Das Projekt "Teilvorhaben: Methodische Integration montagespezifischer Einflüsse beim Verbau von Hochvoltkomponenten in den virtuellen Absicherungsprozess und in die Werkerinformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department Maschinenbau, Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) durchgeführt. Die Methodik zur virtuellen Absicherung (VA) der manuellen Montage von Hochvoltkomponenten wird aus Sicht des Montageprozesses erforscht und mit fachspezifischem Wissen angereichert. Diese Erkenntnisse fließen in die praxisnahe Gestaltung des Software-Demonstrators zur VA ein. Im Rahmen eines Werkerinformationssystems (WIS) werden die Resultate der VA unter Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse für die Vorserien- und Serienmontage inhaltlich aufbereitet. FAPS analysiert die Methodik der VA bei AUDI und vergleicht diese mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Montagetechnik. Weiterhin erfolgt die Erforschung skalierbarer Montagekonzepte als Reaktion auf eine schwankende Anzahl an Hochvoltkomponenten im PKW. FAPS untersucht bereits bestehende Softwarelösungen zur VA der manuellen Montage, identifiziert die Anforderungen an den Software-Demonstrator und verifiziert diesen mit Hilfe eines Motion Capture Systems (MCS) sowie mit Tests am Gesamtversuchsträger im Vorseriencenter der Audi AG. Gleichzeitig werden die Daten aus der VA für das am FAPS aufzubauende WIS systematisch mittels einer Datenschnittstelle zum Software-Demonstrator aufbereitet.