API src

Found 3 results.

Vegetationskundliche Untersuchungen im Bergwald am Kilimanjaro

Das Projekt "Vegetationskundliche Untersuchungen im Bergwald am Kilimanjaro" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Botanisches Institut, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Der Kilimanjaro weist zur Zeit noch einen weitgehend geschlossenen Waldgürtel auf. Durch eine stark unterschiedliche Niederschlagsverteilung einerseits und eine ausgeprägte Höhenzonierung andererseits ergibt sich eine hohe Diversität der Waldbestände im Hinblick auf Artenzusammensetzung, Schichtung und Lebensformen. Insbesondere der Bergwald des Südhanges ist in seiner Vielfalt nicht nur wegen seines Epiphyten- und Farnreichtums einzigartig in Ostafrika. Hier finden sich große Gebiete, die aufgrund ihrer Unzugänglichkeit noch unberührt sind. Somit bietet sich die einmalige Gelegenheit, diesen interessanten Lebensraum in natürlicher Ausprägung zu studieren. Dies wurde vom Antragsteller in einem vorangegangenen DFG-Projekt begonnen. Im Rahmen des hier beantragten Habilstipendiums soll dieses umfangreiche Projekt abgeschlossen werden. Erstes Ziel ist die Vervollständigung der vegetationskundlich ökologischen Bestandserfassung aller Waldtypen und ihrer Regeneration. Im Anschluss daran eine Vegetationskarte erstellt werden. Mit diesen Arbeiten wird eine wissenschaftliche Grundlage für die immer dringlicher werdenden gezielten Schutzmaßnahmen geschaffen.

Biodiversitätsdynamik tropischer Bergwälder am Beispiel des Kilimanjaro: Verlauf der Waldregeneration nach Störungen

Das Projekt "Biodiversitätsdynamik tropischer Bergwälder am Beispiel des Kilimanjaro: Verlauf der Waldregeneration nach Störungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Im Rahmen zweier eng abgestimmter Projekte sollen die Biodiversitätsdynamik (AG Müller-Hohenstein) und die Nährstoffdynamik (AG Zech) im Verlauf der Regeneration eines tropischen Bergwaldes am Kilimanjaro aus einem Höhengradienten von 1800 m bis 3100 m über NN erforscht werden. Dabei untersucht die AG Müller-Hohenstein die zeitliche Änderung der Diversität sowohl auf der Ebene der Physiognomie der Vegetation als auch auf der Ebene floristischer und faunistischer Gruppen mit dem Ziel, detaillierte Einblicke in die natürliche Steuerung der Waldregeneration zu gewinnen. Auf anthropogen sowie durch Baumstürze oder Hangrutschungen verursachten Lichtungen unterschiedlichen Alters wird das Arteninventar aller verholzenden Pflanzen erhoben (Floristische Biodiversität). Es folgen auf denselben Flächen Aufnahmen der Physiognomie der Vegetation (physiognomische Biodiversität) sowie in einem dritten Schritt Untersuchungen zur Verbreitung nachtaktiver Schmetterlingsarten (Lepidoptera) mittels Lichtfang (faunistische Biodiversität).

COST Action 42 'Growing Valuable Broadleaved Tree Species ValBro' an der 26 Nationen beteiligt sind - Innovative Methoden der Direktsaat von Kirschen und Eichen - im Rahmen der COST Action 42 'Growing Valuable Broadleaved Tree Species ValBro' an der 26 Nationen beteiligt sind

Das Projekt "COST Action 42 'Growing Valuable Broadleaved Tree Species ValBro' an der 26 Nationen beteiligt sind - Innovative Methoden der Direktsaat von Kirschen und Eichen - im Rahmen der COST Action 42 'Growing Valuable Broadleaved Tree Species ValBro' an der 26 Nationen beteiligt sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. Kirsche ist eines der wertvollsten Hölzer Europas, deren Pflanzung erfordert aber hohe Investitionen. Die von der SHL entwickelte und getestete Direktsaat-Methode bietet eine rationale Art der Kirschbaumregeneration innerhalb einer sehr kurzen Zeit. Um hohe Investitionskosten in Maschinen zu vermeiden, werden bestehende Geräte für die Direktsaat im Wald umgebaut oder ungenutzt. Die Methode wird dann verfeinert und an Eichen, welche schwieriger zu handhaben sind, getestet. Ziel: Entwicklung von mechanisierten Aussaatmethoden, die eine Vorbereitung des Terrains überflüssig machen. Positive Nebeneffekte sind verminderte Wildschäden, bessere Wurzelbildung und bessere Auswahl an qualitativ guten Hölzern. Ergebnisse: Die ersten Versuche konnten effizient und erfolgreich realisiert werden. Es wird nun eine Saat mit keimfähigen Kirschen durchgeführt und eine neue Versuchsreihe mit Eicheln vorbereitet und durchgeführt. Ausblick: Wenn die Versuche erfolgreich abgeschlossen sind, werden Empfehlungen für die forstwirtschaftliche Praxis erarbeitet und mittels Publikationen und Veranstaltungen anhand von Demonstrationsobjekten breit kommuniziert.

1