Das Projekt "Vorsorgendes Konzept für die Gelbbauchunke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Gelbbauchunke (Bombina variegata) ist eine streng geschützte Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie, deren lokale Populationen durch die Waldbewirtschaftung nicht verschlechtert werden dürfen (§ 44 Abs. 4 Satz 2 BNatSchG). Nachdem die Primärlebensräume der Gelbbauchunke – Kleingewässer und Kleinstgewässer in natürlichen Überschwemmungsgebieten – fast verschwunden sind, laicht sie beispielsweise in den besonnten wassergefüllten Fahrspuren und Pfützen im Wald. Um den dauerhaften und flächendeckenden Erhalt der Gelbbauchunke zu gewährleisten, ist ein vorsorgendes Konzept i. S. d. § 44 (4) BNatschG im Rahmen der naturnahen Waldbewirtschaftung am besten geeignet. Wesentlicher Inhalt des Konzeptes ist die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl an geeigneten potenziellen Laichgewässern im Wald. Das vorsorgende Konzept soll 2021 im Staatswald verpflichtend umgesetzt werden. Für andere Waldbesitzarten stellt das Konzept eine Hilfestellung im rechtlichen und praktischen Umgang mit der Gelbbauchunke dar.
Das Projekt "Walderschliessungskonzeption fuer das Land Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstnutzung und Forsttechnik durchgeführt. Das Projekt schliesst an bisherige Untersuchungen an. In sieben repraesentativen Forstaemtern wurden fuer eine Waldflaeche (Landeswald) von insgesamt reichlich 30.000 ha rund 400 km forstliche Abfuhrwege aus 1570 km vorhandenen Forstwegen als erhaltungs- und ausbauwuerdig ausgewaehlt und kartografisch lokalisiert. Ferner wurden Vorschlaege zur Bestandeserschliessung unterbreitet sowie der Jahresbedarf finanzieller Mittel fuer die Walderschliessung ermittelt. Darueber hinaus erfolgte die Ausarbeitung von Materialien zur Durchfuehrung von Tragfaehigkeitsmessungen auf Forstwegen und zur Anlage von Maschinenwegen fuer moderne Forsttechnik zur Waldbewirtschaftung.
Das Projekt "Walderschliessung und Wasserhaushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Landschaftstechnik durchgeführt. Ueber normierte Versickerungsversuche wird der Rueckgang der Sickerleistung von Waldboeden nach Ueberfahrt mit Fahrzeugen erfasst, ueber Wasserhaushaltsbetrachtungen soll die Teilversiegelung durch Ueberfahrt bilanziert werden.
Das Projekt "Auswirkung einer Walderschliessung auf die Waldbiozoenose, dargestellt am Beispiel der Carabiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite Fribourg, Institut de Zoologie durchgeführt. Anhand der Analyse von drei Transekten sollen die Auswirkungen einer Walderschliessung durch eine Strasse dargestellt werden. Dabei interessieren vor allem die entlang der Strasse entstehenden Oekotone. Sie sollen in ihrer Artenzusammensetzung und ihrer Breitenwirkung mit einer natuerlichen Waldoeffnung verglichen werden. Das Versuchsgebiet befindet sich auf den nordwestlich orientierten Haengen des Consimbert (N46.41'/E7.11') in einer Hoehe von 1200 Metern ueber Meer im hochmontanen Weisstannen-Fichten-Buchenwald.
Das Projekt "Forstliche Erschliessung und orientierende Festlegung der Bringungsmethoden im Kreis Oberwallis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. Die Erfassung der geforderten Strassenattributwerte erfolgt vor Ort digital, die Positionen werden per dGPS laufend ermittelt. Diese im Gelände erfassten Werte werden direkt in die Geodatenbank übertragen. Dabei wird das 'linear referencing' genutzt, um gleichzeitig mehrere, sich kontinuierlich ändernde Attribute dokumentieren zu können. Ziel: Erfassung sämtlicher Forststrassen mit Begleitbauwerken (Holzlagerplätze, Brücken, Stützmauern, Tunnels usw.) auch hinsichtlich des Strassenzustandes in der Region Oberwallis. Ergebnisse: Es werden GIS-gestütze Karten für die Projektregion erstellt werden, wo sämtliche vom Kanton geforderten Attributwerte abgelegt sind. Ausblick: Die Tauglichkeit des von uns entwickelten, IT-gestützten Inventursystems ist belegt und kann auf ähnliche Anwendungsfälle übertragen werden.
Das Projekt "Volkswirtschaftliche Beurteilung zur Förderung der Walderschliessung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. Eine wichtige Maßnahme für die effiziente Ausschöpfung des Holznutzungspotentials sowie die nachhaltige Sicherstellung des Wirksamkeit der Schutzwälder ist die Gewährleistung des Zugangs zu den Holzressourcen. Qualitative Beurteilung der grundsätzlichen Notwendigkeit einer Förderung der WBE aus volkswirtschaftlicher Sicht unter Berücksichtigung der Ansätze der modernen Umwelt- und Ressourcenökonomie. Quantitative Ermittlung und Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen der Förderung der WBE innerhalb und außerhalb Schutzwald. Wichtige positive und negative Effekte einer Förderung, die allenfalls begründet nicht quantifizierbar sind, werden qualitativ beurteilt. Projektziel: Die Notwendigkeit sowie der quantifizierte Nutzen einer Förderung der Waldbasiserschliessung (WBE) durch den Bund und die Kantone sollen aus volkswirtschaftlicher Sicht ermittelt und den Kosten gegenübergestellt werden.
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Bund | 6 |
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