Der Datensatz enthält die Naturwaldzellen (Naturreservate) im Freistaat Sachsen. Naturwaldzellen sind Waldflächen, die ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. Sie sind nach dem Sächsischem Waldgesetz (SächsWaldG) Schutzwald mit dem Ziel, die natürliche Entwicklung von Flora und Fauna auf einer der natürlichen Vegetation nahen Entwicklungsstufe zu sichern. Naturwaldzellen dienen vorrangig der Erforschung sich selbst entwickelnder Waldlebensgemeinschaften, ihrer Böden, ihrer Vegetation, der Waldstruktur und Fauna. Sie bieten somit vielseitige Ansätze für die Analyse von Prozessen in Wäldern und können Grundlage für naturnahe Waldbewirtschaftung oder Indikator für großräumige (anthropogene) Veränderungen in relativ naturnahen Waldökosysteme sein. Zu jeder Naturwaldzelle (Naturwaldreservat) werden der Name, die Versuchsnummer und die betroffenen Baumarten angegeben.
Der Datensatz enthält die als Totalreservate ausgewiesenen Naturwaldzellen (Naturreservate) im Freistaat Sachsen. Naturwaldzellen sind Waldflächen, die ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. Sie sind nach dem Sächsischem Waldgesetz (SächsWaldG) Schutzwald mit dem Ziel, die natürliche Entwicklung von Flora und Fauna auf einer der natürlichen Vegetation nahen Entwicklungsstufe zu sichern. Naturwaldzellen dienen vorrangig der Erforschung sich selbst entwickelnder Waldlebensgemeinschaften, ihrer Böden, ihrer Vegetation, der Waldstruktur und Fauna. Sie bieten somit vielseitige Ansätze für die Analyse von Prozessen in Wäldern und können Grundlage für naturnahe Waldbewirtschaftung oder Indikator für großräumige (anthropogene) Veränderungen in relativ naturnahen Waldökosysteme sein. Zu jeder Naturwaldzelle (Naturwaldreservat) werden der Name, die Versuchsnummer und die betroffenen Baumarten angegeben.
Ein Web Map Service (WMS) des Staatsbetriebes Sachsenforst. Dieser Kartendienst visualisiert die nach Sächsischem Waldgesetz (SächsWaldG) erfassten Naturwaldzellen (NWZ) - Totalreservate. Naturwaldzellen sind Waldflächen, die ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. Sie sind nach dem SächsWaldG § 29 (3) Schutzwald mit dem Ziel, die natürliche Entwicklung von Flora und Fauna auf einer der natürlichen Vegetation nahen Entwicklungsstufe zu sichern. Naturwaldzellen dienen vorrangig der Erforschung sich selbst entwickelnder Waldlebensgemeinschaften, ihrer Böden, ihrer Vegetation, Waldstruktur und Fauna (Prozessanalyse). Sie bieten somit vielseitige Ansätze für die Analyse von Prozessen in Wäldern und können Grundlage für naturnahe Waldbewirtschaftung oder Indikator für großräumige (anthropogene) Veränderungen in relativ naturnahen Waldökosystemen sein. Des Weiteren ist es das Ziel, mit der Ausweisung von Naturwaldzellen Erkenntnisse über eine multifunktionale Waldbewirtschaftung abzuleiten.
Das Projekt "Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Abteilung Ökologie durchgeführt. Der hochdiverse tropische Regenwald weist eine Fülle verschiedener struktureller Parameter auf, die sich je nach Exposition und Meereshöhe graduell oder abrupt ändern. Schichtung, Bestandesarchitektur, Lebensformenanteile (Palmen, Baumfarne, Hochstauden, Epiphyten etc.), Diversitätsgrößen, Durchwurzelung, Nähr- und Spurenelementverteilung ändern sich entlang von Höhengradienten oder auch entsprechend unterschiedlicher Störungsregime. Beispiele dieser Kenngrößen und ihrer Funktion sollen erfasst werden und insbesondere mit dem Auftreten der Baumlücken verknüpft werden. Baumlücken ('gaps') spielen für die Regeneration und damit Erhaltung der hohen Biodiversität und heterogenen Bestandesstruktur in Primärwäldern eine entscheidende Rolle. Wahrscheinlich lässt sich in Primärwäldern ein großer Teil der für jede Art wesentlichen Kennfaktoren, wie Regenerationsdynamik, Keimung, Jungwuchs, Alterspyramide, Zuwachsraten, etc. aus der Baumlückendynamik ableiten. Für Bergregenwälder muß dies allerdings erst noch aufgezeigt werden. Die Einbeziehung verschiedener Störungsursachen rezenter Baumfallücken gibt Hinweise auf mögliche Entwicklungsrichtungen der Waldlücken, also auch auf ihre mögliche weitere Sukzession. Je nach Artenzahl an vorkommenden Baumarten sind vergleichende Untersuchungstransekte notwendig, die in Ecuador einerseits, in Costa Rica andererseits zur Verfügung stehen und damit ideale Vergleichsmöglichkeiten bieten.
Das Projekt "Moeglichkeiten der Datengewinnung ueber die Waldstruktur eines Bundeslandes aufgrund von Luftbildstichproben im Zusammenhang mit der Waldschadenserfassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung durchgeführt. Ueber die in der natuerlichen Umwelt besonders bedeutsame Landnutzungsform Wald fehlen fuer Teile der Bundesrepublik Deutschland gute statistische Informationen. Dies ist vor allem in privatwaldreichen Teilen der norddeutschen Tiefebene der Fall. Die im Zuge grossraeumiger Waldschadenserfassungen entstandenen landesweiten Bildfluege mit Farb-Infrarot-Filmen auf Stichprobebasis koennen auch fuer eine Waldstrukturanalyse verwendet werden. Die in einem Pilotprojekt zur Waldinventur in Schleswig-Holstein aufgeworfenen Fragen und Probleme werden anhand des vorliegenden Bild- und Datenmaterials systematisch untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen unterschiedlicher Definitionen von Wald und Waldformen auf die statistischen Daten sowie stichprobe-theoretische Fragen im Zusammenhang mit der Auswertung von Streifen-Bildfluegen. Die Ergebnisse koennen von grundsaetzlichem Interesse fuer grossraeumige Waldinventuren sein (zB geplante Bundeswaldinventur ebenso wie Inventuren in Entwicklungslaendern). Die Thematik Datenerhebung fuer Zwecke der Landschaftsplanung findet Beruecksichtigung.
Das Projekt "Zur Entwicklungsdynamik nordwestdeutscher Waldgesellschaften - Eine Untersuchung am Beispiel von Dauerbeobachtungsflaechen in niedersaechsischen Naturwaldreservaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsische Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Uebergreifende Zielsetzung des Forschungsvorhabens war die vergleichende Untersuchung der Eigendynamik nordwest-deutscher Waldgesellschaften auf der Grundlage von Naturwaldreservaten (NWR). Ein wesentlicher Schwerpunkt lag neben dem Inhaltlichen auf der Erarbeitung von Konzepten und Methoden zur Untersuchung der Naturwaldentwicklung. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Kollektiv von sieben NWR-Kernflaechen untersucht, das seit rund 25 Jahren dauerhaft beobachtet wird und die wesentlichen zonalen nordwestdeutsche Waldgesellschaften repraesentiert. Im Verlauf des Forschungsvorhabens wurden ein optimiertes waldkundliches Erfassungsverfahren konzipiert und bis zur Anwendungsreife entwickelt, ein Verbundsystem der Datenerfassung und -auswertung erarbeitet, die Drittaufnahme in den Auswahlflaechen abgeschlossen, forstgeschichtliche Angaben zu den Untersuchungsflaechen recherchiert und die Datenauswertung in weiten Teilen abgeschlossen. Die Entwicklung der Untersuchungsflaechen ist durch einen Nettoaufbau an Biomasse gekennzeichnet. Es treten sowohl dichteabhaengige als auch dichteunabhaengige Mortalitaet im Untersuchungszeitraum auf. Kleinflaechige Windwuerfe haben zu einer Differenzierung der Waldtextur und sukzessionalen Entwicklungen gefuehrt. In den Buchen-Waldgesellschaften wird tendenziell eine Entschichtung der Vertikalstruktur beobachtet, wohingegen in den Buchen-Eichen-Mischwaeldern die reiche Vertikalgliederung erhalten bleibt. Trotz einer Zunahme der Baumartenvielfalt in den meisten Untersuchungsflaechen lassen sich Entmischungstendenzen feststellen. Die Konkurrenzdynamik verlaeuft in den Buchenwaeldern zugunsten der Rotbuche. In den Buchen-Eichen-Mischwaeldern zeigt sich jedoch eine differenziertere Entwicklung bis hin zum Absterben von Altbuchen, vermutlich infolge von Vernaessung und Sommerduerre. Die Totholzdynamik zeigt zwischen den Untersuchungsflaechen groessere Unterschiede. Seit der Aufgabe der Bewirtschaftung haben sich zwischen 9 und rund 70 m3/ha Totholz angehaeuft.
Das Projekt "CIR-Luftbild-Waldschadensinventur und Forststrukturanalyse Schleswig-Holstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung durchgeführt. Farb-IR-Luftbilder haben sich als Inventurhilfsmittel fuer die Erfassung von Vegetationsschaeden seit den 60er Jahren bewaehrt. Ihre grossraeumige Anwendung im Rahmen landesweiter Bildfluege in Form von Probestreifen wirft einige neue Fragen auf, von denen Standardisierungsfragen (verschiedene Aufnahmedaten, Filmchargen, Auswerter), stichprobenartige Ueberlegungen und Fragen zur Organisation und Wirtschaftlichkeit (Vergleich zu terrestrischen Erhebungen) besonders wichtig sind. Im Zusammenhang mit dem letztgenannten Themenkomplex wird am Beispiel eines Pilotprojektes in Schleswig-Holstein versucht, die zwecks Waldschadensinventur entstandenen Bilder auch einer weiteren Nutzung zuzufuehren, naemlich der Ermittlung von Waldstrukturdaten (Waldflaeche, Altersstruktur, Baumarten-Zusammensetzung, Besitzstruktur). Die Ergebnisse sowohl fuer Waldschadenserfassung als auch der Waldstrukturdaten werden nur fuer groessere Befundeinheiten wie Landkreise, Wuchsgebiete, Planungsraeume in Form von gesicherten Aussagen verwendet werden.
Das Projekt "Deutsche Waldstudie - Waldwirkungen aus naturwissenschaftlicher und rechtlicher Sicht - Soziooekonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrbereich für Raumordnung und Umweltrecht durchgeführt. Die Aufgabe des Projekts 'Waldwirkungen/Teilprojekt Soziooekonomie' innerhalb des Gesamtprojekts 'Deutsche Waldstudie' besteht aus der Bereitstellung von tatsaechlichen und fiktiven Restriktionen der Waldwirtschaft. In einem ersten Schritt werden bestehende Rechtsvorschriften, welche die Bewirtschaftung des Waldes einschraenken, auf bundesdeutscher Ebene analysiert. Diese Rechtsvorschriften sind als Ergebnisse von Aushandlungsprozessen verschiedener Gruppen der Gesellschaft, welche versuchen auf Grund ihrer Ziele und Interessen Einfluss zu nehmen, zu betrachten. Dieser Anlayse folgt eine Zusammenfassung der naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse der letzten 50 Jahre im Bereich der Themengebiete Schutz- und Erholungswirkungen des Waldes. Auf der Basis dieser Forschungsergebnisse werden fuer die Schutz- und Erholungswirkungen optimale Waldstrukturen erarbeitet. Eine abschliessende Analyse wird darstellen, ob mit Hilfe der gesellschaftspolitisch ausgehandelten und implementierten rechtlichen Instrumente (Rechtsvorschriften) diese Waldstrukturen erreicht werden koennen und ob dies ueberhaupt gewollt ist.
Das Projekt "Auswirkungen des Rothenbucher Biotopbaum- und Totholzkonzepts auf die Artenvielfalt in Rotbuchenwäldern und Beurteilung der Übertragbarkeit auf andere Laubwaldgebiete in Bayern (ST177)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Erfolgskontrolle, ob sich Waldflächen, die seit mehr als 10 Jahren nach dem Rothenbucher Totholz- und Biotopbaumkonzept bewirtschaftet werden, hinsichtlich Struktur und Artenvielfalt von vergleichbaren Endnutzungsbeständen ohne dieses Konzept unterscheiden. Dabei soll auch die Übertragbarkeit auf andere Laubwaldgebiete untersucht werden.
Das Projekt "Das zweite Landesforstinventar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das LFI ist ein langfristiges Projekt fuer die Beobachtung des Zustandes und der Entwicklung des Schweizer Waldes und liefert detaillierte Informationen fuer die Forst- und Umweltpolitik auf Bundesebene. Der primaere Beobachtungsgegenstand ist der Wald und seine Umgebung. Die Beobachtungsschwerpunkte sind die Waldfunktion, die Haeufigkeiten und Verbreitung der Pflanzenarten sowie die Nachhaltigkeit des Funktionenpotentials. Die Verknuepfung mit raumbezogenen Umweltparametern wird die Herleitung von Hypothesen zu Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen den Zielgroessen des LFI und relevanten Einflussgroessen erlauben. Das flexible, zweiphasige Inventurdesign ist auf die Feststellung von Zustaenden und Veraenderungen optimiert. Die Informationsbasis umfasst rund 12000 zT wiederholt aufgenommene, terrestrische Stichproben. Die wichtigsten Zielgroessen sind Waldflaeche, Holzvorrat, Artenhaeufigkeiten, Verfuegbarkeit des Holzes, Waldaufbau und Waldstruktur, Nachhaltigkeit, Zuwachs. Die hohe raeumliche Aufloesung ermoeglicht Aussagen fuer Kantone und beliebige problemorientierte Auswertungseinheiten. Das erste LFI wurde in den Jahren 1983 bis 1985 durchgefuehrt, die Resultate 1988 publiziert. Die Phase der zweiten Erhebung wird 1995 abgeschlossen sein, die Publikation der Resultate ist 1998 geplant. Das dritte LFI steht derzeit in der Konzeptphase.