Das Projekt "The waste dilemma: the attempt of Germany and Italy to deal with the waste management regulation in two European countries" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Graduiertenkolleg 724 'Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft: institutionelle und epistemische Transformationen der Wissensproduktion und ihre gesellschaftlichen Rückwirkungen' durchgeführt. Die Dissertation der Bearbeiterin basiert auf einem Vergleich von zwei Abfallregulierungssystemen: dem italienischen und dem deutschen. Die Arbeit geht von der Hypothese aus, dass es keinen goldenen Weg gibt, ein Entsorgungssystem zu implementieren, aber unterschiedliche nationale gleichwertige Regelwerke. Die Unterschiede lassen sich auch anhand von Politik, Organisation und Regulation in den Kulturen erklären. Mit ihrer Dissertation möchte die Bearbeiterin untersuchen, ob Verständnis des Verantwortungsprinzips (bei der Übertragung von Verantwortung) eine Veränderung stattfindet, von seiner Definition in EU Gesetzgebung zu seiner Implementierung in nationalen Gesetzen bis zu den Praxen. Die italienische und die deutsche Gesetzgebung haben nämlich unterschiedliche Facetten dieses Prinzips in ihrer Regulierung angewendet (geteilte- vs. Produktverantwortung). Diese Facetten haben die nationalen Regulierungssysteme so geprägt, dass sich unterschiedliche Praxen und Wege der Regulierung etabliert haben. In den letzten Jahren scheint, dass unter dem Begriff der 'extended producer responsibility' (die von der EU Gesetzgebung übernommen wurde) beide Facetten zusammengeführt wurden. Die Frage die am Ende der Arbeit entsteht ist, ob es im Laufe der Jahre zu einer Transformation des Verantwortungsprinzips geführt hat.
Das Projekt "Energieversorgung und Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Juristische Fakultät, Lehrstuhl für Öffentliches Recht IV, Deutsches und Europäisches Verwaltungsrecht, Staatsrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht durchgeführt. Ziel des Projekts ist die rechtsvergleichende Untersuchung von aktuellen Fragen aus den Bereichen des Umweltrechts und Energierechts in den Regionen Schottlands und Nordrhein-Westfalens. Ueber die Belebung des internationalen Wissenschaftsdialoges hinaus soll das Programm dazu beitragen, den Teilnehmern Kenntnis und Verstaendnis des jeweils anderen Rechts (unter der Einbeziehung der jeweiligen Rechtsprechung und Lehre) zu vermitteln. Aus der rechtsvergleichenden Betrachtung koennen sich sodann Ansaetze fuer die Loesung bisher unbewaeltigter Probleme in beiden Rechtsordnungen und auf EG-Ebene ergeben.
Das Projekt "Rechtsvergleichende Untersuchung zu Umweltbeauftragten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Professur für Öffentliches Recht I und Wissenschaft von der Politik durchgeführt. Das Projekt untersucht die Institution des 'Public Intervenor' im US-Bundesstaat Wisconsin. Es soll die Frage beantwortet werden, ob das Konzept des Public Intervenor ein Modell fuer das bundesdeutsche Umweltrecht sein kann.
Das Projekt "Modellprojekt 'Kommunale Umweltvertraeglichkeitspruefung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kommunalentwicklung Baden-Württemberg - Kommunale Planungs-, Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft durchgeführt. Das Projekt zielt auf die Entwicklung und Anwendung eines Konzeptes der kommunalen Umweltvertraeglichkeitspruefung. Fuer den gesamten kommunalen Aufgabenbereich soll ein differenziertes System angepasster Methoden und Verfahren der UVP entstehen und in ausgewaehlten Gemeinden erprobt werden. Es bestehen enge Beziehungen zu Vorhaben 109 02 022 'Umweltprojekt Schwarzwald'.
Das Projekt "Bewältigung von Naturkatastrophen - die Rolle der Versicherungswirtschaft im Zusammenspiel der Institutionen (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Risikomanagement und Versicherung durchgeführt. 1. Darstellung und Würdigung der Gefahrenlage und Trends; 2. Entwicklung und Arbeitsteilung von Institutionen zur Katastrophenbewältigung (Staat, Wirtschaft, NGOs) im kulturhistorischen Kontext und im internationalen Vergleich; 3. Cases (Tsunami/Katrina/Elbehochwasser); 4. kritische Würdigung.