Die Europäische Kommission hat am 1. März 2010 ein Grünbuch verabschiedet, in dem Optionen für einen Ansatz der Europäischen Union zum Schutz der Wälder und zur Information über Waldressourcen und den Zustand von Wäldern aufgezeigt werden. Die Kommission wird anhand der Reaktionen der Öffentlichkeit, der Mitgliedstaaten, der EU-Einrichtungen und anderer Interessenkreise auf das Grünbuch entscheiden, ob auf EU‑Ebene weitere Initiativen erforderlich sind. Das Grünbuch 1 nennt die wichtigsten Herausforderungen, die die Wälder Europas im Kampf gegen den Klimawandel bewältigen müssen. Es gibt einen Überblick über die zum Schutz der Wälder verfügbaren Instrumente und über existierende Waldinformationssysteme und stellt eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Erarbeitung künftiger politischer Optionen in den Raum. Das Grünbuch ist Teil der Folgemaßnahmen zum Weißbuch 2 über die Anpassung an den Klimawandel, das die Kommission im April 2009 verabschiedet hat. Da forstpolitische Maßnahmen in erster Linie in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen, sollte sich diese Debatte auf die Frage konzentrieren, wie der Klimawandel die Bedingungen für die Waldbewirtschaftung und den Waldschutz in Europa verändert und in welche Richtung sich die politischen Maßnahmen der EU entwickeln sollten, um forstpolitische Initiativen der Mitgliedstaaten zu untermauern.
Das Projekt "Anwendung von Terra SAR-X Daten (FRA-SAR 2010) für Waldinventur der FAO in FRA-2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Fernerkundung durchgeführt. 1. Vorhabensziel: FRA-SAR-2010 ist ein Projektvorschlag im Rahmen der Nutzungsvorbereitung von TerraSAR-X Daten. Erstmalig sollen Radardaten im Rahmen des globalen Forest Resource Assessments (FRA 2010) der Vereinten Nationen angewendet werden. 2. Arbeitsplanung: TerraSAR-X Daten werden an Hand einer repräsentativen Stichprobe (50 Szenen) für den Einsatz in der globalen Waldinventur untersucht und das Nutzungspotential multifrequenter Radar-Komposition aus TerraSAR-X, Envisat ASAR C- und ALOS PALSAR L-Band-Daten in fünf Testgebieten hinsichtlich einer verbesserten Waldtypen- und Strukturkartierung bestimmt. Ein Handbuch zur Radaranwendung im Rahmen des FRA 2010 für die UN-Forstexperten wird entworfen sowie durch die Umsetzung der Radarmethodik in der FAO-Lehrgängen und stichprobenhafter Anwendung auf voraussichtlich 300 Szenen ein globaler Multiplikatoreffekt erreicht werden. 3. Ergebnisverwertung: Die entwickelten Methoden und Produkte werden von der GAF AG mit internationalen Programmen (GMES und GEOSS) und Kartierungen (GLOBCOVER) abgeglichen, um die Vergleichbarkeit und zukünftige Verwertung zu gewährleisten.
Das Projekt "Anwendung von Terra SAR-X Daten (FRA-SAR 2010) für Waldinventur der FAO in FRA-2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GAF AG durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Zur Unterstützung des globalen Forest Resource Assessments (FRA 2010) sollen erstmalig Radardaten eingesetzt werden. Hierbei soll einerseits die Eignung von TerraSAR-X Daten für den Einsatz in der globalen Waldinventur untersucht, andererseits Erkenntnisse hinsichtlich des Nutzens multifrequenter Information festgestellt werden. Für den zukünftigen Nutzen fließen Erfahrungen internationale Programme (GMES, GEOSS, GLOBCOVER) ein. 2. Arbeitsplanung: Neben den beiden Hauptaufgaben, hochauflösende Waldkartierung mit TerraSAR-X Daten und Nutzung des multiparametrischen und polarimetrische Informationsgewinns (ERS-1/2, JERS-1, ENVISAT ASAR und ALOS PLASAR), werden Anforderungen internationaler Programme evaluiert. Zudem wird ein Trainingskonzept für lokale Experten entwickelt. GAF AG betreut die Schnittstelle zu übergeordneten Programmen wie GMES und GEOSS im Hinblick auf fernerkundungsgestützte Forstkartierungen. 3. Ergebnisverwertung: Die Ergebnisse bilden die Grundlage einer nachhaltigen Einbindung im globalen Projekt sowie deren Verwertung im Kontext internationaler und politischer Programme.
Das Projekt "Fuel-Switch Project in the North-West of Russia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GFA Envest GmbH durchgeführt. The objective of the JI project was to replace the outdated and inefficient municipal heating installations running on coal by modern wood-fired boilers. Replacement has been done for the 43 MW capacity required for the heat supply to a town. As the wood fuel comes from sustainably managed forests GHG emissions from coal firing are avoided. Additionally, methane emissions from landfills are prevented. GFA ENVEST developed the Joint Implementation Project according to the UNFCCC modalities, covering the renewable energy component and the methane emission reduction component.The Onega JI project was the second Russian JI project that passed the JI validation process. Services provided: Identification of Project Location. Biomass Supply Assessment: Location analysis/forest resource analysis; Standing forest stock; Review of available waste wood stocks in the region; Economic and Financial Feasibility: Analysis of carbon and biomass benefits; Analysis of switching fuel systems in the identified location. Baseline Study Package for the Fuel-Switch Project: Environmental Assessment; Social Assessment; Review of the legislation to facilitate the switching of fuel source for heating purposes; Review current legislation and regulation of the energy, forestry, and environmental sectors as well as all regulations and laws affecting budgetary process and use by government of additional revenues; Intergrated stakeholder consultations. Baseline Study (BLS): Monitoring plan; Emission Reduction and Sequestration Study (ERSS); projections of the ERs that can reasonably be expected to be generated by the Project; Support for permissions, approvals and registration of the Joint Implementation project by relevant national and international authorities; Support to the project investor on monitoring and verification of emission reductions; accompanying Designated Operational Entity during the verification process; Marketing of Emission Reduction Units and Voluntary Emission Reductions on behalf of project investor; Assistance to the project investor during Emission Reduction Purchase Agreement negotiations.
Das Projekt "SILVICS - Silvicultural Systems for Sustainable Forest Resources Management INTAS EU-funded project, May 2002-April 2005" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut Autonome Intelligente Systeme durchgeführt. Sustainable forest resource management in conditions of transition, either invoked by environmental or by socio-economic changes, needs to adjust to new circumstances by developing adaptive silvicultural strategies that account at the same time for the changing role of forests and forestry, and for global environmental change.Process-based models of forest growth and forest ecosystem dynamics have been developed both by Russian scientists and by research groups in Western Europe the past decades. These models can now be used to explore the consequences of different silvicultural strategies, accounting for e.g. carbon sequestration, biodiversity conservation, and transformation of plantation forests in mixed, uneven-aged stands.The purpose of this project is the application of existing models to define and asses optimal silvicultural systems, aiming at sustainable forest resource development and use. The optimal silvicultural strategies to be defined using the models, will be of use to forest managers and forest policy makers in the decision-making process concerning sustainable forest use. These user-groups will be directly informed e.g. through the projects leaflet and these Internet sites. Prime Constructor: Wageningen University, Department of Environmental Sciences, Forest Ecology and Forest Management Group, Wageningen, Netherlands.
Das Projekt "Effizientere Nutzung der Ressource Wald und des Rohstoffes Holz in der Forst- und Holzindustrie Ghanas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Ghana ist reich an natürlichen Waldresourcen. Die Forst- und Holzindustrie, deren Rohstoffgrundlage auf den Naturwäldern Ghanas basiert, trägt mit etwa 6 Prozent zum Bruttoinlandprodukt bei. Bis vor kurzem konnte sich die Holzindustrie an einer breiten Palette von kommerziell nutzbaren Baumarten erfreuen. Doch neuerdings wird es immer schwieriger den Sektor mit den gewünschten Mengen und Arten zu versorgen. Eine der Ursachen wird in der Übernutzung einiger Arten gesehen, da die Waldnutzung in Ghana nicht dem Nachhaltigkeitsprinzip folgte. Eine andere Ursache wird in dem verschwenderischen Umgang mit der natürlichen Resource Holz gesehen, die von der Ernte bis hin zu den Endprodukten große Mengen an Abfall produziert. Diese Studie möchte ein Modell nach deutschem Vorbild erstellen, die einen effizienten Umgang mit dem Rohstoff Holz zum Ziel hat. In der gesamten Forst-Holz-Kette, also von der Ernte bis zu den weiterverarbeitenden Betrieben, sollen Schwachstellen aufgedeckt werden, wo der Rohstoff durch Unachtsamkeit, Unkenntnis oder falsche Technologie verschwendet wird und die Ausbeute zu gering ist. Aus den Ergebnissen der Studie kann die Holzindustrie Ghanas bestehende Märkte ausbauen und neue Märkte erschließen, bei gleichzeitigem schonen der natürlichen Ressourcen. Als Nebeneffekt würde der Nutzungsdruck von den Wäldern genommen werden, die sich so regenerieren könnten. Das Oberziel der Arbeit besteht in einer vergleichenden Studie in der Technik-, Umwelt- und Managementpraktiken in Ghana und Deutschland genauer analysiert werden sollen. Diese soll sowohl die Holzernte als auch den Primär- und Sekundärsektor der Holzindustrie umfassen. Möglichkeiten bestehende Technologien und Kenntnisse aus anderen Ländern zu übernehmen soll geprüft werden. Unterziele der Studie sind: 1. Holzerntemaßnahmen in Ghana und Deutschland zu vergleichen. Der Schwerpunkt liegt dabei bei den 5 Kriterien Ernteplanung, Erschließungsplanung sowie Fäll-, Rücke- und Poltertechniken. 2. Ermitteln wie viel verwertbares Holz schon während der Holzernte nicht genutzt wird. 3. Die Ausbeute Rund- zu Schnittholz in den Sägewerken ermitteln. 4. Ein Prozessmodell über den Verbleib von Holzabfällen in der Forst-Holz-Kette erstellen.
Das Projekt "Ducker-Nutzung in Westafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Die entwicklungspolitisch wichtige Frage nach der nachhaltigen Nutzung tropischer Feuchtwaldgebiete ist bisher hinsichtlich der Nutzung von Wildtierfleisch nur unzureichend bearbeitet. Namentlich in Westafrika fehlen aussagekraeftige Kenntnisse und Daten ueber Biologie und Populationsoekologie der wesentlichen betroffenen Tierarten -damit die Grundlage fuer eine verantwortliche Beurteilung des Nachhaltigkeitsgrades dieser traditionellen Waldressource. Die oertliche Bevoelkerung bewertet die wirtschaftliche Nutzung von Wildtierfleisch nachweislich hoch. Das gilt insbesondere fuer die Maxwell- und Schwarzduckerantilopen (Gattung Cephalophus), auf die sich dieses Vorhaben konzentriert: Auf den traditionellen Wildtier-Frischfleischmaerkten von Toumodi (Elfenbeinkueste) und Kumasi (Ghana) werden hohe Zahlen frisch erlegter Ducker gehandelt. In Kumasi gibt es langjaehrige Aufzeichnungen ueber Menge und Artenzusammensetzung der angelieferten Tiere (Zoologischer Garten/ Wildlife Department). Dies ist eine Sondersituation, da ueblicherweise nur wenige Tierindividuen pro Flaechen- und Zeiteinheit in Jaegerhand geraten. Letzteres ist wohl der wesentliche Grund fuer den geringen Wissensstand des hier bearbeiteten Themas. Durch die Studie werden wesentliche Rahmen- und Vergleichsdaten erarbeitet, aus denen Rueckschluesse auf die Auslastung des Reproduktionspotentials der betrachteten Duckerarten und damit auf den Grad der Nachhaltigkeit ihrer Nutzung unter den in den Raeumen Toumodi und Kumasi gefundenen Bedingungen gezogen werden koennen. Erwartete Ergebnisse und zugehoerige Aktivitaeten: Abschaetzung und vergleichende Analyse der Wildbestaende in Primaer- und Sekundaerwaldbestaenden sowie Plantagen. Vergleichende Analyse der Alters- und Geschlechtsstruktur sowie der Fortpflanzungsdynamik von Maxwell- und Schwarzduckerantilopen. Abschaetzung der Nachhaltigkeit der vorherrschenden Jagdtaetigkeit sowie der Moeglichkeiten der Zucht von Maxwell- und Schwarzduckerantilopen. Erarbeitung von Empfehlungen (incl verschiedener Nutzungsoptionen) fuer eine nachhaltige Wildtiernutzung. Auswertung der Literatur hinsichtlich der Entwicklung von Primaer- und Sekundaerwaldbestaenden sowie Plantagen, Wildbestand, Jagdintensitaet, relevanter sozio-oekonomischer Eckdaten etc im Untersuchungsgebiet. Ergaenzende qualitative und quanitative sozio-oekonomische Untersuchungen (zB RRA) im Untersuchungsgebiet zu: Entwicklung der Wald- und Wildbestaende; Bedeutung und Rolle der Jagd fuer die lokale Bevoelkerung im Hinblick auf Einkommens- und Ernaehrungssicherung, Bestimmung der Saisonalitaet der Jagdaktivitaeten, Anteil der Jaeger an der Bevoelkerung; Erfassung des jagdlichen Know-Hows der Bevoelkerung ...
Das Projekt "Forests as a resource for sustainable development and spatial planning in the Baltic Sea Region (Baltic Forest)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Niedersachsen durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, die nachhaltige regionale Entwicklung in der Ostseeregion zu stärken. Hierfür soll ein sektorenübergreifendes und durch transnationale Kooperation geprägtes Management von Wäldern basierend auf ihrer Nutzung als Ressource entwickelt werden. Ein konzeptioneller Ansatz soll die Nachhaltigkeit des Forstsektors sichern und die Einflussnahme auf die regionale Entwicklung und Raumplanung verbessern. Das Konzept des Model Forest soll in diesem Zusammenhang erforscht und unter Berücksichtigung der Gegebenheiten im Ostseeraum abgewandelt und angewandt werden. Der strategische Fokus liegt auf kleinräumigem Staatswald und Privatwaldeinheiten. Das Projekt Baltic Forest betrachtet die Güter und Dienstleistungen des Forstsektors als eine Einheit, einschließlich der Akteure des Forstmanagements, regionaler Verwaltungen, Forschung und Wissenschaft, der weiterverarbeitenden Industrie, Marktprozessen, politischer Meinungsbildung und des sektorenübergreifenden Austauschs von Wissen. Dieser ganzheitliche Ansatz ist nötig, um einerseits die wirtschaftliche Bedeutung und das Potential, welches die Wälder im Ostseeraum für die regionale Entwicklung und Raumplanung haben, voll zu erfassen und andererseits um innovative Wege zu lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Stabilität und Vitalitat zu finden. Hauptauftragnehmer The County Administrative Board of Västernorrland, Schweden.
Das Projekt "Sub project: Resource fluctuations and niche separation in plant communities: Can land-use effects on soil moisture explain observed patterns in plant diversity?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Abteilung für Biometrie und Umweltsystemanalyse durchgeführt. Plant diversity in grassland systems has been hypothesised Silvertown et al. (1999 Nature) to be related to the plant species' tolerance to drought and water saturated soil, respectively. They argue that drought-tolerant species are particularly sensitive to water-logged soils and vice versa, yielding a drought-water logging-trade off that explains plant diversity. This hydro-ecological hypothesis has as such not been tested independently or experimentally. Here, we propose to use the unique data collected within the Biodiversity Exploratories to test the hydro-ecological hypothesis. Furthermore, we propose to investigate the effect of land use and soil type on hydrological conditions and to test alternative explanations for the hydrological effect (particularly related to soil chemistry). Also, we propose to carry out two manipulative experiments in mesocosms to test the causal link between fluctuating soil moisture and plant diversity, and to disentangle the contribution of nutrient availability and soil moisture. Finally, we propose a pilot study to transfer the hydro-ecological hypothesis to the forest understorey. Here adaptation to shade may trade-off against physiological tolerance of light spots and thus forest floor plant diversity may be similarly explained by differential adaptation to fluctuating resource conditions.
Das Projekt "Multi-proxy tree-ring analysis of conifer trees disturbed by insect outbreaks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von University of British Columbia, Faculty of Forestry, Department of Forest Resources Management Vancouver durchgeführt. Insect outbreaks are a major disturbance influencing forest dynamics in many ecosystems and can affect forest productivity worldwide. Reconstruction of insect outbreak history is fundamental to forest management. While the action of cambium feeders on trees leads to the formation of scars, that of defoliators is observable via growth suppression in tree rings. The occurrence of past insect attacks can thus be inferred from such tree-ring signatures. However, it necessitates an accurate dating of events, with high temporal resolution, as well as their correct attribution to the right disturbance agent. Fire also leaves scars on trees that can occur on cross-sectional disks where insect scars are already present, thus making them difficult to distinguish. Furthermore, insect-elicited reductions in radial growth may not be clearly visible on samples, and the radial growth response to defoliation often bears a lag of one or more years. This project tackles these issues directly by proposing a multi-proxy approach aiming at improving tree-ring reconstructions of insect outbreaks. Tree rings will be investigated to study radial variations of tree-ring width, wood anatomy, wood density, and wood chemistry. While dendrochronologists have long relied on tree-ring width variations to track the signal induced by climate, geomorphic and ecological processes, they have scarcely exploited the potential of other proxies and rarely used them in combination. The most advanced studies that have embraced these possibilities are owed to dendroclimatologists. The core of this research therefore lies in the use of multiple wood traits to provide answers to the above mentioned dendroecological questions. Two conifer tree species from British Columbia and their respective pests are within the scope of this study: the mountain pine beetle (MPB, Dendroctonus ponderosae Hopkins), a cambium feeder, on lodgepole pine (Pinus contorta Douglas), and the western spruce budworm (WSBW, Choristoneura occidentalis Freeman), a defoliator, on Douglas-fir (Pseudotsuga menziesii Franco). It is hypothesized that insect outbreak disturbance in the form of bark beetle or defoliation events results in abrupt significant structural differences between the wood formed prior to and after the insect attack. Based on pioneering tree-ring research on insect outbreaks, there are great prospects that the variations of wood traits be proven useful for differentiating MPB scars from fire scars and for identifying WSBW defoliation events, possibly with higher temporal resolution. The study of multiple wood traits (proxies) will help gain an understanding of the influence of insect outbreak disturbance on wood formation and tree physiological processes, a prerequisite for improving the detection and dating of events in tree-ring series. (...)