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Ansätze zur Ressourcenschonung im Kontext von Postwachstumskonzepten

Das Projekt "Ansätze zur Ressourcenschonung im Kontext von Postwachstumskonzepten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Das bestehende, wachstumsorientierte Wirtschafts- und Finanzsystem wird in der Wissenschaft, Politik und Gesellschaft im Hinblick auf seine Auswirkungen und Alternativen diskutiert. Als Gegenmodell wird oft ein 'Postwachstum' bzw. eine 'Postwachstumsgesellschaft' skizziert und Maßnahmen bzw. Veränderungen z.B. im Hinblick auf veränderte Arbeitszeitmodelle, Konzepte der Lebensqualität oder die Stärkung suffizienter Lebensmodelle diskutiert. Das Vorhaben soll klären, welche (makroökonomischen) Alternativmodelle existieren bzw. entwickelt werden. Dabei soll insbesondere untersucht werden, inwieweit Wachstum mit Ressourcenschonung kompatibel ist. Außerdem soll es VertreterInnen (z. B. Ökonomen) mit unterschiedlichen Positionen in einen produktiven Diskurs bringen. Ziel ist es dabei, Optionen einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen im Kontext von (Post-)Wachstumskonzepten an ausgewählten Fragestellungen wissenschaftlich aufzubereiten, im Rahmen von wissenschaftlichen Kolloquien zu vertiefen und mit Blick auf die Erarbeitung von Politikempfehlungen (z. B. zur Fortschreibung von ProgRess) auszuwerten. In der Vorstudie sollen 2015 und 2016 der aktuelle Debattenstand der (Post-)Wachstumsdiskussion skizziert und die Querbezüge zum Themenfeld nachhaltige Ressourcennutzung analysiert werden. Die Querbezüge zwischen Ressourcenschonung und (Post-)Wachstum sollen herausgearbeitet und unter der Darstellung verschiedener Aspekte des Themas in einem wissenschaftlichen Format (z.B. 1-2 Kolloquien) präsentiert und diskutiert werden. Mögliche Fragen wären aus heutiger Sicht: Funktioniert eine Wirtschaft nur auf der Basis von Wachstum? Welche Wachstumszwänge bestehen und wie bzw. unter welchen Rahmenbedingungen könnte eine Wirtschaft mit geringerem Ressourcenverbrauch funktionieren? Für 2017 und 2018 sind Folgeaktivitäten (z.B. Workshops, Kolloquiumsreihe, Folgestudien) eingeplant.

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