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Entwicklung umweltfreundlicher Verfahren der kontinuierlichen Stahlerzeugung

Das Projekt "Entwicklung umweltfreundlicher Verfahren der kontinuierlichen Stahlerzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Eisenhüttenkunde und Gießereiwesen durchgeführt. In der Produktionslinie vom Erz zum festen Stahl stellt die Stahlerzeugung insofern eine Ausnahme dar, als sie in diskontinuierlicher Arbeitsweise erfolgt. Die Einfuehrung kontinuierlicher Stahlerzeugungsverfahren wuerde neben wirtschaftlichen und metallurgischen Vorteilen auch eine erhebliche Entlastung der Umwelt von Schadstoffen mit sich bringen. Hierfuer gibt es im wesentlichen zwei Gruende. Die bei diskontinuierlichen Verfahren erforderlichen Transport- und Umfuellvorgaenge, bei denen eine vollstaendige Beseitigung der Emissionen kaum denkbar ist, wuerde entfallen. Die groesste Umweltbelastung entsteht beim Verblasen des Roheisens mit Sauerstoff. Hierbei bildet sich Kohlenmonoxid mit einer grossen Staubfracht. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten, waehrend die Abstichfolgezeit beim Konverter ca. eine halbe Stunde betraegt. Die Absaug- und Filteranlagen lassen sich daher kaum so auslegen, dass alle Emissionen erfasst werden. Ein kontinuierlich arbeitender Reaktor mit einem gleichmaessigen Schadstoffausstoss laesst sich viel eher entstauben als ein diskontinuierlicher. Die Einfuehrung kontinuierlicher Stahlerzeugungsverfahren setzt voraus, dass sich in den dann verwendeten Reaktoren ein Fliess- und Verweilzeitverhalten der Schmelze einstellt, das ein gleichfoermiges Endprodukt erwarten laesst. Die bislang erprobten Verfahren zeigten hierbei grosse Maengel. Durch starke Rueckvermischung im Reaktor war ein brauchbarer Rohstahl entweder gar nicht oder nur mit einem wirtschaftlich nicht mehr vertretbarem Aufwand zu erzeugen. Die eigenen Untersuchungen sollen dazu beitragen, kontinuierliche Reaktoren zu finden, die den Anforderungen genuegen.

Einfluss des Verweilzeitverhaltens der biologischen Stufe auf die dynamische Simulation kommunaler Klaeranlagen

Das Projekt "Einfluss des Verweilzeitverhaltens der biologischen Stufe auf die dynamische Simulation kommunaler Klaeranlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Automation und Kommunikation e.V. durchgeführt. In dem gemeinsam mit dem Wupperverband und der Firma T.O.R. Engineering bearbeiteten Projekt wurde ein methodischer Weg zur Modellstrukturierung fuer die dynamische Simulation des Belebtschlammverfahrens entwickelt. Damit wird der zur Zeit weitgehend durch Empirie gepraegte Schritt der Dekomposition der vorhandenen Belebungsbeckenvolumina in ideal durchmischte Ruehrkesselreaktoren und Austauschstroeme zwischen diesen Reaktoren objektiviert. Aus den Ergebnissen einer 3D-Stroemungssimulation der biologischen Stufe wurden vom ifak eine Methodik und Funktionen zur Berechnung von Verschaltungen von Ruehrkesselreaktoren erarbeitet. Ein Test des resultierenden SIMBA-Modells fand am Beispiel der Klaeranlage Schwelm statt.

Verweilzeitverhalten und Vermischung der Gas-, Fluessigkeits- und Feststoffphase im Strahlduesenreaktor und in Blasensaeulenreaktoren

Das Projekt "Verweilzeitverhalten und Vermischung der Gas-, Fluessigkeits- und Feststoffphase im Strahlduesenreaktor und in Blasensaeulenreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Abteilung Chemietechnik, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Einfluesse von Gas- und Fluessigkeitsbelastung sowie von Rueckvermischungs- und Verweilzeitverhalten in den einzelnen Phasen im Strahlduesenreaktor und in Blasensaeulenreaktoren zu ermitteln. Die gewonnenen Ergebnisse ermoeglichen in Verbindung mit anderen Groessen wie der volumenspezifischen Phasengrenzflaeche, des Stoffuebergangskoeffizienten und der Reaktionskinetik eine sichere Dimensionierung von Reaktoren dieser Bauart hinsichtlich Umsatz und Selektivitaet und von Absorbern hinsichtlich der Reinheit der austretenden Gase und der Quantitaet und Qualitaet der Waschloesung. Somit wird auch eine zuverlaessige Umsetzung der Umweltschutzauflagen in die betriebliche Praxis moeglich.

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