Das Projekt "Energieholzkonzept Kanton Thurgau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INFRAS, Infrastruktur- und Entwicklungsplanung, Umwelt- und Wirtschaftsfragen durchgeführt. Die energetische Verwendung von Holz als erneuerbarer, einheimischer und CO2-neutraler Energietraeger erhaelt immer mehr Bedeutung. Im Energieholzkonzept werden sowohl neue Energiemethoden fuer Waldholz, vorhandene mindere Waldholzqualitaeten, Absatzschwierigkeiten und Perspektiven der Energieholznutzung des Restholzes aus holzverarbeitenden Betrieben sowie ein stark wachsender Anfall an Altholz beruecksichtigt. Fuer den Kanton Thurgau werden Foerdermassnahmen unter dem Aspekt der lufthygienischen Restriktionen, der heutigen Anlagentechnologie und der speziellen Struktur des Kantons aufgezeigt. Zur Verdoppelung des heutigen Energieholzverbrauchs bis in zehn Jahren wird eine Foerderstrategie entwickelt, bei der der Handlungs- und Lieferungsbedarf im Vordergrund steht. Einen Schwerpunkt bilden die Neubauzonen mit Einbezug der Waermeverteilkosten der Fernwaermeversorgung in die Erschliessungskosten sowie die Richtplanung auf kommunaler Ebene.