf eine weltweite Angleichung und eine eventuelle Absenkung von Standards für Produkte und Produktionsprozesse hinarbeiten. Zentraler Bestandteil der Studie ist eine grundsätzliche ordnungspolitische Auseinandersetzung mit Umweltstandards im internationalen Handel. Dies umschließt u.a. Fragen der Zielkonformität, der Systemkonformität, der statischen und dynamischen Effizienz, der institutionellen Beherrschbarkeit und vor allem der Subsidiarität und der Legitimität von auf Umweltstandards basierenden außenhandelspolitischen Maßnahmen. Die Legitimation erfolgt unter Rückgriff auf internationale Rechtsprinzipien sowie auf vertragstheoretische Argumentationen.
Das Projekt "Harmful Algal Bloom species in Thin Layers (HABIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von University College Galway durchgeführt. The project HABIT researches the development and dispersion of HAB populations in sub-surface micro-layers. It focuses on a genus of phytoplankton that has a serious impact on the economic development of the European coastal zone and which frequently occurs in sub-surface, thin micro-layers. The overall objectives of HABIT are to resolve fundamental patterns in the occurrences of Dinophysis and quantify the processes that are important in governing their distribution. To this end, the project HABIT will i) investigate the maintenance and persistence of high density thin layers through studying interactions between fine scale physical diffusion and net growth and trophic relationships within them; ii) investigate the precise role of small scale structures on the coastal shelf as incubators for accumulations of Dinophysis; and iii) utilise physical models to examine the formation and persistence of gyres on the shelf, to predict their transport, and as a consequence HAB events at the coast. A high-resolution vertical profiler will be utilised in tandem with a moored profiling system currently in use in the US for studying HAB species occurrences. Thin layers of Dinophysis will be identified. Small-scale physical processes (vertical and horizontal diffusion) will be measured, and related to net growth. Results will allow an overview of the balance between dispersion and accumulation in the layers and the time-scale of their persistence. Retention zones and other smallscale structures on the coastal shelf will be investigated as incubators for thin layers of HABs using quality physical models to model and predict the formation, persistence and movement of these structures. In this way, potential incubator sites will be shown to depend on the hydrodynamic regime of the coastal ocean. The origins of HAB events will be identified and essential information given to managers, as the only mitigation action possible for naturally occurring events lies in their prediction. As part of the EU-US Cooperation Agreement (US-NSF) Johns Hopkins University, Baltimore, is participating in the HABIT project.