Das Projekt "Polymersystem fuer thermotrope Schichten und deren Integration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STO AG durchgeführt. Im Rahmen des laufenden BMBF-Verbundprojektes 'Thermotrope Systeme' wurden erste Prototypen eines thermotrop schaltbaren Transparenten-Waermedaemmverbundsystems (TWDVS) entwickelt und getestet. Dabei zeigte sich, dass sowohl das Schaltverhalten wie auch die Witterungsbestaendigkeit der thermotropen Schicht derzeit noch nicht zufriedenstellend ist. Das Ziel des Nachfolgeprojektes muss deshalb die physikalische und chemische Optimierung des thermotropen Polymerblends unter besonderer Beruecksichtigung der maschinellen Einarbeitung in ein Glasvlies sein. Falls diese Variante nicht praktikabel sein sollte, sind auch andere Verfahrenstechniken, z.B. Applikation von thermotropen Polymerblendloesungen im Herstellungsprozess, denkbar. Der Einsatz einer kostenguenstigen und effektiven Verschattungsregelung mit Hilfe thermotroper Schichten koennte eine grossflaechige Anwendung transparenter Systeme ermoeglichen und damit die Energiebilanz in der Heizperiode deutlich erhoehen. Aufgrund der bisherigen Markteinfuehrung mit dem transparenten Waermedaemm-Verbundsystem 'Sto Therm Solar' ergeben sich fuer ein geregeltes System gute Vermarktungschancen.
Das Projekt "Polymersysteme fuer Thermotrope Schichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. Im Rahmen des laufenden BMBF-Vorhabens 'Entwicklung von Polymersystemen fuer thermotrope Schichten' sind thermotrope, nicht-mechanische Abschattungssysteme entwickelt worden, die durch thermisch ausgeloeste Schaltvorgaenge eine Abschaltung in Fenstern und transparenten Waermedaemmverbundsystemen bewirken. Die Schaltung erfolgt a) durch thermotrope Hydrogele fuer den Fensterbereich und b) durch thermotrope Polymerblends, die jeweils unter Aenderung der Morphologie bei Einwirkung von Waermestrahlung reagieren und deren Verhalten thermoreversibel ist. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, polymere thermotrope Systeme hinsichtlich ihres Einsatzpotentials und Anwenderverhaltens zu verbessern. Dabei werden sowohl die optischen Eigenschaften wie Schalthub und Winkelverteilung des Streulichts, die Schalttemperatur und der Schalttemperaturbereich fuer die verschiedenen Anwendungsbereiche optimiert. Gleichzeitig muss die Langzeitstabilitaet der Materialien und der Gesamtsysteme durch beschleunigte Alterungsversuche sichergestellt werden.