Das Projekt "Zwischenfutter und Gesamt-Pflanzen-Silagen (GPS) in Rationen fuer Mastmuni" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für viehwirtschaftliche Produktion durchgeführt. Den Landwirten wird die Methode 'Immergruen' vermehrt empfohlen. Diese Methode fordert, dass der Boden immer, auch zwischen zwei Hauptkulturen, mit einer gruenen Pflanzendecke (Zwischenfutter oder Gruenduengung) geschuetzt ist. Die Methode 'Immergruen' hat unter anderem folgende Vorteile: Unkrautunterdrueckung, Zufuhr organischer Substanz, bessere Bodenstruktur, weniger Verschlammung und Erosion sowie geringere Naehrstoffauswaschung (Nitrate). Deshalb wird in Zukunft vermehrt Zwischenfutter, auch fuer Masttiere, zur Verfuegung stehen. In der Schweiz fehlen entsprechende Untersuchungen ueber den Einsatz in der Rindviehmast. Die Ergebnisse aus Deutschland, Schweden und Norwegen sind widerspruechlich, die Angaben ueber Art und Alter des Futters oft unvollstaendig und kaum auf schweizerische Verhaeltnisse uebertragbar.
Das Projekt "Untersuchungen ueber geeignete Weidesysteme fuer Jungvieh: Einfluss auf tierische Leistung, Vegetation und Fleischqualitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für viehwirtschaftliche Produktion durchgeführt. Vom modernen Rind werden aus wirtschaftlichen Gruenden sowohl in der Aufzucht als auch in der Fleischproduktion immer bessere und konstantere Leistungen verlangt. Eine wesentliche Voraussetzung fuer gute Leistungen auf der Weide sind Qualitaet und Menge des angebotenen Weidefutters. Auf extensiv genutzten Weiden ist diese Forderung nach den heutigen Kenntnissen ohne Duengung selten realisierbar. Aus oekologischen Gruenden sollte in Zukunft auf eine Duengung von Alp- und Juraweiden jedoch weitgehend verzichtet werden. Es stellt sich daher die Frage, ob durch eine geeignete Weidetechnik gute Gewichtszunahmen auf der Weide erreicht werden koennen. Nach Ansicht verschiedener Konsumentenkreise soll Fleisch von geweideten Tieren eine bessere Qualitaet aufweisen als jenes von solchen aus der klassischen Mast. Es ist daher von besonderem Interesse und notwendig, diese Behauptung durch Untersuchungen der Fleischqualitaet zu ueberpruefen.