Das Projekt "Auswirkungen von menschlichen Stoerungen auf Wildtiere - Literaturuebersicht und Forschungskonzept" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Auswertung und Zusammenstellung der weltweiten Literatur zum Thema Wildtiere und Stoerungen, insbesondere bei Saeugetieren. Die Methoden zur Erforschung von Stoerungen sind sehr uneinheitlich; die taxonomischen Gruppen unterschiedlich erforscht. Einige interessante Arbeiten zur Stoerungstheorie liegen vor.
Das Projekt "Fernerkundungseinsatz in der Wildbiologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie durchgeführt. Nach der offiziellen Final Presentation der Ergebnisse gegenueber der ESA Anfang November 1995 werden verschiedene Ergaenzungen in den Draft Final Report eingearbeitet und die entwickelten Methoden vom Kerngebiet auf das gesamte Untersuchungsgebiet (25 km x 40 km) uebertragen. Weiterhin wurde die Land Cover Classification mit den telemetrischen Daten der ostalpinen Braunbaeren ueberlagert, Karten hergestelit und diverse habitatbestimmende Parameter in ein GIS-basiertes Modell eingearbeitet. Diese Aktivitaeten werden bis 1997 andauern.
Das Projekt "Dynamik und Nutzung einer alpinen Rehpopulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. In einem 500 ha grossen, gezaeunten Hochgebirgsareal wurden die Faktoren untersucht, die eine Rehpopulation limitieren bzw. regulieren. Entscheidend ist ein Nahrungsengpass im Fruehjahr (spaeter Vegetationsaustrieb), als dessen Folge mehr als die Haelfte der zu dieser Zeit geborenen Kitze umkommt. Lange Winter und hohe Populationsdichte erhoehen diese Verluste zusaetzlich. Mit den Daten wurde ein Populationsmodell parametrisiert und wurden verschiedene Nutzungsstrategien getestet.
Das Projekt "Habitatwahl, Raumnutzung und Dynamik einer Rebhuhnpopulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Das Rebhuhn gilt als Indikator fuer eine artenreiche Feldflur: Wo seine Bestaende zurueckgehen, ist die gesamte Lebensgemeinschaft in Bedraengnis. Vor diesem Hintergrund wurde im fraenkischen Feuchtwangen Mitte der achziger Jahren das Rebhuhnprogramm Artenreiche Flur ins Leben gerufen. Die Wildbiologische Gesellschaft Muenchen (WGM) wurde mit der Erforschung der Beziehungen zwischen Rebhuhn und Lebensraum beauftragt. Uebergeordnetes Ziel war es, wissenschaftliche Grundlagen fuer die Erhaltung des Rebhuhns zu erarbeiten. Zentrale Fragestellungen waren Habitatwahl, Raumnutzung, Reproduktion, Mortalitaet und Populationsdynamik. Es zeigte sich, dass der raeumlich-zeitlichen Verfuegbarkeit von Deckung und Nahrung und damit dem Strukturreichtum der Landschaft entscheidende Bedeutung in der Habitateignung fuer das Rebhuhn zukommt. Aufgrund der Ergebnisse der Feuchtwanger Studie ist anzunehmen, dass sich die Habitateignung durch eine Verbesserung des Strukturreichtums der Landschaft entscheidend heben liesse. Hier erscheint vor allem die Anlage von ganzjaehrig verfuegbaren, deckungs- und nahrungsreichen Grenzlinien wie Ackerrandstreifen, Rainen und Hecken zielfuehrend. Solche Massnahmen sind nicht nur fuer das Rebhuhn, sondern fuer die gesamte Lebensgemeinschaft Feldflur foerderlich.
Das Projekt "Prognose der Dynamik von Auerhuhnlebensraeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Grundlage fuer den langfristigen Schutz des Auerhuhns in den bayerischen Alpen ist der Erhalt geeigneter Lebensraeume. Da diese Lebensraeume durch forstliche Nutzung staendigem Wandel unterworfen sind, ist es notwendig, die daraus moeglicherweise resultierenden Habitat-Engpaesse fuer das Auerhuhn rechtzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zu ergreifen. Die Grundlagen hierfuer werden in diesem auf 5 Jahre angelegten Forschungsprojekt geschaffen. Mit Hilfe eines Habitatmodelles, Satellitenbildauswertung und Gelaendeerhebungen wird der Ist-Zustand der Auerhuhnlebensraeume bewertet. Diese Bewertung wird durch eine im Projekt entwickelte Kartierungsmethode ueberprueft. Die Simulation der Lebensraumentwicklung unter verschiedenen Szenarien und die Bewertung der zukuenfigen Lebensraeume erlaubt, Gebiete zu erkennen, in denen der Erhalt der Auerhuehner mit vertretbarem Aufwand moeglich ist. Fuer diese Gebiete werden konkrete Schutzvorschlaege erarbeitet.
Das Projekt "Untersuchungen zur Oekologie, raeumlichen Verbreitung und wirtschaftlichen Bedeutung von jagdbaren Wildarten im Seewinkel sowie Vorschlaege zur Wildtierbehandlung im geplanten Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Gesamtkonzept Neusiedler See durchgeführt. Zielsetzungen: 1) Wildbiologisches Management im Rahmen einer Nationalparkplanung fuer das Gebiet Neusiedler See und Seewinkel (Lenkung - Regulierung/Kontrolle - Biotopverbesserung). 2) Vorbereitung eines Nationalpark- sowie jagdwirtschaftlich orientiertes Wildtiermonitorings als Voraussetzung fuer Massnahmenbegruendung und Erfolgskontrolle sowie eines entsprechenden Geographischen Informationssystems. 3) Empfehlungen im Rahmen einer Jagd-Naturschutz-orientierten Oeffentlichkeitsarbeit (Vorbereitung - Verwirklichung eines Nationalparks).
Das Projekt "Haselhuhnprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft durchgeführt. Methodik: Telemetrie, Habitatkartierung, Loesungskartierung, Leitlinienzaehlung, Habitatnutzung im Winter in Abhaengigkeit von der Waldstruktur, Ziele: Analyse der Bedeutung der Waldstrukturen fuer die Schlafplatzwahl von Haselhuehner.
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