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Drittes (3.) Forschungsrahmenprogramm der europaeischen Kommission zur Reaktorsicherheit. Projekt 'Schwere Stoerfaelle mit Kernzerstoerung'

Das Projekt "Drittes (3.) Forschungsrahmenprogramm der europaeischen Kommission zur Reaktorsicherheit. Projekt 'Schwere Stoerfaelle mit Kernzerstoerung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme durchgeführt. Die Forschungsarbeiten im Rahmen dieses Projektes werden in Kooperation verschiedener europaeischer Forschungseinrichtungen - AEA (Grossbritannien), CEA (Frankreich), ENEA (Italien), FZK (Karlsruhe), IKE (Stuttgart) und NES (Bochum) unter Koordination des FZK durchgefuehrt. Sie betreffen im wesentlichen Weiterentwicklungen der Schwerstoerfallanalysecodes ATHLET/CD, KESS, ICARE, MELCOR, und SCDAP/RELAP. Unter anderem wird dabei eine Aktualisierung des seinerzeit von der OECD/CSNI in Auftrag gegebenen Statusberichtes ueber den Stand der Forschung im Bereich schwerer Stoerfaelle ('Kinnersly Report') erstellt, in dem insbesondere die neueren Entwicklungen seit 1991 Beruecksichtigung finden. Die NES-Beitraege zur Modellentwicklung betreffen im wesentlichen Phaenomene aus dem Bereich der fruehen Stoerfallphase. Im einzelnen werden dabei Modellansaetze zur Beschreibung des Waermestrahlungsaustausches in veraenderlichen Brennstabbuendelgeometrien, der Schmelzeverlagerung, der Schmelzeoxidation und der Oxidation waehrend des Wiederflutens entwickelt. Vor diesem Hintergrund werden weiterhin Verifikationsrechnungen unter Einbeziehung der obigen Schwerstoerfallanalysecodes durchgefuehrt.

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