Schiffskollision vor Korsika: Am Sonntag 7. Oktober 2018 ist vor Korsika - etwa 28 Kilometer vor der Halbinsel Cap Corse im Norden Korsikas - die tunesische RoRo-Fähre "Ulysse" dem ankernden zyprischen Containerschiff "CSL Virginia" (Gross Tonnage: 54592) in die Seite gefahren. Etwa 600 Tonnen Schiffstreibstoff sind ausgelaufen. Es hat sich ein 20 km langer und 300-400m breiter Ölfilm gebildet (10.10.2018). Der Ölteppich droht auf die korsische Küste zuzutreiben. Die Kollision ereignete sich im einzigen Walschutzgebiet des Mittelmeeres. "Pelagos" ist ein grenzübergreifendes Schutzgebiet für Wale und Delfine. Zehn Tage nach der Kollision wurden Ölreste an südfranzösischen Stränden angespült (Saint-Tropez und zwei Nachbarkommunen).
Das Projekt "Sub project: Mineralogical and geochemical studies of impact melt products from the Chesapeake Bay and the Lake Bosumtwi impact structures (ICDP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Planetologie durchgeführt. ICDP performed two successful core drilling projects into (i) the Lake Bosumtwi impact structure (1.07 Ma old, diameter ca. 10.5 km), Ghana, and (ii) together with USGS, the Chesapeake Bay impact structure, Virginia (35 Ma, diameter ca. 80 km). Both excellently preserved craters belong to only four known craters associated with microtektite and tektite strewn fields. This proposal focuses on melt products that originated in these impact events. Our geochemical and mineralogical studies on tektites, microtektites, glass shards in breccias and fallback spherules, an extremely rare glass product, aim at - Identification of precursor materials and degree of chemical homogenization of glasses (TEM-EDX, LAICP-MS); - Constraining processes that yield different types of melts; - Unraveling mixing processes, high-temperature chemistry and redox conditions in vapor plume (using EELS for valence state determination of iron); - Deciphering the different cooling paths of impact glasses. Our new data contribute to a better understanding of cratering, serve as input parameters for numerical modeling and provide tools to distinguish microtektites from volcanic glass spherules - a point of particular relevance for the interpretation of Archean spherule layers.
Das Projekt "Sub project: Mineralogical and geochemical studies of impact melt products from the Chesapeake Bay impact structure" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Planetologie durchgeführt. USGS and ICDP perform a drilling project into the 35 Ma old, ca. 85-km-sized submarine Chesapeake Bay impact structure, Virginia. This crater is source to the North American tektite strewn field and related microtektites in upper Eocene sediments. This proposal focuses on impact melt products (melt rocks, glass bombs/particles within impact breccias, tektites, microtektites, microkrystites) that originate during different stages of cratering. All named lithologies are supposed to occur at different geological settings in, around, or far off the Chesapeake crater. This gives a unique opportunity to - study the so far rather unconstrained different mechanisms for the origin of the various melts, - get insight into processes taking place in the vapor plume (mixing, high-temperature chemistry, redox conditions), - derive the different cooling paths of impact glasses, and - develop tools to distinguish microtektites from volcanic glass spherules. To reach this goals we intend to - characterize melt and target lithologies by mineralogical and geochemical techniques, - identify precursor rocks of impact glasses by geochemical and isotopic fingerprinting (Rb-Sr, Sm-Nd, REE with TIMS and LA-ICP-MS techniques), - determine volatile content and redox state by a novel complementary approach combining a Directly coupled Evolved Gas Analysing System (DEGAS) with Electron Energy Loss Spectroscopy (EELS) on a transmission electron microscope (TEM).
Das Projekt "TP1: Weiterentwicklung und Erprobung der Anpassungsnotwendigkeiten und Anpassungskapazitäten, Projektmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung durchgeführt. Das Teilvorhaben (TV) des IREUS (Universität Stuttgart): ' Weiterentwicklung und Erprobung der Anpassungsnotwendigkeiten und Anpassungskapazitäten' zielt insbesondere auf die Weiterentwicklung, Validierung und Testanwendung von Landnutzungsszenarien sowie die Testanwendung von Vulnerabilitätsinformationen und die Entwicklung und Erprobung von Schutzansätzen für den Bereich sensible und kritische Infrastrukturen ab. Für die Erprobung werden diese Informationen in den use-cases (a) Neckartal-Achse als Schnittstelle zwischen Raumordnung und Bauleitplanung, (b) 'Fokuskarte Starkregen' zur Annäherung an eine Planhinweiskarte Starkregen, (c) Rahmenplan Talgrund Stuttgart (Süd, Mitte, Ost) zur resilienten Stadtteilentwicklung genutzt . Auch die Weiterentwicklung von Indikatoren zur Messung der Anpassungskapazitäten unterschiedlicher Haushalte ist eine Zielsetzung im Bereich des TVs. Abschließend zielt das TV auf die Stärkung des internationalen Austausches mit der George Mason University und der Region Northern Virginia. Insgesamt ist das Teilvorhaben ein wichtiger Baustein des ISAP II Projektes. Aufbauend auf den Ergebnissen des ISAP I Projekts werden konkrete Lösungsansätze und Anwendungsfälle der Klima-, Verwundbarkeits- und Anpassungsinformationen entwickelt und getestet. Dabei wird das digitale Online-Informations- und Beratungssystem verstetigt und methodisch weiterentwickelt, so dass konkrete Strategien und Maßnahmen mit ausgewählten Planungsinstrumenten und Planungsprozessen verknüpft werden. Das Projekt schließt dabei eine wichtige Lücke zwischen kommunalen Anpassungsstrategien einerseits und regionalen sowie Landesinitiativen andererseits. Durch die Konkretisierung und Verstetigung von stadt-regionalen Klimadiensten werden innovative Ansätze für die vertikale Verknüpfung von lokalen und regionalen Ansätzen gestärkt. In ISAP II werden konkrete Nutzer und Anwendungsfälle für die Integration der Online-Informations- und Beratungsangebote aufgezeigt und getestet.
Das Projekt "Weiterentwicklung und Erprobung der integrativen stadt-regionalen Anpassungsstrategien in einer polyzentrischen Wachstumsregion - Region Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung durchgeführt. Das Teilvorhaben (TV) des IREUS (Universität Stuttgart): ' Weiterentwicklung und Erprobung der Anpassungsnotwendigkeiten und Anpassungskapazitäten' zielt insbesondere auf die Weiterentwicklung, Validierung und Testanwendung von Landnutzungsszenarien sowie die Testanwendung von Vulnerabilitätsinformationen und die Entwicklung und Erprobung von Schutzansätzen für den Bereich sensible und kritische Infrastrukturen ab. Für die Erprobung werden diese Informationen in den use-cases (a) Neckartal-Achse als Schnittstelle zwischen Raumordnung und Bauleitplanung, (b) 'Fokuskarte Starkregen' zur Annäherung an eine Planhinweiskarte Starkregen, (c) Rahmenplan Talgrund Stuttgart (Süd, Mitte, Ost) zur resilienten Stadtteilentwicklung genutzt . Auch die Weiterentwicklung von Indikatoren zur Messung der Anpassungskapazitäten unterschiedlicher Haushalte ist eine Zielsetzung im Bereich des TVs. Abschließend zielt das TV auf die Stärkung des internationalen Austausches mit der George Mason University und der Region Northern Virginia. Insgesamt ist das Teilvorhaben ein wichtiger Baustein des ISAP II Projektes. Aufbauend auf den Ergebnissen des ISAP I Projekts werden konkrete Lösungsansätze und Anwendungsfälle der Klima-, Verwundbarkeits- und Anpassungsinformationen entwickelt und getestet. Dabei wird das digitale Online-Informations- und Beratungssystem verstetigt und methodisch weiterentwickelt, so dass konkrete Strategien und Maßnahmen mit ausgewählten Planungsinstrumenten und Planungsprozessen verknüpft werden. Das Projekt schließt dabei eine wichtige Lücke zwischen kommunalen Anpassungsstrategien einerseits und regionalen sowie Landesinitiativen andererseits. Durch die Konkretisierung und Verstetigung von stadt-regionalen Klimadiensten werden innovative Ansätze für die vertikale Verknüpfung von lokalen und regionalen Ansätzen gestärkt. In ISAP II werden konkrete Nutzer und Anwendungsfälle für die Integration der Online-Informations- und Beratungsangebote aufgezeigt und getestet.
Das Projekt "Errichtung einer regionalen Muellverbrennungsanlage mit Abwaermenutzung durch Stromerzeugung und Fernheizung zur Verbrennung von Hausmuell, Hausmuellschlamm, Industrie- und Gewerbemuell sowie Krankenhausabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bielefeld, Stadtverwaltung durchgeführt. Muellverbrennungsanlage: Errichtung und Erprobung einer Muellverbrennungsanlage mit einer installierten Verbrennungskapazitaet von 3 x 16 t/h fuer Hausmuell, hausmuellaehnliche Industrie- und Gewerbeabfaelle, vorentwaesserten Klaerschlamm und Krankenhausmuell. Die Anlage weist durch Integration der Krankenhausmuellverbrennungseinrichtungen (Verbrennungskammern im Hauptfeuerraum) und eine vorangeschaltete Rohmuellzerkleinerung und Homogenisierung Besonderheiten gegenueber vorhandenen Muellverbrennungsanlagen auf. Das gilt auch fuer die Einbeziehung der Klaerschlammverbrennung, die in einer bisher nicht erprobten Weise auf den Rosten durchgefuehrt werden soll (nach vorangegangener homogener Mischung mit zerkleinertem Muell). Pyrolyse: Errichtung und Erprobung einer Purox-Hochtemperatur-Pyrolyse mit einer installierten Kapazitaet von 4 x 13 t/h fuer die gleiche Abfallpalette wie unter 'Muellverbrennung'. Dieses Pyrolyse-System ist bis auf eine Pilotanlage im Werk des Herstellers (Union Carbide, Charleston, Staat Virginia, USA) noch nicht erprobt. Das gilt nicht nur fuer die grosstechnische Anwendung des Pyrolyseverfahrens an sich, sondern auch hinsichtlich der in Bielefeld vorgesehenen Abwaermenutzung (Gasturbine mit Gegendruckenergie fuer Fernheizung).
Nominierte für den Bundespreis Ecodesign 2023 stehen fest 26 Projekte haben Chancen auf die Trophäe bei der Preisverleihung am 4. Dezember Jurymitglieder von links nach rechts: Siddharth Prakash | Anja Hanslik in Vertretung von Dr. Bettina Hoffmann MdB | Werner Aisslinger | Dr. Bettina Rechenberg | Prof. Dr. Claudia Perren | Prof. Matthias Held | Prof. em. Anna Berkenbusch | Prof. em. Günter Horntrich | Prof. Friederike von Wedel-Parlow Ideenreich, ökologisch und zukunftsweisend, die Konkurrenz war groß: Von rund 150 Einreichungen, die zur Jurysitzung im Metropolenhaus Berlin zugelassen wurden, haben es 26 innovative Projekte in die Endauswahl geschafft. Diese dürfen nun auf den Bundespreis Ecodesign 2023 hoffen. Die Preise werden am 4. Dezember durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht. Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Seit 2012 wird der Wettbewerb jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin ausgelobt. Dr. Bettina Hoffmann MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium ( BMUV ) und Jurymitglied: „Die Einreichungen für den Bundespreis Ecodesign 2023 sind beeindruckend. Viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen gehen voran und gestalten mit konkreten Projekten die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit . Die Innovationen sind da, der Bundespreis Ecodesign bringt sie von der Nische in den Mainstream. Gleichermaßen unterstützt das Bundesumweltministerium ambitionierte Standards bei verbindlichen Maßnahmen des produktbezogenen Umweltschutzes.“ Dr. Bettina Rechenberg, Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im Umweltbundesamt ( UBA ) und Jurymitglied: „Dem ökologischen Design von Produkten und Dienstleistungen kommt eine tragende Rolle bei der notwendigen Transformation unserer Gesellschaft zu. Die zahlreichen Einreichungen von etablierten Unternehmen genauso wie von Design-Büros, Start-ups und Hochschulen haben mich sehr beeindruckt. Der Bundespreis Ecodesign übernimmt eine Katalysatoren-Funktion, innovative und zukunftsweisende Ideen anzuregen und bekannt zu machen.“ In diesem Jahr wurden rund 360 Projekte von Unternehmen, Design-, Ingenieur- und Architekturbüros sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen in den vier Kategorien Produkt, Konzept, Service und Nachwuchs eingereicht. Ein Gremium bestehend aus Expert*innen des Umweltbundesamtes und des Beirates traf zunächst eine Vorauswahl von rund 150 Beiträgen, die zur Jurysitzung zugelassen wurden. In der zweitägigen Sitzung bestimmte die interdisziplinär besetzte Jury 26 Nominierte, die nun Chancen auf den Bundespreis Ecodesign 2023 haben. Die Projekte werden für eine Woche im Metropolenhaus Berlin öffentlich zu sehen sein. Wer einen Eindruck von der bunten Vielfalt an eingereichten Projekten gewinnen möchte, ist herzlich eingeladen. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 29. September um 18 Uhr feierlich eröffnet. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2023 ist sie täglich von 12 bis 16 Uhr auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Details sind auf der Website des Bundespreises Ecodesign zu finden. Alle Nominierten werden in einer Online-Galerie vorgestellt. Hier ein kurzer Überblick über die nominierten Projekte im Einzelnen: Kategorie Nachwuchs Layers of Value | Virginia Reil (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Switching to Design from Recycling | Raphael Vogler (TU Dresden) PlantScrew | Franziska Dehm & Dominic Hahn (HfG Schwäbisch Gmünd) Product Design of Resource Scarcity | Raphael Jung & Jan Sagasser (HfG Schwäbisch Gmünd) NEW GRID | Jacobo Cuesta Wolf (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Wolllage | Kira Becker (Bauhaus Universität Weimar) Material Hub Berlin | Marlón Escobar Saupe (HTW Berlin) MOTEX | David Soche (FH Salzburg, Österreich) Wrap It Up | Lukas Henneberger (UdK Berlin) Kategorie Konzept GOLD - Textilien aus Kollagen | WINT Design Lab (Firmensitz: Berlin) Plusenergiequartier aus Holzmodulen | AH Aktiv-Haus GmbH (Firmensitz: Stuttgart), Werner Sobek Design GmbH (Firmensitz: Stuttgart) KUORI, waste turns material | KUORI GmbH (Firmensitz: Berlin) Kategorie Service Circular Experience Library | Circular Experience Design (Firmensitz: Wiesbaden) FoodTracks | Antegon GmbH (Firmensitz: Münster) LumoScanner | Lumoview Building Analytics GmbH (Firmensitz: Köln) Digitales Stoffstrommanagement | N1 Trading GmbH (Firmensitz: Dossenheim) Repair Rebels | Repair Rebels GmbH (Firmensitz: Düsseldorf) Kategorie Produkt MOOT - Made Out Of Trash | MOOT Upcycling GmbH (Firmensitz: Berlin) Second Life Energy Storage System | e.battery systems GmbH (Firmensitz: Wolfurt, Österreich) Mono Vest - zirkulär und lokal | Neumühle Switzerland GmbH (Firmensitz: Zürich, Schweiz) PureSoft- Hygienepapier der Zukunft | WEPA Professional (Firmensitz: Arnsberg-Müschede), schoesslers GmbH (Firmensitz: Berlin) Trigger für die Kreislaufwirtschaft | Werner & Merz GmbH (Firmensitz: Mainz) hansgrohe Planet Edition | Hansgrohe SE (Firmensitz: Schiltach), Phoenix Design GmbH + Co. KG (Firmensitz: Stuttgart) KLIMASTEIN | GODELMANN GmbH & Co. KG (Firmensitz: Fensterbach) Das neue nkm-Mehrwegsystem | nkm Naturkosmetik München GmbH (Firmensitz: München) Reet Aus UPMADE collection | Aus Design OÜ (Firmensitz: Tallinn, Estland) Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2023 Werner Aisslinger (Produktdesigner) em. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin em. an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd) Anja Hanslik (Leiterin des Referats „Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz“ im BMUV) in Vertretung von Dr. Bettina Hoffmann MdB (Parlamentarische Staatssekretärin im BMUV) em. Günter Horntrich (Produktdesigner, Professor em. für Design und Ökologie an der KISD – Köln International School of Design) Bettina Rechenberg (Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im UBA) Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel) Siddharth Prakash (Leiter der Gruppe Zirkuläres Wirtschaften und Globale Wertschöpfungsketten im Bereich Produkte- und Stoffströme am Öko-Institut in Freiburg) Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute) Informationen zum Wettbewerb bundespreis-ecodesign.de / Kontakt für Bildmaterial Luisa Stibbe | presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de Büro Bundespreis Ecodesign c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Markgrafenstr. 88 | 10969 Berlin-Kreuzberg Postanschrift: Hagelberger Straße 52 | 10965 Berlin T +49 30 61 62 321-22 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de bundespreis-ecodesign.de facebook.com/BundespreisEcodesign instagram.com/bundespreisecodesign linkedin.com/showcase/german-ecodesign-award
Das Projekt "Chlorierte Dioxine und verwandte Verbindungen in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Association of Environmental Analytical Chemistry Basle durchgeführt. Es werden u.a. wissenschaftliche Workshops durchgefuehrt: 22./24. Oktober 1980: Istituto Superiore di Sanita, Roma 25./29. Oktober 1981: Arlington, Virginia (USA) 12./14. Oktober 1982: Kongresszentrum, Salzburg 16./18. Oktober l984: Environment Canada, Ottawa 16./19. September 1985: Universitaet D-8580 Bayreuth untersucht werden Quellen (Unfaelle, Verbrennungsprozesse, Verunreinigungen von Agrochemikalien, usw.), Transport und Umwandlung in der Umwelt, Exposition fuer Pflanzen, Tiere und Menschen, Wirkungen, epidemiologische Studien und die jeweils notwendige hochspezifisch entwickelte Analytik.
Bundespreis Ecodesign 2023 geht an zwölf Vorreiterprojekte Bundesumweltministerin Lemke und UBA-Vizepräsidentin Busse ehren die Preisträger*innen Jurymitglieder von links nach rechts: Siddharth Prakash | Anja Hanslik in Vertretung von Dr. Bettina Hoffmann MdB | Werner Aisslinger | Dr. Bettina Rechenberg | Prof. Dr. Claudia Perren | Prof. Matthias Held | Prof. em. Anna Berkenbusch | Prof. em. Günter Horntrich | Prof. Friederike von Wedel-Parlow Wie die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung gestalterischer Gesichtspunkte gelingen kann, zeigen beispielhaft die Preisträger*innen des Bundespreises Ecodesign 2023. In diesem Jahr wurden zwölf Projekte mit der begehrten Auszeichnung geehrt. Der Wettbewerb wird am 22. Januar 2024 erneut europaweit ausgeschrieben. Steffi Lemke MdB, Bundesumweltministerin ( BMUV ): „Wirklich nachhaltige Produkte sind so gestaltet, dass sie als Ganzes oder in Einzelteilen langlebig sind und immer wieder verwendet werden können. Wenn schon lange vor der Herstellung Reparaturfähigkeit und Recycling mitgedacht werden, dann hilft dies, Material, Ressourcen und CO2 -Emissionen zu sparen. Der Bundespreis Ecodesign steht für die Symbiose von herausragender Gestaltung und Ökologie – gleichermaßen bei Produkten und Dienstleistungen. Die zwölf Preisträger*innen zeigen, wie in Zukunft gestaltet werden kann. Solche Innovationen brauchen wir, um zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs beitragen zu können.“ Dr. Lilian Busse, UBA -Vizepräsidentin: „Ich bin begeistert von der Bandbreite an zukunftsweisenden Projekten. Die prämierten Projekte wirken als Leuchtturm in die gesamte Branche und können dort einen Veränderungsschub auslösen. Der effizientere Einsatz von Ressourcen sowie verbessertes Produktdesign mindern die Umweltbelastungen von Produkten über den gesamten Lebensweg.“ Der Bundespreis Ecodesign ging an folgende Projekte: Kategorie Nachwuchs Layers of Value | Virginia Reil (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Sachsen-Anhalt) „Layers of Value“ ist eine neue Methode zur Verwertung von textilen Industrieabfällen. Stoffreste werden in Schichten kombiniert und beispielsweise durch Stickerei verbunden. So entstehen limitierte Editionen, die im Interieur und in der Mode Anwendung finden. Layers of Value (bundespreis-ecodesign.de) Product Design of Resource Scarcity | Raphael Jung & Jan Sagasser (Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg) Der Gestaltungsleitfaden für die Herstellung von Consumer Electronics berücksichtigt neben den industriellen Aspekten auch das Nutzungsverhalten. So wird aufzeigt, wie Gestaltung zu einem bewussteren Umgang mit Produkten, deren Wertschätzung und Reparatur führen kann. Product Design of Resource Scarcity (bundespreis-ecodesign.de) Wrap it up | Lukas Henneberger (Universität der Künste Berlin) „Wrap it up“ ist eine wiederverwendbare Alternative für Einweg-PE-Stretchfolien und Multimaterial-Fallschutzvorrichtungen für Rollwägen. Die aus hundert Prozent TPU hergestellte Folie stabilisiert Rollcontainer und hält das Lagergut an seinem Platz. Wrap it up (bundespreis-ecodesign.de) Kategorie Konzept GOLD – Textilien aus Kollagen | WINT Design Lab (Firmensitz: Berlin) Das Forschungsprojekt „GOLD“ untersucht die Goldschlägerhaut, ein Gewebetyp im Magen der Kuh, um ein kreislauffähiges, bio-basiertes Hochleistungstextil zu entwickeln. Die besonderen Materialeigenschaften werden anhand einer leichten Regenjacke veranschaulicht. GOLD - Textilien aus Kollagen (bundespreis-ecodesign.de) Kategorie Service Circular Experience Library | Circular-Experience.org (Firmensitz: Wiesbaden, Hessen) Die Plattform stellt Designer*innen und Unternehmen kostenlos UX-Komponenten zur Verfügung. Die Bibliothek startet mit insgesamt 72 UX Design Patterns, von denen jedes auf einem (digitalen) Usecase der Kreislaufwirtschaft wie Repair, Refurbish oder Recycle basiert. Circular Experience Library (bundespreis-ecodesign.de) Digitales Stoffstrommanagement | N1 Trading GmbH (Firmensitz: Dossenheim, Baden-Württemberg) Die Softwarelösung „Site Depot“ unterstützt Bauunternehmen und Baustoffhersteller bei der Erkennung von Verwertungspotenzialen und der Steuerung von Stoffströmen. Der Funktionsumfang der SaaS-Lösung deckt alle Bauphasen von der Planung bis zur Entsorgung ab. Digitales Stoffstrommanagement (bundespreis-ecodesign.de) Repair Rebels | Repair Rebels GmbH (Firmensitz: Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen) Die Plattform bietet Reparatur- und Änderungsdienstleistungen für Schuhe und Kleidung an. Ziel ist es, Reparaturen sowohl zugänglich als auch attraktiv zu machen und gleichzeitig lokale Handwerksbetriebe zu unterstützen. Repair Rebels (bundespreis-ecodesign.de) Kategorie Produkt Mono Vest – zirkulär und lokal | Neumühle Switzerland GmbH (Firmensitz: Zürich, Schweiz) Die „Mono Vest“ besteht aus einer einzigen Materialfamilie, um die einfache Wiederverwertung zu ermöglichen. Sie ist streng nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft konzipiert und wird in Europa in einem Radius von 380 km hergestellt. Mono Vest - zirkulär und lokal (bundespreis-ecodesign.de) Satino PureSoft – Hygienepapier der Zukunft | WEPA Professional GmbH (Firmensitz: Arnsberg-Müschede, Nordrhein-Westfalen) „Satino PureSoft“ ist ein Hygienepapier in Recyclingqualität aus Wellpappe und Verpackungskarton. Zusätzlich können durch die Entwicklung eines bundesweiten Rückholsystems gebrauchte Handtuchpapiere in den Kreislauf der erneuten Hygienepapierproduktion integriert werden. Satino PureSoft – Hygienepapier der Zukunft (bundespreis-ecodesign.de) hansgrohe Planet Edition | Hansgrohe SE (Firmensitz: Schiltach, Baden-Württemberg), Phoenix Design GmbH + Co. KG (Firmensitz: Stuttgart, Baden-Württemberg) Die Sparduschbrause der „hansgrohe Planet Edition“ verbraucht nur 6 Liter Wasser pro Minute und besteht aus recycelten und recycelbaren Materialien. hansgrohe Planet Edition (bundespreis-ecodesign.de) KLIMASTEIN | GODELMANN GmbH & Co. KG (Firmensitz: Fensterbach, Bayern) Der vollständig recycelbare Pflasterbelag befestigt Flächen, ohne sie zu versiegeln. So werden Überflutungen verhindert, zurückgehaltenes Regenwasser sukzessiv Bäumen und Grundwasser zugeführt und überhitzte Städte aktiv gekühlt. GDM.KLIMASTEIN (bundespreis-ecodesign.de) Reet Aus UPMADE collection | Aus Design OÜ (Firmensitz: Tallinn, Estland) Bei der „Reet Aus UPMADE collection“ wird industrielles Upcycling eingesetzt, um Textilabfälle, die bereits vor Fertigstellung der Kleidung durch Zuschnitt entstehen, in die Neuproduktion einfließen zu lassen. Reet Aus UPMADE collection (bundespreis-ecodesign.de) Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt loben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin aus. Der Wettbewerb zeichnet in den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs herausragende Arbeiten aus, die aus Umwelt- und Designsicht überzeugen. Er richtet sich an Unternehmen aller Größen und verschiedenster Branchen sowie Studierende in ganz Europa. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über Fertigung, Distribution und Nutzung bis hin zum „End of Life“ Beachtung. Die Kriterienmatrix des Bundespreises Ecodesign sowie das Ecodesignkit des Umweltbundesamtes bieten den Bewerber*innen Orientierung dabei, welche ökologischen Aspekte im Gestaltungsprozess mitgedacht werden können. Der Wettbewerb wird am 22. Januar 2024 erneut europaweit ausgeschrieben. Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2023 Werner Aisslinger (Produktdesigner) em. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin em. an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd) Bettina Hoffmann MdB (Parlamentarische Staatssekretärin im BMUV) em. Günter Horntrich (Produktdesigner, Professor em. für Design und Ökologie an der KISD – Köln International School of Design) Bettina Rechenberg (Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im UBA) Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel) Siddharth Prakash (Leiter der Gruppe Zirkuläres Wirtschaften und Globale Wertschöpfungsketten im Bereich Produkte- und Stoffströme am Öko-Institut in Freiburg) Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute) Informationen zum Wettbewerb bundespreis-ecodesign.de Kontakt für Bildmaterial Luisa Stibbe | presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de Büro Bundespreis Ecodesign c/o IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Markgrafenstraße 88 | 10969 Berlin-Kreuzberg Postanschrift: Hagelberger Straße 52 | 10965 Berlin T +49 30 61 62 321-22 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de bundespreis-ecodesign.de
Erfolgreiche Bürgerbeteiligungsprojekte gesucht! Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung startet Am 29.11.2017 fiel der Startschuss für den Wettbewerb „Ausgezeichnet! – Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung.“ Erstmals suchen das BMUB und das UBA deutschlandweit nach Projekten, Strategien und Regelungen mit gelungener Bürgerbeteiligung. Bundesumweltministerin Hendricks hofft auf eine rege Beteiligung am Wettbewerb. Barbara Hendricks: „Gut gemachte Bürgerbeteiligung stärkt unsere Demokratie. Bürgerdialoge und neue Beteiligungsformate können dazu beitragen, bessere politische Lösungen zu finden. Ob Beteiligung zu Vorhaben, Strategien oder Gesetzen – machen Sie mit und zeigen Sie, wie gute Bürgerbeteiligung aussehen und gelingen kann!“ Der neue Wettbewerb von BMUB und UBA soll dazu beitragen, Bürgerbeteiligungsprozesse fortzuentwickeln und zu stärken. Der Wettbewerb richtet sich an Vorhabenträger, Ministerien oder Kommunen, die vorbildliche Bürgerbeteiligungsprozesse vor allem im Bau-, Städtebau-, Umweltbereich durchgeführt haben. Die Frist zum Einreichen von Wettbewerbsbeiträgen endet am 31. März 2018. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Expertenjury wird in einem zweistufigen Verfahren die besten Bürgerbeteiligungsprojekte in drei Teilnahmekategorien (Beteiligung bei Vorhaben, Strategien und Regelungen) identifizieren. Unterstützt wird die Expertenjury von einer Bürgerjury und einer Online-Befragung. Damit fließen neben dem fachlichen Blick der Expertinnen und Experten auch Bürgerstimmen in die Auswahl ein. Bürgerinnen und Bürger sind zudem eingeladen, aus ihrer Sicht vorbildliche Bürgerbeteiligungsprojekte zu nominieren und damit für die Teilnahme am Wettbewerb vorzuschlagen. Zusätzlich zu den Preisträgern in den drei Teilnahmekategorien soll ein Sonderpreis für besonders innovative Ansätze vergeben werden. Die Gewinner-Projekte werden Ende 2018 im Rahmen einer Fachtagung von BMUB und UBA ausgezeichnet. Dr. Volker Brennecke, Verein Deutscher Ingenieure Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende BUND Baden-Württemberg Franz- Reinhard Habbel, Deutscher Städte- und Gemeindebund Prof. Dr. Moreen Heine, Juniorprofessorin für Wirtschaftsinformatik, Universität Potsdam Dr. Klaus Ritgen, Deutscher Landkreistag Petra Laitenberger, Deutscher Städtetag Claudine Nierth, Mehr Demokratie e.V. Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit Apl. Prof. Dr. Jutta Stender-Vorwachs LL.M. (Virginia), Juristische Fakultät, Leibniz Universität Hannover
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