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Der Meeresboden der Kieler Bucht als Schadstoff-Depot: Untersuchung der wichtigsten Einflussfaktoren

Das Projekt "Der Meeresboden der Kieler Bucht als Schadstoff-Depot: Untersuchung der wichtigsten Einflussfaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum durchgeführt. In dem Vorhaben geht es darum, den Meeresboden in seiner Rolle als Depot fuer langfristig akkumulierte Schadstoffe zu bewerten. Grundsaetzlich wird der Meeresboden in unseren Seegebieten auch in seinen tieferliegenden Ablagerungsbecken durch Kraefte veraendert, die Umlagerung des Sediments bewirken. Als solche Kraefte kommen vor allem in Betracht: 1) durch extreme Sturmwetterlagen ausgeloeste Erosionsereignisse, 2) pfluegende Eingriffe des Geschirrs der Grundfischerei, 3) mechanische Einwirkungen der Bodenfauna (Bioturbation). Alle diese Prozesse wirken auf die Remobilisierung von Spurenmetallen und Umlagerung von organischen Schadstoffen (hier: PAH's). Morphologische, sedimentologische und geochemische Untersuchungen dieser Prozesse (incl Feldexperimente) sollen zu einem Depot-Modell der Kieler Bucht fuehren. Dabei wird auch die historische Entwicklung der Schadstoffbelastung mit der Frage nach einem moeglichen Rueckgang in den letzten Jahren einen wichtigen Aspekt bilden.

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