API src

Found 1 results.

Erarbeitung eines Konzeptes für einen Pilgerweg zum Thema Umweltspiritualität auf Basis kultur- und naturlandschaftlicher Potenziale entlang des Grünen Bandes von Niedersachsen bis Nordbayern

Das Projekt "Erarbeitung eines Konzeptes für einen Pilgerweg zum Thema Umweltspiritualität auf Basis kultur- und naturlandschaftlicher Potenziale entlang des Grünen Bandes von Niedersachsen bis Nordbayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Landschaftsarchitektur durchgeführt. Die Via Porta verbindet das Kloster Volkenroda der Jesusbruderschaft Kloster Volkenroda e.V. in Thüringen mit der Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen in Bayern. Diese beiden bedeutenden Klöster beherbergen bis heute aktive Klostergemeinschaften und sind zentrale Orte des geistigen Lebens in ihren Regionen. Von beiden Klöstern ging auch die Idee für diesen Pilgerweg aus - der Kooperation mit ihnen kam daher für das CGL eine besondere Bedeutung zu, um das Projekt zu einem Erfolg zu bringen. Die 330 km lange Via Porta führt zwischen den beiden Klöstern durch die Bundesländer Thüringen und Bayern, auf kurzem Stück auch über tschechisches Staatsgebiet. Der Weg lässt sich in 17 Etappen begehen, die die landschaftlichen Schönheiten und die kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten der zu durchwandernden Kulturlandschaften erschließen. Eine 18. Etappe ist als Rundweg der Region um das Kloster Waldsassen gewidmet. Obwohl die Via Porta in der Mitte Deutschlands beginnt, sind die angrenzenden und durchquerten Natur- und Kulturlandschaften teilweise recht wenig bekannt. Unter anderem durchquert die Via Porta dreimal das Grüne Band, mehrere Naturparke und Biosphärenreservate sowie einen Nationalpark. Entlang der Via Porta und des angrenzenden Landschafts-Korridors sind ferner zahlreiche kulturlandschaftliche, kultur- und sakralgeschichtliche Sehenswürdigkeiten zu finden, die bislang überwiegend nur einzeln beworben und nicht in einen Zusammenhang gebracht wurden, wie dies nun durch die Via Porta ermöglicht wird. In der Verbindung des Weges mit den Landschafts- und Naturräumen, den Siedlungsstrukturen mit Kirchen und Klöstern sowie anderen kulturlandschaftlichen Aspekten liegen große Potentiale, die positive Effekte für Natur- und Umweltschutz, Tourismus und Sakralkultur erzeugen können. Denn die Landschaft entlang der Via Porta ist eine alte Kulturlandschaft mit zahlreichen unterschiedlichen Spuren ihrer Erschließung, nicht nur jener durch die Klöster der großen Orden wie den Zisterziensern. (Text gekürzt)

1