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Teilprojekt 5: Konsistente Etablierung des viskolastischen Erdmodell VILMA in die Erdsystemmodelle

Das Projekt "Teilprojekt 5: Konsistente Etablierung des viskolastischen Erdmodell VILMA in die Erdsystemmodelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. In diesem Vorhaben soll das viskoelastische Erdmodell VILMA als Feste-Erde-Komponente, die die Bestimmung der statischen Meeresspiegeländerung und der Eigengravitation einschließt, in den für das Programmthema PalMod-1, Physikalische Systeme, relevanten Erdsystemmodellen etabliert werden. Zu untersuchenden Kopplungsmechanismen sind Meeresspiegelvariationen und Änderungen in der Land-Ozean-Maske bezüglich des Ozeanzirkulationsmodelles, Isostasie auf den Kontinenten und der Einfluss des Meeresspiegels an den marinen Eisränden bezüglich der Eisschildentwicklung. Ziel ist es, VILMA in die diskutierten Erdsystemmodelle (ESMs) konsistent zu integrieren. Dazu werden geeignete Schnittstellen zur Ozean- und Eisschildkomponente entwickelt, um flexibel auf die sich aus der Kopplung ergebenden Anforderungen reagieren zu können. In Kooperation mit Teilprojekt PalMod-1-2-TP4 werden zur glazial isostatischen Anpassung konsistente Topographie/Bathymetrie-Modelle über das letzte Glazial bestimmt, Prozesse, die sich aus der dynamischen Kopplung der ESM mit VILMA ergeben werden analysiert, und die resultierenden Effekte quantifiziert. Dies erfolgt in Kooperation mit weiteren Projekten innerhalb des Verbundes. Aufbauend auf diesen Analysen trägt die Arbeit dazu bei, eine für die dynamische Kopplung optimierte Feste-Erde-Komponente für transiente Simulationsläufe bereitzustellen, die in einer alle Komponenten verbindenden Analyse verbessert werden.

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