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Bedingungen und Moeglichkeiten der Implementierung des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung in paedagogische Prozesse am Beispiel des Elementarbereichs

Das Projekt "Bedingungen und Moeglichkeiten der Implementierung des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung in paedagogische Prozesse am Beispiel des Elementarbereichs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation durchgeführt. Der Elementarbereich ist Teil des gesellschaftlichen Geschehens, wird davon beeinflusst und reagiert darauf. Er besitzt erhebliche erzieherische Reichweite und die dort paedagogischen arbeitenden Menschen sind - nicht zuletzt aufgrund ihrer Mulitplikatorfunktion - von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Dem Kindergarten und seinen Fachkraeften kommt eine unverzichtbare Funktion bei der Realisierung des vom Leitbild der Nachhaltigkeit implizierten Bildungsauftrags zu. Die Aufmerksamkeit dieser Studie richtet sich auf die Bedingungen und Chancen einer nachhaltiger Bildung im Bereich der vorschulischen Erziehung. Es gilt, die Akzeptanz eines Bildungskonzeptes fuer nachhaltige Entwicklung beim paedagogischen Personals innerhalb von Betreuungseinrichtungen fuer Kindern zu ermitteln. D.h. es soll untersucht werden, inwieweit das Leitbild der Nachhaltigkeit eine Orientierung fuer das Denken und Handeln von Erzieherinnen darstellt und das Selbstverstaendnis der Einrichtung praegen bzw. welche Determinanten der Akzeptanz fuer die Integration eines nachhaltigen Bildungskonzeptes existieren. Dabei geht das Vorhaben jedoch weit ueber die blosse Bearbeitung der Einstellungen der einzelnen Erzieherinnen hinaus. Vielmehr soll die gesamte Einrichtung in den Mittelpunkt der Blickfeldes gerueckt werden. Es ist notwendig den gesamten Kindergarten einer ausfuehrlichen wissenschaftlichen Betrachtung zu unterziehen, wenn man eruieren will, inwieweit ein Bildungskonzept, das sich an dem Leitbild der Nachhaltigkeit orientiert, im vorschulischen Bereich resonanzfaehig ist. Es sollen demnach Aussagen darueber gemacht werden koennen, welche Barrieren und Hemmnisse - institutioneller als auch individueller Art - fuer die Umsetzung einer zukunftsfaehigen Bildung innerhalb des Betreuungsbereichs fuer Kinder bestehen. D.h. der vorschulische Bereich soll in die Diskussion ueber nachhaltig ausgerichtete Bildungskonzepte mit einbezogen werden, und es soll ausgelotet werden, welche Konsequenzen die Idee fuer das Selbstverstaendnis der Einrichtungen und die Bildungsarbeit im Kindergarten hat. Die komplexe Fragestellung erfordert eine mehrperspektivische theoretische Zugangsweise, die Ueberlegungen aus der Akzeptanzforschung bzw. der Sozialpsychologie speziell zu Fragen der Einstellungsveraenderung, der Umweltbildungsforschung, insbesondere zu Aspekten einer nachhaltigen Bildung, der Berufssoziologie, der Organisationssoziologie zum Bereich der 'lernenden Organisation' und der Kindergartenforschung aufeinander bezieht und buendelt.

Entwicklung einer Konzeption Umwelterziehung fuer den Vorschulbereich

Das Projekt "Entwicklung einer Konzeption Umwelterziehung fuer den Vorschulbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Sozialpädagogik durchgeführt. Verschiedene Arten von Kindertagesstaetten werden in Hinblick auf die Moeglichkeiten, Umwelterziehung wirksam zu machen, analysiert. Gegenstand der Anlayse sind die internen Arbeitsprinzipien, die stadtraeumliche Lage, die Aussenspielflaechen. Ausserdem wird Umwelterziehung als Teil von Aus- und Fortbildung und Beratung von Erzieherinnen untersucht. Die Autoren verstehen Umwelterziehung nicht als gesonderte Disziplin, sondern als integrierendes Lernprinzip in der Aneignung von Umwelt. Versuche, Naturerfahrung und Umweltproblematik aufzugreifen, sind vorhanden, jedoch fehlt es an einer Leitvorstellung, welche Erziehungshandeln, gerade in seiner Alltagsdimension, einordnen und perspektivisch ausrichten hilft. Da eine Auseinandersetzung mit Umwelt an den konkreten Gegebenheiten im inneren und aeusseren Umfeld einer Kita ansetzen muss, ist die Faehigkeit von Erziehern, sich mit diesen selbst untersuchend auseinanderzusetzen, von zentralem Stellenwert. Diese Faehigkeit, alltaegliches Erleben, Handeln, Gestalten im Zusammenhang der gesellschaftlichen Bestimmtheit der Erfahrungsraeume erkennen und gezielt erweitern zu koennen, verlangt zu ihrer Herausbildung eine umfassende Neubestimmung von Aus- und Fortbildung und gezielte arbeitsplatzbezogene Beratung.

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