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Grenzüberschreitendes Gewässermanagement in Afrika

Das Projekt "Grenzüberschreitendes Gewässermanagement in Afrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbH durchgeführt. Fragestellung: Das Forschungsvorhaben unterstützt die Ziele der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, die sich u.a. auf den Erhalt und auf die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen beziehen und auf die Stärkung friedlicher Konfliktlösungsmechanismen. Das Projekt wird operationalisierbare Empfehlungen zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an internationalen Flüssen und von internationalen Flussgebietsorganisationen entwickeln. Bearbeitung: Das Forschungsvorhaben wird Fragen der Förderung von Institutionen an grenzüberschreitenden Flüssen in folgenden Teilabschnitten bearbeiten: 1. Stand und Erfahrungen im grenzüberschreitenden Wassermanagement in Afrika: Diese Komponente untersucht den Stand der internationalen Kooperation an ausgewählten grenzüberschreitenden afrikanischen Flüssen und Seen wie z.B. den Limpopo, Orange-Senqu, Volta, Nil und Lake Chad. Es werden bestehende und geplante wasserbauliche Projekte und ihr Konfliktpotenzial identifiziert. Die Studie dokumentiert die vertraglichen Grundlagen und den Geltungsbereich der Verträge, analysiert die vorhandenen Flussgebietsorganisationen (Organisationsstrukturen, Arbeitsweise, Kompetenzen und Aufgaben) und ihre Beziehung zu den Vertragsstaaten, und die Rolle und Einflussmöglichkeiten regionaler Akteure wie der SADC u.a. 2. Förderung regionaler Flussgebietsregime: Diese Komponente dokumentiert den Stand der internationalen Forschung, die sich mit den Erfolgsfaktoren für ein grenzüberschreitendes Flussgebietsmanagement und der Entwicklung von effektiv arbeitenden Flussgebietsorganisationen beschäftigt. Es stellt typische Organisationsformen vor und untersucht, ob und welche Entwicklungsstufen und -pfade Flussgebietsorganisationen typischerweise durchlaufen. Ein Teilaspekt des Gutachtens untersucht, aus welchen Quellen sich der Haushalt etablierter und jüngerer Flussgebietsorganisationen speist, wie die Kostenstruktur beschaffen ist und wie die Kosten zwischen den Vertragsparteien aufgeteilt werden. Darüber hinaus werden Instrumente der EZ vorgestellt und diskutiert. 3. Kooperation an internationalen Flüssen aus ökonomischer Perspektive: das Konzept des Benefit Sharing: Diese Komponente untersucht ob und wie sich das Prinzip des Benefit Sharing für typische Projekte umsetzen lässt und unter welchen Voraussetzungen. Erkenntnisleitende Fragestellungen sind: Welche ökonomische Begründung liegt für Benefit Sharing vor und welche Formen von Kooperationsgewinnen können unterschieden werden? Welche Rolle spielt das Konzept in der Verhandlungslogik (v.a. Oberlauf-Unterlauf-Konstellationen)? Welche realen Formen des Benefit Sharing können identifiziert und systematisiert werden? Welchen Einfluss haben institutionelle und akteursbezogene Faktoren auf die Realisierungschancen von Benefit Sharing? Welche Rolle spielen ggf. Drittstaaten bzw. internationale Organisationen? Welche Schlussfolgerungen können für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit abgeleitet werden? 4. Vorbere

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