Das Projekt "2.1.6 Teilverbundprojekt Gasturbine, Verbrennung; Vorhaben 2.1.6 Neue Brennerkonzepte für Brennstoffe mit hohem Wasserstoffanteil und minimaler Verdünnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GE Power AG durchgeführt. Als Teil des Verbundprojektes AG TURBO 2020 'Turbomaschinen für das emissionsarme Kraftwerk' - Verbrennung in Gasturbinen sollen die Ergebnisse aus dem Vorhaben in künftige CO2-arme Kraftwerkskonzepte eingehen und einen wesentlichen Beitrag zur Qualifizierung von Turbomaschinenkomponenten für die neuen Anforderungen liefern. Das Projekt läuft im Bereich der Vormischverbrennung, wo durch die gezielte anwendungsnahe Weiterentwicklung eines Gasturbinen-Verbrennungssystems (Reheat-Konzept) für wasserstoffhaltige Brenngase die Voraussetzung dafür geschaffen werden soll, dass CO2-arme Kraftwerke entweder über den Pfad der Syngas-Dekarbonisierung oder den Einsatz von Speicher-Wasserstoff aus regenerativen Energieerzeugungsanlagen realisiert werden können.
Das Projekt "Untersuchungen zum Betriebsverhalten und zur Schadstoffemission von Flaechenbrennern fuer Gasturbinenbrennkammern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Lehrstuhl und Institut für Dampf- und Gasturbinen durchgeführt. Aus kompakten Waermeuebertragern wurden keramische Brennerelemente entwickelt, bei denen aus einer Vielzahl, in einer Flaeche muendender Kanaele dicht nebeneinander Reaktionsluft und gasfoermiger Brennstoff austreten. Im einfachsten Fall - wenn Reaktionsluft und Brennstoff bis zur Muendungsflaeche der Kanaele getrennt voneinander gefuehrt werden - brennen an diesen Elementen viele unvorgemischte Diffusionsflammen dicht nebeneinander. Durch gezieltes vorheriges Mischen von Luft und Brennstoff wird eine Vormischverbrennung erreicht, deren primaeres Aequivalenzverhaeltnis durch den Anteil der Vormischluftmenge beeinflusst und die so zu einer gestuften Verbrennung entwickelt wird.