Das Projekt "Entwicklung und Validierung von Werkzeugen zur Durchführung von Störfallanalysen für WWER-Reaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung, Weiterentwicklung und Validierung moderner Analysewerkzeuge zur Sicherheitsbewertung von WWER-Reaktoren, die Förderung des Einsatzes solcher Werkzeuge bei der Durchführung von Sicherheitsanalysen in Russland, Armenien, Belarus, Bulgarien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Ungarn. Außerdem dient das Vorhaben dem Informationsaustausch mit Wissenschaftlern aus den genannten Ländern zu aktuellen Fragen der Reaktorsicherheitsforschung für WWER. Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit russischen Forschungs- und Designinstituten sind die Weiterentwicklung und Validierung des gemeinsamen Simulationsprogramms ATHLET/BIPR-WWER anhand verschiedener Benchmarks, sowie die exemplarische Anwendung von Methoden der Unsicherheits- und Sensitivitätsanalyse (XSUSA/SUSA) für die Programme ATHLET und KORSAR und für das BIPR-WWER-Kernmodell. Darüber hinaus wird ein regelmäßiger multilateraler Erfahrungsaustausch mit den Nutzern von GRS-Simulationsprogrammen für Sicherheitsanalysen für WWER-Reaktoren aus den o. g. Ländern durchgeführt werden. Folgende drei Arbeitspakete sind vorgesehen: (1) die Weiterentwicklung und Validierung von Simulationsprogrammen für WWER-Reaktoren, (2) die Vorbereitung und Durchführung internationaler Benchmarks (3) die internationale Zusammenarbeit zu Simulationsprogrammen für WWER-Reaktoren.
Das Projekt "WTZ mit Ungarn - Athlet-Verifikation und Einsatz fuer Stoerfallanalysen des WWER-440" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Im Rahmen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland (BMFT) mit Ungarn (OMFB) soll auf dem Gebiet der Thermohydraulik von WWER-Kernreaktoren ein Vorhaben bearbeitet werden, dessen generelles Ziel es ist, durch die Adaption, Ueberpruefung und Anwendung geeigneter Berechnungsmethoden sowie durch die Einarbeitung ungarischer Anwender einen Beitrag zur Verbesserung von Analysemethoden und Stoerfallanalysen fuer WWER-Reaktoren zu leisten.
Das Projekt "Qualifizierung des Kernmodells DYN3D im Komplex mit dem Stoerfallcode ATHLET als fortgeschrittenes Werkzeug fuer die Stoerfallanalyse von WWER-Reaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Roßendorf e.V., Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Qualifizierung des Programmkomplexes ATHLET-DYN3D zu einem vielseitig verifizierten Hilfsmittel fuer Stoerfallablaufanalysen von WWER-Reaktoren und damit in der Nutzbarmachung der im Vorlaeuferprojekt geschaffenen Grundlagen. Die Schwerpunkte des Vorhabens bestehen aus: - der Verifikation der Codes DYN3D und ATHLET als Einzelprogramme und im Komplex, - der Analyse von ausgewaehlten Stoerfaellen einschliesslich Variantenuntersuchungen, - der Durchfuehrung von Programmergaenzungen, die sich resultierend aus den Erfahrungen bei der Anwendung der Codes als notwendig erweisen. Bisherige Ergebnisse: - Berechnung von kinetischen Benchmarks und Vergleich der Ergebnisse mit denen anderer internationaler Programme, - Erweiterung der Datenbasis des Rechenprogramms DYN3D durch Anschluss der KASSETTA Wirkungsquerschnittsbibliothek, Verbesserung von DYN3D bezueglich der Handhabung, Verbesserung des Mischungsmodells im unteren Plenum, dem Rechenprogramm ATHLET, - Nachrechnung von transrenten Experimenten und einem Stoerfall mit verzoegerter Schnellabschaltung in KKW mit WWER, - der Analyse hypothetischer Stoerfallszenarien mit Frischdampflecks fuer WWER-440, - Nachrechnung von Experimenten zum Naturumlaufverhalten an thermohydraulischen Versuchsanlagen.
Das Projekt "Stoerfallablaufanalysen fuer neue Reaktorkonzepte und WWER-Reaktoren mit neuem Brennstoffdesign - WTZ mit Russland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Roßendorf e.V., Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in der Vervollkommnung des Instrumentariums fuer Stoerfallablaufanalysen zu neuen integralen Reaktorkonzepten kleiner und mittlerer Leistung (ISWR) und WWER-Reaktorauslegungen mit fortgeschrittenem Brennstoffdesign (MOX, CERMET), die im IPPE Obninsk (Russland) entwickelt worden sind. Das Vorhaben beinhaltet die wissenschaftlich-technische Unterstuetzung des IPPE Obninsk bei der Implementierung des 3D Reaktorkernmodells DYN3D des Antragstellers in ein Codesystem des IPPE und der Erstellung von Datensaetzen sowie Druchfuehrung ausgewaehlter Stoerfallanalysen fuer die o.g. Reaktorkonzepte. Weiterhin wird der 2D/3D Fluiddynamikcode DINCOR vom IPPE uebernommen und seine Anwendbarkeit fuer sicherheitsrelevante Probleme (Kuehlmittelvermischung, Kernschmelzen) untersucht. Bisherige Ergebnisse: - Transfer des Codes DYN3D in das IPPE Obninski, Training russischer Experten, - Erstellung einer Bibliothek makroskopischer Wirkungsquerschnitte fuer WWER-1000.
Das Projekt "Entwicklung und Validierung von Werkzeugen für Störfallanalysen in WWER-Reaktoren (wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Russland und MOE-Ländern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung, Weiterentwicklung und Validierung moderner Analysewerkzeuge zur Sicherheitsbewertung von WWER-Reaktoren, die Förderung des Einsatzes solcher Werkzeuge bei der Durchführung von Sicherheitsanalysen in Russland, Bulgarien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Ungarn sowie der Informationsaustausch mit Wissenschaftlern aus den genannten Ländern zu aktuellen Fragen der Reaktorsicherheitsforschung für WWER. Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit russischen Forschungs- und Designinstituten sind die Weiterentwicklung und Validierung des gemeinsamen Simulationsprogramms ATHLET/BIPR-WWER anhand des Kalinin-3 Coolant Transient Benchmark, die Validierung der Methoden zur Modellierung der Kühlmittelvermischung anhand von UPTF-Versuchen sowie die exemplarische Anwendung von Methoden der Unsicherheits- und Sensitivitätsanalyse (XSUSA/SUSA) für das BIPR-WWER-Kernmodell und die Programme ATHLET und KORSAR. Bei der gemeinsamen Entwicklung eines Analysesimulators für die neuen russische Kernkraftwerke AES-2006 werden deutsche und russische Simulationsprogramme (ATHLET, CMS) sowie Elemente des GRS-Analysesimulators ATLAS und des russischen grafischen Entwicklungssystems SmartGET zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird ein regelmäßiger multilateraler und bilateraler Erfahrungsaustausch mit den Nutzern von GRS-Simulationsprogrammen für Sicherheitsanalysen für WWER-Reaktoren aus den o. g. Ländern durchgeführt werden. Folgende drei Arbeitspakete sind vorgesehen: (1) die Weiterentwicklung und Validierung von Simulationsprogrammen für WWER-Reaktoren, (2) die Entwicklung eines Analysesimulators für WWER-1200/W-491 (AES-2006), (3) die internationale Zusammenarbeit zu Simulationsprogrammen für WWER-Reaktoren.
Das Projekt "Validierung des Thermohydraulikcodes ATHLET fuer WWER-Anlagen bei SBLOCA-Bedingungen mit Experimenten der Versuchsanlagen PACTEL und HORUS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Fachbereich Maschinenwesen, Fachgebiet Kerntechnik durchgeführt. Die Entwicklung der 6-Gleichungsversion des Rechenprogrammes ATHLET zur Analyse der Thermohydraulik von Lecks und Transienten in Druck- und Siedewasserreaktoren im auslegungsgemaessen und auslegungsueberschreitenden Bereich soll gegenueber der 5-Gleichungsversion die Genauigkeit bei der Berechnung von kondensationsbedingten Oszillationen und der Waermeuebertragungsmodelle, wie Kondensations- und Quenchmodell, erhoehen. Im Rahmen dieses Vorhabens soll daher die Eignung der 6-Gleichungsversion fuer die Berechnung von Kondensationsprozessen auch unter dem Einfluss nichtkondensierender Gase anhand von Rechnungen zu Einzeleffektexperimenten der Anlage HORUS sowie die Eignung des Codes fuer die Berechnung von SBLOCA-Stoerfallsequenzen der Reaktoren des Typs WWER durch Nachrechnung der integralen PACTEL-Experimente SBL-31 und SBL-33 nachgewiesen werden. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt neben der Simulation des integralen Verhaltens von WWER-Anlagen insbesondere in der vergleichenden Ueberpruefung von Kondensationsmodellen im ATHLET-Code. Bei der Bewertung von Kondensationsmodellen sollen die fuer die 5-Gleichungsversion entwickelten Modelle KONWAR und CONHOT dem Standardkondensationsmodell der 6-Gleichungsversion gegenueber gestellt werden. Die vergleichende Bewertung wird anhand von Einzeleffektexperimenten an HORUS der Serie PCHS-Phase B in einem breiten Parameterbereich durchgefuehrt. Die neuen integralen SBLOCA-Experimente an der Anlage PACTEL sowie die Einzeleffektexperimente zur Kondensation in horizontalen Rohrleitungen an der Anlage HORUS sind Bestandteil der von der GRS aufgestellten Verifikationsmatrix des Thermohydraulikcodes ATHLET.
Das Projekt "Entwicklung und Verifikation von Rechenprogrammen zur Analyse von Transienten, Stoer- und Unfaellen in WWER-Reaktoren, WTZ mit der russischen Foederation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Im Rahmen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit russischen Forschungseinrichtungen ist ein Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit der WWER-Reaktoren durch die Bereitstellung und Verifikation von Methoden und Werkzeugen zur Sicherheitsbewertung fuer diese Reaktoren zu leisten: - Entwicklung von Modellen fuer die horizontalen Dampferzeuger und die wichtigsten Regler der WWER-1000-Anlagen fuer das Rechenprogramm ATHLET, - Ergaenzung und Optimierung der Modellierung des gekoppelten Programmsystems ATHLET-BIPR8, - Unterstuetzung der internationalen Aktivitaeten zur Schaffung einer experimentellen Basis fuer die Nasskondensatoren in WWER-440-Anlagen, Modellerweiterungen im Kernbereich zur Simulation schwerer Stoerfaelle in WWER-Reaktoren mit dem Programm ATHLET-CD, - Verbesserung des Verifikationsstandes von ATHLET, ATHLET-CD, DRASYS, ATHLET-BIPR8 fuer WWER. Auswahl geeigneter experimenteller Daten (WWER-spezifische Versuchsanlagen, Inbetriebnahmemessungen) und Durchfuehrung von Verifikationsrechnungen, - spezifische Anpassungen und Verifikation von ATHLET fuer russische Integralreaktoren (WPBER-600, AST), - Entwicklung eines Analysesimulators fuer WWER-1000.
Das Projekt "WTZ mit Rußland: Untersuchungen zu Mechanismen der Strahlenversprödung und des Ausheilverfahrens sowie Fluenzberechnungen für Reaktordruckbehälter von WWER-Reaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Dresden-Roßendorf e.V., Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Das Projekt dient der Umsetzung einzelner Vorhaben der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Rußischen Föderation auf dem Gebiet der Reaktorsicherheitsforschung, die zwischen dem BMWi und Rosatom abgestimmt ist. Entsprechend dem letzen Protokoll vom 27.05.2005 werden im Institut für Sicherheitsforschung des FZR u.a. Arbeiten zur Sicherheit der Reaktordruckbehälters von WWER-Reaktoren durchgeführt. Der Hauptziel der Arbeiten ist auf die Bewertung des Materialzustandes von WWER-RDB nach erfolgtem Einsatz gerichtet. Dazu werden Materialproben aus dem stillgelegten KKW Greifswald untersucht. Das Vorhaben umfasst ferner Berechnungen von Neutronenfluenzen an der Wand des RDB von WWER-Reaktoren sowie an dessen Auflageflächen. Ein grundsätzliches Ziel der Zusammenarbeit besteht in der Übertragung europäischer Standards der Sicherheitsbewertung auf die rußischen KKW sowie dem Studium spezifischer Eigenschaften dieser Kraftwerke. Durch Einbeziehen von Einrichtungen der rußischen Aufsichtsbehörde können bestimmte, in Europa übliche Ansätze künftig auch dort Standard werden.
Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen zum thermohydraulischen Verhalten der Heizrohre liegender Dampferzeuger von Kernkraftwerken mit WWER unter Stoerfallbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Fachbereich Maschinenwesen, Fachgebiet Kerntechnik durchgeführt. Uebergeordnete Zielsetzung: Im Rahmen der Reaktorsicherheitsforschung fuer WWER-Reaktoren sollen experimentelle Daten fuer die Beschreibung des thermohydraulischen Stoerfallverhaltens liegender Dampferzeuger bereitgestellt werden, die insbesondere der Erweiterung der Datenbasis fuer die Verifikation des Rechenprogrammes ATHLET fuer die Bedingungen von WWER-Reaktoren dienen. Das Vorhaben beinhaltet die Weiterfuehrung von experimentellen Untersuchungen an der Versuchsanlage HORUS II der Hochschule fuer Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Goerlitz (FH), die als Untersuchungsobjekt ein Dampferzeugerheizrohr in Originalabmessungen besitzt. An diesem Versuchsstand werden Einzeleffektuntersuchungen zur Problematik des Kondensatabflusses und der Bestimmung von Waermeuebergangsbedingungen sowie der Parameterverteilung innerhalb und entlang des Heizrohres bei Dampfbespeisung durchgefuehrt. Einen zweiten Untersuchungsschwerpunkt bildet die Vorbereitung von 'counter part'-Experimenten zum PACTEL-Versuchsprogramm mit HORUS II. Einzelzielsetzung: 1. - Erweiterung der experimentellen Datenbasis fuer die Verifikation des ATHLET-Kondensationsmodells in einem breiten Parameterbereich: - mit sekundaerseitig gesaettigtem Wasser, - bei freigelegten Heizrohren (sekundaerseitig Sattdampf), - mit unterkuehlter Sekundaerseite (Noteinspeisung bzw. feed), - unter sekundaerseitiger Temperatur- und Druckabsenkung (AM-Massnahme bleed). 2. - Ableitung von Nodalisierungsempfehlungen fuer die Modellierung in ATHLET hinsichtlich der Laengsverteilung am horizontalen Heizrohr. 3. - Auswertung von PACTEL-Experimenten hinsichtlich der Vorbereitung von Referenzversuchen an der Anlage HORUS II. Erzielte Ergebnisse: Im Berichtszeitraum wurden die Experimente der Versuchsgruppe PCHS -Ph ase B an der Einzeleffektversuchsanlage HORUS-II durchgefuehrt. Diese Versuchsgruppe beinhaltet Kondensationsexperimente mit geschlossenem Austrittsammler und reiner Dampfbespeisung in verschiedenen Parameterbereichen. Es wurden die Stoffwerte durch Auswahl verschiedener Druckstufen (46, 20, 10 bar als Sekundaerdruecke) und die beaufschlagten Temperaturdifferenzen zwischen Primaer- und Sekundaerseite (5, 15, 25 K) variiert. Mit den installierten Ultraschallsonden konnten unterschiedliche Stroemungsformen waehrend verschiedener Versuchsphasen detektiert werden. Die Ergebnisse sind in /1/ dokumentiert. Durch die Messdaten der Thermoelemente wurden die Aussagen der US-Technik diversitaer bestaetigt. Eine abschliessende Auswertung der Experimente wird im April 1996 veroeffentlicht. Die Messdaten und daraus berechnete Parameter sind plausibilisiert und stehen fuer Verilikationsrechnungen zur Verfuegung.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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open | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 9 |
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