Das Projekt "AnpaSo - FSP 1.1: Beratung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderung in Zeiten des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VARIUS Werkstätten Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient der Beauftragung einer fachkundigen Beratungsdienstleistung zur Analyse der klimawandelbedingten Betroffenheit und der Identifizierung geeigneter Anpassungsoptionen für verschiedene Liegenschaften der VARIUS Werkstätten Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss gGmbH. Insbesondere sollen das Haupthaus inklusive der Verwaltung sowie fünf weitere Standorte (Daimlerstraße, Lise-Meitner-Straße, Frankenstraße sowie die Betriebsstätten 'Phoenix' und 'Die Mangel') im Rahmen der Beratung berücksichtigt werden. Die vorgesehene Beratungsdienstleistung, in deren Rahmen Potentiale aller Liegenschaften analysiert werden sollen, dient als Grundlage für eine konkrete Umsetzung. Dadurch soll die Klimaresilienz der Betriebsstandorte insgesamt gesteigert und die klimatische und damit einhergehende gesundheitliche Belastung der ca. 700 körperlich, geistig oder psychisch behinderten Mitarbeitenden sowie der ca. 170 Angestellten, die insbesondere durch steigende Temperaturen und erhöhte Sonneneinstrahlung stetig zunimmt, deutlich reduziert werden.
Das Projekt "Erarbeitung einer Konzeption für die Entwicklung eines Natur-Erlebnis-Tourismus-Angebots im Kirbachtal (Kreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Sport- und Tourismusentwicklung durchgeführt. Inhaltliche Ziele: Das Kirbachtal (Stadt Sachsenheim, Baden-Württemberg), im Naturpark Stromberg-Heuchelberg gelegen, zählt zu den touristisch noch sehr gering entwickelten Zielgebieten, so dass diese erste Projektphase der Analyse der Möglichkeiten und Potentiale einer Tourismusförderung und -entwicklung im Kirbachtal dient. Mit Hilfe einer Bestandsanalyse sowie einer Bedarfserhebung werden Erkenntnisse gewonnen, auf deren Basis eine ganzheitlich angelegte Tourismuskonzeption für das Kirbachtal erarbeitet werden wird, in deren Mittelpunkt der Sporttourismus stehen soll. Die Konzeption des sog. Natur-Erlebnis-Tourismus soll den Verträglichkeitskriterien eines Nachhaltigen Tourismus entsprechen. Zwischenergebnisse: Abstand vom Alltag zu gewinnen, ist für 92 Prozent der Gäste des Kirbachtals der Grund, in Urlaub zu fahren. Die überwiegende Mehrzahl (84 Prozent) findet dann Abstand vom Alltag, wenn sie mit Naturräumen die räumliche Gegenwelt des Zivilisationsalltags aufsucht. Die Ergebnisse geben außerdem Aufschluss über das 'Wie' des Naturraum-Erlebens: Über 80 Prozent möchten ihn unter Einsatz des Körpers sowie selbstbestimmt, also auf eigene Faust erobern; nur 14 Prozent nehmen gerne an organisierten Aktivitäten teil. 85 Prozent wandern immer oder häufig im Sommer und 41 Prozent auch im Winter auf präparierten Wegen. 64 Prozent führen Radtouren durch, 45 Prozent schwimmen in natürlichen Gewässern und 24 Prozent fahren Mountainbike. Die Trendsportart Nordic-Walking steht bei lediglich 16 Prozent der Gäste immer oder häufig auf dem Urlaubssportprogramm.