Das Projekt "Zink im Oekosystem Weinberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Immer haeufiger wird ueber den Eintrag von Schwermetallen in der Weinwirtschaft berichtet. Welche Bedeutung hierbei feuerverzinkten Unterstuetzungsvorrichtungen im Weinberg beikommt wurde in einer wissenschaftlichen Studie in Zusammenarbeit mit der Universitaet Karlsruhe und der VDLUFA Augustenberg 1997 untersucht. Zinkeintraege in Weinbergsboeden sind auf die unterschiedlichsten Quellen zurueckzufuehren. Nach den bisherigen Erhebungen muss mit folgenden Eintragsgroessen gerechnet werden: Atmosphaerische Eintraege (0,27-1,46 kg/ha pro Jahr), Klaerschlamm (weniger als 4,17 kg/ha pro Jahr), Muellkompost (weniger als 5 kg/ha pro Jahr), Duengemittel (weniger als 0,16 kg/ha pro Jahr), Pflanzenschutzmittel (gering) und Unterstuetzungseinrichtungen (mehr als 5 kg/ha pro Jahr). Zur exakten Charakterisierung der Zinkeintraege wurde eine repraesentative Rebflaeche in Rheinland-Pfalz untersucht. Ausgewaehlt wurde eine Rebanlage in der ausschliesslich verzinkte Weinbergspfaehle und Draehte verwendet werden. Die Standzeit betraegt 20 Jahre; der lehmige Sandboden ist durch einen schwach sauren (pH 6,5), gekennzeichnet. Die Ergebnisse weisen auf eine deutliche Anreicherung von Zink in den obersten Bodenschichten hin. Die untersuchten Bodenproben ergeben Konzentrationen von 200 ppm Zink, im Vergleich zur Kontrollstelle mit 100 ppm Zink. In unmittelbarer Pfahlumgebung wird im Ober-, als auch im Unterboden eine massive Anreicherung des Zinks festgestellt. Die Konzentrationen bewegen sich hier zwischen 1849 ppm in der Bodenschicht von 0-15 cm und 852 ppm in einer Tiefe von 60-90 cm, wobei die Maximalwerte ueber 2300 ppm in der obersten Schicht liegen. Eine Verlagerung des Zink in bevorzugte Richtungen oder in den Unterboden kann bei den vorliegenden Randbedingungen nicht beobachtet werden. Die Eintraege bewirken aber eine Erhoehung des prozentualen Anteils des potentiell verfuegbaren Zinks am Gesamtzink.Eine akut schaedigende Wirkung auf die Reben konnte nicht festgestellt werden...Die Respirationsraten in unmittelbarer Pfahlumgebung sind im Vergleich zu den Stellen mit maximaler Pfahlentfernung im Weinberg niedriger, bewegen sich aber in der gleichen Groessenordnung wie die Respirationsraten an der Kontrollstelle ausserhalb der beprobten Anlage. Ueber die Ursachen und den Einfluss des Zinks koennen zur Zeit keine weiteren Aussagen gemacht werden, da im Weinberg eine Vielzahl weiterer Einfluesse (ua weitere Schwermetalle, Pflanzenschutzmittel, Bodenbearbeitung) auf die Bodenmikroflora einwirken. eiterfuehrende Arbeiten hierzu sowie ein Monitoring zur Situation auf anderen Standorten im Hinblick auf das toxische Potential des Zinks sind vorgesehen.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung einer Pilotanlage fuer abfallose galvanische Verzinkung, Phase II Laufzeit 1.6.77-31.7.1978" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEP - Gesellschaft für Technische Studien, Entwicklung, Planung mbH durchgeführt. Es wird ein Galvanisierverfahren fuer Zink entwickelt und erprobt, bei dem die einzelnen Verfahrensabschnitte in bisher nicht ueblicher Kombination zu einem geschlossenen, nahezu abfallosen Prozess zusammengefasst sind. Im vorliegenden Entwicklungsvorschlag handelt es sich um ein Verfahren, das unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit auch fuer Klein- und Mittelbetriebe (ca. 500 Beschaeftigte) geeignet ist, und bei dem die speziellen Probleme der Lohngalvanikbetriebe mit ihrer grossen Teile- und Verfahrensvielfalt beruecksichtigt worden sind. Bisher nach aehnlichen Prinzipien konzipierte Verfahren wurden ausschliesslich fuer Gross-Galvaniken in der Industrie und fuer die Bearbeitung gleichartiger Teile ausgelegt. Die Pilotanlage hat eine Leistung von max. 105 m2 verzinkter Warenoberflaeche pro Stunde.
Das Projekt "Teilprojekt Linde AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Linde wird in diesem Projekt die Optimierung der Metallisierung übernehmen. Diese werden heute durch einen thermischen Spritzprozess aufgebracht, der die Eigenschaften der Schicht nicht vollständig ausnutzt, da der Werkstoff nahezu vollständig oxidiert und somit nicht die volle Aktivität entwickeln kann. Im Zusammenspiel mit dem IOT (RWTH) und Grillo soll der vorhandene Stand der Technik optimiert werden und in einem weiteren Schritt Metalllegierungen getestet werden, die in anderen Bereichen, welche durch die Größe der Bauteile hier nicht angewendet werden können, bereits bessere Ergebnisse brachten. Daher ist die Erhöhung des Verständnisses über die Einflussnahme der Prozessgase auf die Schichtmikrostruktur und Schichtcharakteristik in Bezug auf Korrosionsschutzanwendungen ein wichtiges Ziel dieses Teilprojektes. Die detaillierte Arbeitsplanung ergibt sich aus der Teilvorhabenbeschreibung. Der Arbeitsplan der Linde AG bettet sich in den Arbeitsplan (AP) des Gesamtantrages ein. Die beschriebenen Arbeitspunkte finden sich im Meilenstein- und im Arbeitsplan des Gesamtantrages wieder und sind unter den Projektpartnern abgestimmt. Arbeitspaket 1: Untersuchung zur Substratvorbehandlung. Arbeitspaket 2: Optimierung des Spritzprozesses durch Verwendung verschiedener Zerstäubergase. Arbeitspaket 4: Herstellung von Duplex-Systemen. Arbeitspaket 5: Minimierung der Schichtdicke.
Im Werk 2.1 am Standort Dingolfing soll als Neuanlage zur weiteren Verbesserung der Qualität sowie zur Einführung einer neuen Oberflächenbehandlungstechnologie eine kathodische Tauchlackierung (Ziffer 5.1.1.2 (V) der 4. BImSchV) errichtet werden. Dieser Anlage ist eine chemische Oberflächenbehandlungsanlage (Ziffer 3.10.1 (E) der 4. BImSchV mit einem Wirkbadvolumen von mehr als 30 m³ (konkret 84 m³) prozesstechnisch vorgeschaltet. Die Anlage im Gebäude 88.3 stellt eine Kombination aus Wirkbädern (Phosphatierung, Verzinkung, Entfettung etc.) und einer Tauchlackierung (KTL) zum Korrosionsschutz für die dort gefertigten Vorder- und Hinterachsen, deren Getriebe sowie für PKW- und Motoräder- Radsätze dar.
Das Projekt "Metal recycling during the treatment of liquid effluent arising from electrolytic strip zinc plating" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Deutscher Eisenhüttenleute durchgeführt. General Information: Workings base on updating and analysis of existing knowledge from literature and operational experience concerning metal recovery from electrolytic galvanizing waste water as also process water. Different alternative technical procedures have been analysed and evaluated under technical and economic points of view. Solvent extraction was ascertained as best possible method for selective metal recovery from low concentrated aqueous solutions. The qualification of solvent extraction for selective metal recovery from process water of electrolytic strip galvanizing was shown by preliminary laboratory tests within a batch reactor. A qualified extract ant phase was ascertained in laboratory experiments and its composition was optimized for the treated types of process water. Chemical reaction periods, periods for phase separation, extraction efficiency, distribution equilibrium, separation efficiency and the necessary number of extraction steps have been ascertained with use of operational process water. On the base of these trials in the batch reactor a mixer-settler laboratory plant for continuous metal recovery was designed, constructed and taken into operation. In the following continuous laboratory trails were carried out to prove the qualification of the mixer-settler principle. After optimizing of operating method and parameters for the mixer-settler laboratory plant detailed results for the achievable grade of metal reduction and for maximum selectivity have been yield. Endurance trials were carried out to assay and optimize the extraction efficiency at the mixer-settler laboratory plant. Detailed results for maximum metal reduction in the process water stream were yield under review of a high metal enrichment in the stripping agent. Further aims were a low organic load of treated process water and stripping agent by the used extract ant phase as also the determination of the solvent stability. The operational concept of the new planned mixer-settler technical plant, which went into operation at Krupp Hoesch Stahl AG in Dortmund, was proved by endurance trials. The several weeks lasting trials were carried out with process water of the electrolytic strip galvanizing plant. Operational parameters of the mixer-settler technical plant were optimized for production of recyclable metal solutions and operational chemicals consumption was determined. An operational plant concept for metal recovery during strip galvanizing was finally developed on this basis.
Das Projekt "Vorbewitterung von verzinkten Stählen zur Reduzierung des Zinkeintrags in die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rietbergwerke GmbH & Co. KG durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt zielte auf eine Vorbewitterung verzinkter Stahlbauteile, um mit einer Vorbehandlung der Oberflächen die Korrosionsgeschwindigkeit des Zinküberzugs zu reduzieren. Insbesondere die anfänglich stark erhöhte Schwermetallfreisetzung sollte vermindert werden. Das Feuerverzinken als Lebensdauer verlängernde Korrosionsschutzmaßnahme führt zu erheblichen Umweltentlastungen und Ressourceneinsparungen. Bei jährlich 1,6 Mio. t feuerverzinktem Stahl werden dabei deutschlandweit ca. 250 t/a Zink freigesetzt. Diese Schwermetallemissionen sollten durch eine Vorbewitterung direkt im Anschluss an das Feuerverzinken reduziert werden. Neben hoher Korrosionsfestigkeit und Langzeitstabilität mussten vor allem optische Anforderungen erfüllt werden, da das Feuerverzinken oft eine Endlackierung ersetzt. Es war eine Beizerezeptur zu entwickeln, mit der in der Seppeler-Firmengruppe eingesetzte Verzinkungsrezepturen erfolgreich nachbehandelt werden können. Fazit: Das Ziel, die Korrosionsgeschwindigkeit von Zinkoberflächen durch eine Vorbewitterung zu erniedrigen, wurde erreicht. Die elektrochemisch bestimmte Korrosionsgeschwindigkeit wurde ca. um den Faktor vier reduziert. Durch eine zusätzliche Nachbehandlung konnte die Run-off-Rate, also der Eintrag von Zink in die Umwelt, erheblich reduziert werden. Die gemessenen Werte schwanken etwas und liegen zwischen 33 und 77 % des ursprünglichen Wertes, so dass man davon ausgehen kann, dass die Run-off-Rate in etwa halbiert wurde. Daher ist dieses Projekt als ausgesprochen erfolgreich anzusehen. Eine Überführung in die Praxis ist geplant.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Entzinkung und Entbleiung von Abfallstoffen der Huettenindustrie auf dem Sinterband und Erzeugung von verwertbaren Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krupp Stahl, Werk Rheinhausen durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, die bei der Verhuettung anfallenden Staeube und Schlaemme auf dem Sinterband weitgehend von Blei und Zink zu befreien. Dazu war es erforderlich, diese Stoffe in eine stueckige Form zu bringen. Die Stueckigmachung gelang problemlos sowohl im Pflugscharmischer als auch in Doppelwellenmischer, wenn ein Teil der Feuchtigkeit in den Schlaemmen durch vorhergehende Lagerung an Luft ausgetrieben wurde. Mehrere Grossversuche ergaben eine Entfernung von Zink und Blei von ueber 90 Prozent der durch den Schlamm und Staub eingebrachten Gehalte. Man erreicht diese Werte, wenn das Granulat eine ausreichende Menge Kohlenstoff enthaelt und in duenner Schicht auf den Rostbelag aufgegeben wird. Im Staub des Abgases der Sinteranlage reicherten sich Zink und Blei in den kleineren Konfraktionen kleiner 10 mueg an. Diese Anteile wurden in den vorhandenen Elektrofiltern nur unvollkommen erfasst. Auch eine Konditionierung des Abgases mit den verschiedensten Mitteln erhoehte den Wirkungsgrad nicht wesentlich. Der Plan, die Versuche in einer Anlage mit leistungsfaehigen Filtern fortzufuehren, konnte nicht realisiert werden.
Die Firma Wilhelm Layher GmbH & Co. KG betreibt auf dem Betriebsgelände in 74363 Güglingen bereits Anlagen zur Herstellung und Verzinkung von Gerüsten, Tribünen und Leitern. Aufgrund der allgemeinen Entwicklung ist geplant, ein neues Werk mit einer Verzinkerei zu bauen. Hierzu ist ein Verfahren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beim Zweckverband Wirtschaftsförderung Zabergäu anhängig. Unter Feuerverzinken versteht man das Aufbringen von Zinküberzügen auf Stahlteile durch Tauchen in schmelzflüssigem Zink (ca. 450 °C), um diese vor Korrosion zu schützen. Aus Stahlrohren und sonstigen Stahlteilen werden Teile für die Gerüstherstellung mechanisch bearbeitet und verzinkt. Die neue Feuerverzinkungsanlage wird über eine Durchsatzleistung von ca. 25 t/h und ca. 120.000 t/a an Rohgut verfügen. Für diesen Analagentyp ist gemäß Nr. 3.8.1 der Anlage 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine UVP erforderlich.
Das Projekt "Teilprojekt: RWTH Aachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Oberflächentechnik durchgeführt. In diesem Vorhaben wird angestrebt den Korrosionsschutz von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) durch die Entwicklung neuartiger thermisch gespritzter Beschichtungen in Kombination mit angepassten organischen Lacksystemen zu erhöhen, um die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit über den Lebenszyklus der OWEA zu steigern. Der Arbeitsplan ist in 6 Arbeitspakete (AP) und ihre Teilpakete unterteilt. Zunächst werden Untersuchungen zum Einfluss der Oberflächentopographie auf die Haftfestigkeit von thermisch gespritzten Schichten durchgeführt (AP1). Im AP2 wird der Spritzprozess unter Verwendung von N2 + Aktivgas-Mischungen als Zerstäubergas weiterentwickelt. Weiterhin werden in AP3 zinkbasierte Drähte entwickelt, die unter korrosionsschutztechnischen Gesichtspunkten dem heutigen Standard überlegen sind. Zudem werden in AP4 auf die Schichtmikrostruktur angepasste Versiegler entwickelt und in Kombination mit organischen Beschichtungen im Alterungsversuch getestet. Die Ergebnisse aus AP1-4 werden in AP5 genutzt, um die Gesamtschichtdicke des Korrosionsschutzsystems zu reduzieren. Im letzten Arbeitspaket (AP6) werden zunächst Schichten mit zu entwickelnden Modelltests gezielt beschädigt, anschließend werden Reparaturmethoden mittels Thermischen Spritzens und organischer Beschichtung entwickelt und abschließend qualifiziert. Ein Ergebnistransfer und die Dokumentation der Projektergebnisse erfolgen kontinuierlich über die Projektlaufzeit.
Das Projekt "Entwicklung und Realisierung einer Pilot-Anlage zur Energieeinsparung bei Ofenrollen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Band-Zink durchgeführt. Kaufmaennisches Ziel: Die Intervallkuehlanlage fuer Ofenrollen soll die derzeitigen Energiekosten von ca 600 000,00 DM auf ca 100 000,00 DM pro Bandverzinkungsanlage senken. Da in der Bundesrepublik 6 Anlagen in Betrieb sind, kaeme es bundesweit zu einer Energiereduzierung um ca 3 Millionen DM. Technisches Ziel: Das Problem eine gluehende Ofenrolle mit 1300 Grad C gezielt auf 600 Grad C abzukuehlen. Dazu bleibt die Ofenrollle im vollbeheizten Ofen und wird nur von innen gekuehlt. In der Ofenrolle selbst darf es zu keinem Ueberdruck und somit zu keiner Explosion kommen, da sonst der Ofen bzw die gesamte Bandverzinkungsanlage gefaehrdet ist. Der Abkuehl- und Aufheizeffekt muss absolut betriebssicher und vollautomatisch ablaufen. Die wissenschaftliche Erforschung der dazu notwendigen Randbedingungen (Druck, Temperatur und Menge, der Medien Luft und Wasser) sind der Kern dieses Vorhabens.
Origin | Count |
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Bund | 95 |
Land | 3 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 70 |
Text | 25 |
Umweltprüfung | 2 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 55 |
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