Das Projekt "Occurrence and distribution of insecticide resistance in stable flies (Stomoxys calcitrans) on dairy farms in the federal state of Brandenburg, Germany" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin durchgeführt. Stable flies (Stomoxyinae) frequently constitute a common problem in and around livestock farms or in agriculture. Nuisance by biting flies and the ensuing negative impact on livestock productivity plays an important role. Disease transmission may sometimes be an additional problem. The frequent and uncontrolled application of insecticides is likely to speed up the development of insecticide resistance within a few generations as was also shown in a previous investigation on the resistance status of Musca domestica in Brandenburg. Surprisingly, little is known about the resistance in S. calcitrans in Germany. But, there are clear indications from own, unpublished investigations that stable flies have already acquired resistance against pyrethroids. Estimates of the economics of stable fly-induced losses point to as much as Dollar 2billions/year for the cattle sector in the US. It is unfortunate that we do not dispose of reliable estimates of the economic impact of stable flies in Germany. Trials protecting dairy cows against attacks from nuisance insects point, however, to significant reductions of defensive movements and a resulting significant increase of milk production. In this survey it is planned to assess the present status of occurrence and distribution of insecticide resistance in S. calcitrans on dairy farms in Brandenburg, Germany. The goal of this work is to develop a rational approach in pest management, assisting farmers in applying best-bet and environmentally sound strategies for the control of nuisance flies on dairy farms.
Das Projekt "Managementoptionen zur Optimierung des Risiko-Ertragsverhältnisses unter geändertem Klima (Modul 4 und 6)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung durchgeführt. Durch den Klimawandel entstehen in der Forstwirtschaft zusätzliche Risiken. Das Vorhaben hat zum Ziel, die gesamte Vielfalt der Überlebenszeiten und Mortalitätsrisiken und die sie bestimmenden Einflussgrößen auf der Grundlage eines europäischen Datensatzes darzustellen und modellhaft zu beschreiben. Die Modelle sollen an Versuchsflächen validiert und auf reale und idealisierte Forstbetriebe angewandt werden. Mögliche Managementoptionen, wie eine zeitgemäße Mischbestandbewirtschaftung und ein stufiger Bestandsaufbau, zur Optimierung des Risiko-Ertragsverhältnisses werden unter geändertem Klima untersucht und in ihren ökonomischen Auswirkungen bewertet. Das Projekt soll eine generalisierbare Quantifizierung und monetäre Bewertung der geänderten Mortalitätsrisiken und des Wachstums unserer Waldbestände bei steigenden Temperaturen und geringeren Niederschlägen liefern. Hierzu wird eine Überlebenszeitmodellierung an einem europäischen Datensatz (Level I und Level II) durchgeführt. Die gefundenen Beziehungen werden dann auf die Netze der ertragskundlichen Versuchsflächen zweier Bundesländer angewendet und evaluiert. Die verbesserten Funktionen finden dann für das gesamte Netz der Waldinventur BWI (60.000 Traktecken) Anwendung. Auf Basis dieser Daten können als Szenarien formulierte Managementoptionen analysiert und bewertet werden. Diese erlauben die Entwicklung von Optimierungsstrategien für Modellbetriebe, welche kurzfristige Ertragsplanungen (waldbauliche Maßnahmen) und langfristige Produktionsplanungen (zukünftige Baumarten- bzw. Bestandestypen-Zusammensetzung) einschließen. Praxisreife erhält das Projekt durch Analyse der Ertrags- und Risikosituation einzelner realer Forstbetriebe unterschiedlicher Waldbesitzarten unter Zuhilfenahme moderner bio-ökonomischer Modellierungsansätze. Die im Projekt erarbeiteten Daten sollen schließlich als Teil des BWI-Datensatzes für kommende Vorhaben zur Verfügung stehen.
Das Projekt "Metallbeschichtung - Korrosionsschutz für Edelstähle - Kombinierte Beschichtungstechnologie, um Edelstahl gegen Salzwasser hoch-resistent zu machen - Entwicklung einer Korrosionschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut durchgeführt. Korrosionsschutz für Edelstähle durch neuartige Kombinationsbeschichtung-Verfahrenstechnologie und Einsatz in der Pumpen- und Schwimmbadtechnik. Weltweit gehen pro Sekunde 6 Tonnen Stahl verloren infolge mangelnden Korrosionsschutzes und jährlich entsteht korrosionsbedingt ein volkswirtschaftlicher Schaden von ca. 180 Milliarden Dollar. Korrosion kann einerseits durch den Einsatz sehr hochwertiger Werkstoffe bekämpft werden, was sich aber nicht immer mit den mechanischen Werkstoffeigenschaften konsolidieren lässt und auch mit hohen Materialkosten verbunden sein kann. Ein alternativer Weg führt über den Einsatz geeigneter Schutzschichten. Im Projekt soll eine kombinierte Beschichtungstechnologie entwickelt werden, mit der sich Edelstahl mittlerer Qualität erstmals gegen Salzwasser und vergleichbare Elektrolyte hoch-resistent und langzeittauglich veredeln lässt. Gleichzeitig kann ein günstiges Reibungsverhalten sowie eine hohe Verschleißfestigkeit erreicht werden.
Das Projekt "Extremereignisse in kleinen und mittleren Einzugsgebieten (EXTRUSO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fakultät Umweltwissenschaften, Fachrichtung Geowissenschaften, Professur für Geoinformatik durchgeführt. Der Klimawandel führt zu Änderungen des Wasserkreislaufs, die zukünftig ein verstärktes Auftreten von Extremereignissen wie Trockenheit, Starkregen oder Hochwasser mit zum Teil erheblichen zivilen und ökonomischen Schadenswirkungen erwarten lassen. Aktuelle Arbeiten konzentrieren sich dabei primär auf die Untersuchung und letztlich die Steigerung der Resilienz großer Einzugsgebiete. Hydro-meteorologische Extremereignisse, die sich aus kurzen, sehr intensiven Starkregenereignissen ergeben, treten jedoch meist kleinräumig auf und sind dort schwierig zu beobachten. Insbesondere fehlt es an ausreichend dichten Beobachtungsnetzen und Modellierungsmethoden als Grundlage für die Schaffung von Warnsystemen in kleineren Einzugsgebieten. Hier setzt das Projekt an: Am Beispiel kleiner und mittlerer Einzugsgebiete in Sachsen werden innovative Techniken zur räumlich und zeitlich hochaufgelösten Beobachtung und Simulation kleinräumig auftretender Extremereignisse entwickelt. Auf Grundlage von anwendungsspezifischen Fernerkundungstechniken, moderner low-cost Sensorik und Geoinformationstechnologien entstehen so neue Formen operationeller Monitoringsysteme zur effizienten Verdichtung der vorhandenen Beobachtungsnetze. Gleichzeitig sollen historische Analysen und prädiktive Modellierung kleinräumiger Extremereignisse mit unterschiedlichen Klimaszenarien helfen, die zu erwartenden Effekte des Klimawandels besser abzuschätzen. Die entstehenden Informationsgrundlagen dienen als Basis zu entwickelnder Frühwarnsysteme und zukünftiger Anpassungsstrategien. Anwendungen der Methoden in Untersuchungsgebieten im Osterzgebirge, Bayerischen Wald, Oman und Chile demonstriert deren Übertragbarkeit und das weltweite Potential.
Das Projekt "Teilvorhaben: Lebensdauervorhersage und Zuverlässigkeitstests der Leistungshalbleiterkomponenten für Windenergieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für elektrische Antriebe, Leistungselektronik und Bauelemente durchgeführt. Frequenzumrichter in Windenergieanlagen (WEA) weisen hohe Ausfallraten auf und verursachen auf diese Weise massive Reparaturkosten und Ertragseinbußen. In Deutschland entsteht dadurch ein volkswirtschaftlicher Schaden in einer Größenordnung von 200 Millionen Euro pro Jahr. Mit Unterstützung des IALB sollen Ausfallursachen und -mechanismen untersucht werden, um effektive Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Im Projekt werden hierzu Feldmesskampagnen zur Charakterisierung der elektrischen Betriebsbedingungen und Umgebungsbedingungen durchgeführt. Am Ende des Projekts wird eine verbesserte Wissensgrundlage für Auslegung, Design und Prüfung zukünftiger Umrichter und Umrichterkomponenten zur Verfügung stehen.
Das Projekt "Projekt 'Auswirkungen der Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft' (Phase II) Modul B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN AG Forschung und Beratung in Wirtschaft und Politik durchgeführt. Welche Auswirkungen hat die Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft? Wie hoch sind die zu erwartenden Schäden? Die klimabedingten Folgeschäden sind für die Schweiz bis zum Jahr 2050 moderat, steigen aber bis 2100 deutlich an. Für die Schweiz ist die Klimaänderung wirtschaftlich verkraftbar, der volkswirtschaftliche Schaden lässt sich aber nur mit sehr großen Unsicherheiten beziffern. Trotz der relativ moderaten klimabedingten Schäden ist in der Schweiz mit großen Umwälzungen zu rechnen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht sind der Tourismus und der Energiebereich am meisten von der Klimaänderung betroffen. Die Motivation für eine Schweizer Klimapolitik muss sich - neben der eigennützigen Schadensvermeidung im eigenen Lande - vor allem auf folgende drei Punkte stützen: International koordinierte Klimapolitik als 'Absicherung/Versicherung' gegen katastrophale klimabedingte Ereignisse, als einen Beitrag zu einer gerechteren Welt (betroffen von der Klimaänderung sind vor allem ärmere Länder) und im Hinblick auf die intergenerationelle Gerechtigkeit.
Das Projekt "Projekt 'Auswirkungen der Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft' (Phase II), Modul A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Im Hinblick auf die Diskussion über die Klimaschutzstrategie der Schweiz für die Zeit nach der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls (2008-2012) sind Aussagen zu Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Schweizer Volkswirtschaft von grosser Bedeutung. Aufgrund von in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnissen aus der Klimaforschung über Auswirkungen, Vulnerabilitäten, Risiken und Anpassungsstrategien einer Klimaänderung in der Schweiz sowie weiterführenden Forschungsarbeiten sollen im Rahmen des Projekts 'Auswirkungen der Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft' insbesondere das künftige Schadenpotenzial sowie die Anpassungskosten vertieft analysiert werden. Die Resultate des Projektes sollen Entscheidungsgrundlagen für die Konkretisierung der klimapolitischen Ziel- und Massnahmenplanung liefern sowie den klimapolitischen Handlungsbedarf aus ökonomischer Sicht untermauern. Zudem sollen mit diesem Projekt erste Grundlagen für eine Anpassungsstrategie des Bundes an die Klimaänderung erarbeitet werden. Die Direktion des BAFU hat am 17. März 2006 das Projekt 'Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Schweizer Volkswirtschaft' im Grundsatz genehmigt. Nach Abschluss der Vorstudie in Phase I wurde am 29. September 2006 die Phase II durch die Direktion des BAFU freigegeben. Die Phase II ist in zwei Module aufgeteilt: Im Rahmen des Moduls A werden die direkten und indirekten Auswirkungen der Klimaänderung in der Schweiz auf die Schweizer Volkswirtschaft (nationale Einflüsse) analysiert. Das Modul B untersucht die internationalen wirtschaftlichen Auswirkungen der Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft (internationale Einflüsse). Es werden zudem konzeptionelle und organisatorische Vorarbeiten für die Phase III des Projekts geleistet. Projektziele: Ziel des Auftrags des Moduls A 'Analyse der direkten und indirekten Auswirkungen der Klimaänderung in der Schweiz auf die Schweizer Volkswirtschaft (nationale Einflüsse)' ist: - Eine punktuelle Aufdatierung (Monetarisierung) und Plausibilisierung der in der NFP31/Meier-Studie ausgewiesenen Schadenskosten sowie eine tabellarische Zusammenstellung (monetäre, quantitative und qualitative Aussagen) der in den bisherigen Studien ausgewiesenen Auswirkungen der Klimaänderung auf die verschiedenen Lebens- und Wirtschaftsbereiche. - Organisatorische und konzeptionelle Vorarbeiten für eine umfassende Aufdatierung (Monetarisierung) der direkten und indirekten Auswirkungen der Klimaänderung in der Schweiz auf die Schweizer Volkswirtschaft (Modul A, Phase III). - Die Auftragsskizze vom 3. November 2006, die Offerte der Arbeitsgemeinschaft Ecoplan/Sigmaplan vom 30. November 2006, ergänzt 19. Dezember 2006 sind integrierter Bestandteil dieses Vertrags. - Der Versand der Zwischenberichte erfolgt bis spätestens 5 Arbeitstage vor den Terminen der Begleitgruppensitzungen 1 und 2. (Text gekürzt)
Das Projekt "Vorstudie Projekt 'Auswirkungen der Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Im Hinblick auf die Diskussion über die Klimaschutzstrategie der Schweiz für die Zeit nach der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls (2008-2012) sind Aussagen zu Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Schweizer Volkswirtschaft von grosser Bedeutung. Zudem verfügt der Bund zurzeit über keine umfassende Strategie für die Anpassung an die Klimaänderung. Die Direktion des BAFU hat am 17. März 2006 das Projekt 'Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Schweizer Volkswirtschaft' im Grundsatz genehmigt und die erste Phase des Projekts freigegeben. Im Rahmen des Projekts sollen aufgrund der in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse aus der Klimaforschung und weiterführenden Forschungsarbeiten das künftige Schadenspotential sowie die Anpassungskosten aufgrund der Klimaänderung in der Schweiz vertieft analysiert werden. Mit dem Projekt sollen Entscheidungsgrundlagen für die Konkretisierung der klimapolitischen Ziel- und Massnahmenplanung geliefert werden, der klimapolitische Handlungsbedarf aus ökonomischer Sicht untermauert und die Verletzbarkeit der Schweiz aufzeigt werden. In der ersten Phase des Projekts wird mittels einer Vorstudie der inhaltliche und methodische Rahmen gesetzt, die Forschungsschwerpunkte eingegrenzt sowie das Design für die Hauptstudie(n) (Phase II des Projekts) festgelegt. Projektziele: Ziel des Auftrags ist die Konkretisierung des Designs für die Phase II des Projekts 'Auswirkungen der Klimaänderung auf die Schweizer Volkswirtschaft'. Durch Aufarbeitung der relevanten Fachliteratur werden die methodischen und inhaltlichen Herausforderungen für die Analyse des künftigen Schadenspotentials sowie der Anpassungskosten in der Schweiz diskutiert und priorisiert sowie Vorschläge für deren Bewältigung erarbeitet. Die Auftragsskizze vom 29. März 2006 und die Offerte der Arbeitsgemeinschaft Infras/Ecologic vom 26. April 2006 sind, vorbehältlich der nachfolgenden Ergänzungen zur Offerte, integrierter Bestandteil dieses Vertrags.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
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open | 8 |
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Deutsch | 8 |
Englisch | 3 |
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