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Vorranggewässer Seen

Zur Bewirtschaftung der Oberflächengewässer besteht in Schleswig-Holstein eine Vorranggewässerkulisse. Diese umfasst unter anderem die ökologisch wertvollsten Seen bzw. solche mit dem besten Entwicklungspotenzial zur Zielerreichung nach EG WRRL. Für die Auswahl der Vorrangseen wurden alle 73 berichtspflichtigen Seen Schleswig-Holsteins größer 50 ha sowie einige Seen kleiner 50 ha, die als FFH-Lebensraumtyp gemeldet wurden berücksichtigt. Unter den 73 berichtspflichtigen Seen wurden 23 als Vorranggewässer ausgewählt, an denen notwendige Maßnahmen geplant und umgesetzt werden sollen.

Teil 3: Bewertung und Priorisierung der Querbauwerke in Brandenburger Vorranggewässern (ohne Bundeswasserstraße)

Das Projekt "Teil 3: Bewertung und Priorisierung der Querbauwerke in Brandenburger Vorranggewässern (ohne Bundeswasserstraße)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: Im dem Projekt sollen die über 600 wasserwirtschaftlichen Querbauwerke in den überregionalen und regionalen Vorranggewässern Brandenburgs erfasst werden. Ergebnis soll eine fachübergreifend einheitliche Querbauwerksdatenbank sein, die sowohl gewässer- und fischökologische als auch wasserwirtschaftliche Anforderungen erfüllt und zugleich die Planungsgrundlage für die Umsetzung der EG-WRRL insbesondere hinsichtlich der ökologischen Durchgängigkeit darstellt. Material und Methoden: Es sollen u. a. die bisherigen Verzeichnisse für die überregionalen Vorranggewässer geprüft und aktualisiert werden. Es ist für die Vorranggewässer eine ACCESS-Datenbank strukturell aufzubauen, mit den Fachbehörden abzustimmen sowie datentechnisch zu vervollständigen. Die Standorte werden vor Ort geprüft und die aktuellen Standortbedingungen analysiert sowie fotografisch dokumentiert. Weitergehende Recherchen erfolgen bei den jeweiligen Wasser- und Bodenverbänden sowie in den Fachabteilungen des LUGV. Daraus werden standortbezogene Fachvorgaben für die Dimensionierung von Fischaufstiegsanlagen erarbeitet sowie Gestaltungsempfehlungen unterbreitet. Anhand des Priorisierungsschemas (aus Teil 2) erfolgt zudem eine Priorisierung der Maßnahmen zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit an den Landesbauwerken und gegebenenfalls eine Validierung und Anpassung des bisherigen Entscheidungsschemas. Abschließend soll zugleich auch ein Schema zur allgemeinen Kostenschätzung der Maßnahmen erarbeitet werden. Ergebnisse: Auf der Grundlage aktueller Fachstandards (u. a. ADAM u. a. 2014, DUMONT u. a. 2005, SCHMALZ u. a. 2015) und unter Berücksichtigung bereits existierender Datenbanken der Fachabteilungen des LUGV wurde 2015 zunächst der strukturelle Aufbau der Datenbank erarbeitet und mit dem LUGV abgestimmt. Danach wurde mit den Vor-Ort-Analysen begonnen und erste Wasserwirtschaftsbetriebe aufgesucht, was 2016 fortgeführt wird.

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