Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des Projektes MONA ist eine Bewertung von Biogasaufbereitungstechniken zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz oder zur Nutzung als Treibstoff hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen, Wirtschaftlichkeit, Betrieb und Technik. Dazu sollen bestehende Anlagen in Deutschland betrachtet werden. Schwerpunkte der Betrachtung sind die Analyse von: Investitionskosten, Betriebskosten, Personalbedarf, Energiebedarf (Wärme und Strom), Betriebsmittelbedarf (Wasser, Chemikalien, Aktivkohle, Schmierstoffe, etc.), Abfallstoffen (beladene Aktivkohle, Waschflüssigkeiten, Membranen, etc.), Anlagenverfügbarkeiten (Stillstandszeiten, Reparaturzeiten, Wartungsintervalle) und Umweltauswirkungen (Methanverlust unter verschiedenen Betriebsbedingungen). Weiterhin ist eine Quantifizierung und Qualifizierung der Rohgas- (Biogas), Produktgas- (Biomethan) und Abgasströme (Ausgang Biogasaufbereitung und Ausgang Abgasnachbehandlung) durchzuführen. DBFZ begleitet das Vorhaben beratend, führt eine ökonomische Evaluierung der Projektanlagen durch, prüft fachlich vertieft die Ansätze zur Ökobilanzierung, wirkt bei der Erstellung der Berichte mit.
Das Projekt "Untersuchungen zur Möglichkeit, den chemischen Angriff von Bauteilen der Biogasanlagen durch den Einsatz optimierter mineralischer Faserverbund-werkstoffe zu reduzieren und Entwicklung eines entsprechenden Betons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MFPA für das Bauwesen Leipzig GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Die Berechnung des Bedarfs an Wasser, Strom, Wärme und Chlorgas und die daraus resultierenden jährlichen Betriebskosten zeigen die Einsparpotenziale am Beispiel der Rutschenanlage deutlich auf. Hier werden neben der Reduzierung von jährlich 63.510 kg CO2 auch die Betriebskosten (Netz- und Abwasser-Strom-Wärme-Chemikalien) um rund 41.000,- €/a und die Investitionskosten (Bau + TGA) um 138.000,- € gemindert. Die Vergleichsrechnung zeigt deutlich den ökologischen und ökonomischen Vorteil von Kombinationen Unterdruckfiltern mit vorgeschalteten Trommel- bzw. Scheibenfiltern gegenüber konventionellen Drucksandfiltern auf.
Fazit
Auf Grundlage der interdisziplinären Schadensanalyse konnte das anlagenspezifische Schädigungspotential bewertet und Hinweise zur zukünftigen Schadensminderung (durch Veränderung der Anlagenbedingungen) gegeben werden. Flugaschen in ggf. Kombination mit Hüttensanden können durch alkalische und ggf. thermische Aktivierung zur Herstellung fließfähiger faserverstärkter Betone auch ohne Portlandzementklinker eingesetzt werden. Die neuartigen Betonen zeichnen sich durch eine ausreichend gute Verarbeitbarkeit und mechanische Kenngrößen sowie durch ein im Vergleich zu gängiges Betonen sehr hohen chemischen Widerstand aus. Für die praktische Umsetzung müssen die sich mit fortschreitender Zeit veränderte Alkalität und das Verhalten unter Frost-Taumittel-Beanspruchung weitergehend untersucht werden.