Das Projekt "Sorptionswaermepumpe 'Stoffsysteme'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Technische Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik durchgeführt. Die aus der Kaeltetechnik bekannten Arbeitsstoffe sind fuer einen Einsatz in Sorptionswaermepumpen und Waermetransformatoren wenig geeignet. Ziel des Vorhabens ist es daher, besser geeignete Arbeitsgemische zu finden. Eine erste Auswahl moeglicher Arbeitsstoffe erfolgt anhand eines Katalogs von Kriterien und Sollegenschaften. Da von den meisten in Frage kommenden Gemischen Stoffdaten nur unzureichend bekannt sind, werden die thermische Stabilitaet, die Viskositaet und das Dampf-Fluessigkeitsgleichgewicht experimentell untersucht. Die fuer eine vollstaendige Berechnung der Prozesse erforderlichen Stoffeigenschaften werden ausgehend von Messwerten mit Hilfe geeigneter Rechenverfahren ermittelt. Die Untersuchungen zeigen, dass das Gemisch Trifluorethanol-E181 gegenueber den bisher verwendeten Stoffen deutliche Vorteile aufweist: Geringe Energie fuer die Fluessigkeitspumpen, keine Rektifikation, keine Kristallisation, grosse Temperaturspreizung beim Prozess der Waermetransformation.