Das Projekt "Randabsaugung an Industriebaedern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl für Wärmeübertragung und Klimatechnik durchgeführt. Die Absaugung der aus Reinigungs- und Galvanisierbaedern austretenden, zum Teil hochgiftigen Schadgase erfolgt aus produktionstechnischen Gruenden haeufig ueber seitlich angeordnete Kanaele mit spaltfoermigen Schlitzen. Aufgrund der bestehenden, betraechtlichen Unsicherheiten bei der Bemessung der erforderlichen Absaugstroeme sowie der Saugspalte und -kanaele wird theoretisch und experimentell versucht, fundiertere Auslegungsgrundlagen zu entwickeln. Die rechnerische Behandlung erfolgt dabei auf der Basis einer numerischen Loesung der massgebenden Transportgleichungen. Zur Abstuetzung der Berechnungen und Untersuchung moeglicher dreidimensionaler Stroemungseffekte, die das Rechenprogramm nicht erfasst, dienen systematische Experimente. Ungeachtet der aus dem verwendeten Rechencode resultierenden Probleme, die hauptsaechlich in der Vorgabe der Randbedingungen und der Beschraenkung auf zweidimensionale Verhaeltnisse liegen, konnten Erkenntnisse fuer die Weiterentwicklung der Simulationsprogramme und auf die Praxis uebertragbare qualitative Ergebnisse gewonnen werden. So weist z. B. die einseitige Absaugung mit unterstuetzendem Zuluftstrahl bei vollstaendig eingetauchten Werkstuecken die beste Erfassungswirkung auf, und die einfache einseitige Absaugung wird am staerksten durch die Raumluftstroemung beeinflusst.
Das Projekt "Reduzierung der Staubbelastung an Handarbeitsplaetzen in holzverarbeitenden Betrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Es wurden flaechige Absaugelemente zur Erfassung von Holzstaeuben in der Luft entwickelt und optimiert. Im einzelnen wurden untersucht: Wandabsaugung, Unterflurabsaugung, Tischabsaugung, Nachruestloesungen fuer Hobelbank, Nachruestloesung fuer Arbeitstisch fuer Elektrowerkzeuge. Die Optimierung der Absaugelemente erfolgte dahingehend, mit moeglichst geringen Abluftmengen eine zur Einhaltung des Holzstaub-Grenzwertes ausreichende Stauberfassung zu erzielen.