Das Projekt "Sondierung der arktischen Stratosphaere mittels flugzeuggetragener Lidar-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen durchgeführt. Mit dem DLR-Lidar-System in der Transall werden stratosphaerische Aerosolschichten - insbesondere die am Abbau der Ozonschicht beteiligten polaren Stratosphaerenwolken (PSC) - in ihrer horizontalen und vertikalen Struktur und ihrer optischen Dicke bei mehreren Wellenlaengen erfasst. Zwei der - von den beiden Lasern (ND: VAG und XEC1) insgesamt erzeugten vier Wellenlaengen sind so gewaehlt, dass sie ueber die differentiellen Absorption (DIAL) zusaetzlich die Bestimmung des Vertikalprofils der Ozonkonzentration ermoeglichen. Fuer die Unterscheidung ausgedehnter Stratiformer PSCS von langlebigen stratosphaerischen Aerosolschichten, die aus Vulkan-Eruption stammen, ist das System bei einer Wellenlaenge (532 nm) zur Auswertung des Depolaisationsgrades erweitert worden.