Das Projekt "Dynamik in Sulfid- und Methanbiotopen der Ost- und Nordsee (DYSMON) - Teilprojekt C.1: Physiologische Aspekte; Einfluss von Salinitaet und Temperatur auf die H2S-Resistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Zoophysiologie durchgeführt. DYSMON - C.1: Einfluss von Salinitaet und Temperatur auf die H2S-Resistenz. Im Benthos von Sulfidbiotopen spielen Polychaeten qualitativ und quantitativ eine grosse Rolle. Fuer die kausale Interpretation der Benthosdynamik (s. Komplex B) ist daher die Kenntnis ihrer oekophysiologischen Resistenzbreite und Reaktionen von grosser Bedeutung. An zwei charakteristischen Arten (nereis diversicolor und nephtys hombergi) soll der Einfluss von freiem Sulfid auf den physiologischen Zustand der Tiere analysiert werden unter Beruecksichtigung der biotoptypischen Unterschiede und Fluktuationen der Salinitaet und Temperatur. Weiterhin soll untersucht werden, welche Auswirkungen die zuvor genannten Faktoren auf das Detoxifizierungsvermoegen haben und wie hoch das Regenerationspotential der Tiere nach Belastung mit Schwefelwasserstoff ist. Die im Experiment gewonnenen Daten sollen mit der im Feld ermittelten Benthosdynamik verglichen werden.
Das Projekt "DYSMON C1: Physiologische Aspekte. Einfluss von Salinitaet und Temperatur auf die H2S-Resistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. DYSMON - C.1: Einfluss von Salinitaet und Temperatur auf die H2S-Resistenz. Im Benthos von Sulfidbiotopen spielen Polychaeten qualitativ und quantitativ eine grosse Rolle. Fuer die kausale Interpretation der Benthosdynamik (s. Komplex B) ist daher die Kenntnis ihrer oekophysiologischen Resistenzbreite und Reaktionen von grosser Bedeutung. An zwei charakteristischen Arten (nereis diversicolor und nephtys hombergi) der meso- bis oligohalinen Ostsee sowie der marinen Nordsee soll experimentell der Einfluss von freiem Sulfid auf den physiologischen Zustand der Tiere analysiert werden unter Beruecksichtigung der biotoptypischen Unterschiede und Fluktuationen der Salinitaet und Temperatur. Weiterhin soll untersucht werden, welche Auswirkungen die zuvor genannten Faktoren auf das Detoxifizierungsvermoegen haben und wie hoch das Regenerationspotential der Tiere nach Belastung mit Schwefelwasserstoff ist. Die im Experiment gewonnenen Daten sollen mit der im Feld ermittelten Benthosdynamik verglichen werden.
Das Projekt "Immigration eines nordamerikanischen Polychaeten - Mechanismen und Auswirkungen auf Brackwasseroekosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Biologie, Institut für Biodiversitätsforschung, Lehrstuhl für Allgemeine und Spezielle Zoologie durchgeführt. Die Immigration des nordamerikanischen Vielborsters Marenzelleria viridis (Polychaeta,spionidae) in die Kuestengewaesser der suedlichen Ostsee stellt ein Phaenomen dar, das wichtige aut- u. synoekologische Grundfragen beruehrt. Darueber hinaus hat M. viridis mit enorm hohen Abundanz- bzw. Biomassewerten auf den Energiefluss u. Stoffkreislauf in den Bodenoekosystemen u. als potentielle Fischnahrung eine hohe Praxisrelevanz fuer diese z.T. hypertrophierten Gewaesser. In dem geplanten Vorhaben soll die Ausbreitung der Art in Abhaenigkeit von abiotischen u. biotischen Faktoren sowie der Mechanismus der Invasion untersucht werden. Die Wechselwirkungen zwischen dem Immigranten u. den autochthonen Arten u. Untersuchungen zur Resistenzoekologie der verschiedenen Entwicklungsstadien dieser Art sollen Aussagen zur Interpretation des Verbreitungsmusters ermoeglichen.
Das Projekt "Immigration eines nordamerikanischen Polychaeten - physiologische Mechanismen seiner oekologischen Anpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Mit der Immigration des nordamerikanischen Polychaeten Marenzelleria viridis (spionidae) in Nord- und Ostsee und seiner zunehmenden Dominanz in den Kuestengewaessern der Ostsee (z.B. Darss Zingster Boddenkette bzw. Greifswalder Bodden) ergeben sich vielfaeltige oekologische Fragen, deren Beantwortung ohne genaue Kenntnis der physiologischen Anpassungsfaehigkeiten von M. viridis nur unvollkommen moeglich sein wird. In dem hier vorgestellten Forschungsvorhaben wird untersucht, ueber welche stoffwechselphysiologischen Faehigkeiten M. viridis verfuegt und ob spezielle stoffwechselphysiologische Anpassungen eine Voraussetzung fuer die explosionsartige Ausbreitung dieser Art sind. Weiterhin soll geprueft werden, ob die schnelle Verbreitung von M. viridis durch Veraenderung bestimmter Umweltbedingungen beguenstigt wird. Die Untersuchungen sind ein Beitrag zum 'Forschungsverbund Boddenlandschaft' und werden in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Arbeitsgruppen der Uni Rostock bzw. Greifswald durchgefuehrt.
Das Projekt "Immigration eines nordamerikanischen Polychaeten in Brackwasseroekosysteme - populationsgenetische Auswirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Biologie durchgeführt. Die Basis fuer die Einwanderung des nordamerikanischen Borstenwurms Marenzelleria viridis in die Gewaesser der suedlichen Ostsee bildet seine durch die genetische Reaktionsnorm determinierte oekologische Potenz. Kenntnisse der genetischen Struktur von Marenzelleria viridis in den neuen Habitaten sind deshalb fuer die Beurteilung kuenftiger Entwicklungen der Abundanz- und Biomassewerte dieser Art eine wichtige Voraussetzung. Im geplanten Vorhaben soll mit einer gelelektrophoretischen Analyse der Loci ausgewaehlter Enzyme der genetische Zustand von M. viridis in den Kuestengewaessern der suedlichen Ostsee untersucht werden. Hierbei wird angestrebt, zu ermitteln, ob sich die Immigration in einer oder mehreren 'Einwanderungswellen', von einem oder verschiedenen Ausgangsorten vollzog. Sind mehrfach Invasionen erfolgt, kann vermutet werden, dass M. viridis dauerhaft eine oekologisch dominante Stellung im Benthos einnehmen wird.
Das Projekt "Immigration eines nordamerikanischen Polychaeten - physiologische Mechanismen seiner oekologischen Anpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Zoophysiologie durchgeführt. Mit der Immigration des nordamerikanischen Polychaeten Marenzelleria viridis in Nord- und Ostsee und seiner zunehmenden Dominanz in Kuestengewaessern wie der Darss-Zingster Boddenkette ergeben sich vielfaeltige oekologische Fragen, deren Beantwortung ohne genaue Kenntnis der physiologischen Anpassungsfaehigkeit der Tiere nur unvollkommen moeglich sein wird. In dem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ueber welche stoffwechselphysiologischen Faehigkeiten M. viridis verfuegt und ob spezielle stoffwechselphysiologische Anpassungen eine Voraussetzung fuer die explosionsartige Ausbreitung dieser Art sind. Weiterhin soll geprueft werden, ob die schnelle Verbreitung von M. viridis durch Veraenderungen bestimmter Umweltparameter beguenstigt wird. Die Untersuchungen sollen in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Arbeitsgruppen der Uni Rostock durchgefuehrt werden.
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