Das Projekt "Einfluss von Aceton auf das Befinden von Schichtmitarbeitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Aceton ist ein irritativ wirkendes Loesemittel, dessen neurotoxische Potenz gering eingeschaetzt wird. Arbeiter im Schichtdienst mit und ohne Acetonexposition wurden ueber 9 Tage mehrfach taeglich psychologisch untersucht. Parallel dazu wurde die Konzentration von Aceton in der Luft der Atemzone sowie im Urin erfasst. Leistungsfunktionen, gemessen als Reaktionszeiten und als Vigilanzleistungen, veraenderten sich nicht korrespondierend zur Exposition. Irritative Beeintraechtigungen an den Schleimhaeuten sowie erlebte Laestigkeit und Beschwerden stehen in einem korrelativen Verhaeltnis zu Merkmalen der Exposition. Die Ergebnisse werden genutzt zur Begruendung eines neuen MAK-Wertes (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration).