Das Projekt "Simulation und experimentelle Evaluierung thermoaktiver Raumtextilien für die energieeffiziente Heizung und Kühlung von Räumen" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung.Die weitere Reduzierung des Primärenergieeinsatzes zur Heizung und Kühlung von Gebäuden erfordert neue, intelligente Lösungen für eine Raumkonditionierung mit hoher Flexibilität. Eine Möglichkeit ist die funktionale Kombination von Raumtextilien und Heiz-/Kühlflächen zu 'thermoaktiven Raumtextilien'. Es ist zu erwarten, dass derartige textile Konstruktionen gegenüber konventionellen Flächenheiz- und -kühlsystemen eine Reihe von Vorteilen aufweisen. Hier sind beispielsweise die hervorragende Eignung bei Altbausanierungen, sehr flexible Anordnungsmöglichkeiten im Raum sowie vorteilhafte Regel-, Schnellaufheiz- und -ankühlfähigkeiten mittels 'Faltung' bzw. 'Entfaltung' der Raumtextilien zu nennen. Zudem besteht bei geeigneter Konstruktion die Möglichkeit einer problemlosen Unterschreitung der Taupunkttemperatur im sommerlichen Kühlfall. Diese speziell ausgerüsteten Raumtextilien fungieren gleichzeitig als Wandbespannung und/oder als Vorhang vor den Fenstern und er-möglichen auf diese Weise nicht nur die Wärmezu- und -abfuhr sondern auch die Aufnahme, Speicherung und Abgabe von Wasserdampf und damit die Regulation der Raumluftfeuchte. Wesentliche Zielstellung dieses Projektes ist die grundlegende Untersuchung funktioneller, energetischer und wärmephysiologischer Aspekte bei der Anwendung von textilen Raumheiz- und -kühlflächen. Theoretische Betrachtungen sollen anhand ausgewählter repräsentativer Prototypen verifiziert werden
Acht Preisträger aus 84 Bewerbungen ausgezeichnet – Sonderpreis Flut verliehen „Sowohl Wohn- als auch Arbeitsräume müssen nachhaltig für Mensch und Umwelt gestaltet sein. Will man den Klimawandel begrenzen, ist eine Bauwende unerlässlich, denn der Gebäude- und Bausektor ist laut Internationaler Energieagentur für circa 40 Prozent der CO 2 -Emissionen weltweit verantwortlich. Holz stofflich zu nutzen bedeutet aktiven Klimaschutz, da so an anderer Stelle, nämlich bei der Herstellung von energieintensiven Stoffen wie Beton oder Stahl, CO 2 -Emissionen eingespart werden können. Die Preisträger des Holzbaupreises Rheinland-Pfalz zeigen, dass Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Ästhetik zusammengedacht werden können“, sagte Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich der Verleihung des Holzbaupreises Rheinland-Pfalz am heutigen Dienstag im Zentrum für Baukultur in Mainz. Der Preis wurde zum neunten Mal vom Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz ausgelobt und wird durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz unterstützt. „Mit insgesamt 84 Einreichungen hat der Holzbaupreis Rheinland-Pfalz einen neuen Rekord aufgestellt, Holz hat in der Baubranche seinen festen Platz gefunden“, so Dr. Gerd Loskant, Vorsitzender des Landesbeirates Holz. Preisträger in insgesamt sechs Kategorien Insgesamt wurden acht Preisträger und zwölf Anerkennungen in der durch die Hauptgeschäftsführerin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Annette Müller moderierten Festveranstaltung im Zentrum Baukultur vergeben. Die Preisträger sind mit einem ersten Platz, die Anerkennungen mit Zweitplatzierten vergleichbar. Der Holzbaupreis, den der Landesbeirat Holz gemeinsam mit der Architektenkammer ausrichtet, wurde dabei in sechs verschiedenen Kategorien vergeben: Neubauten allgemein, Bauen im Bestand, Wohnhäuser, Bildungsbauten, Innovation und Forschung und in der Sonderkategorie „Ahrflut 2021“. Die Preise sind nicht mit Geld dotiert, es handelt sich um eine Ehren-Auszeichnung. Die große Vielfalt der eingereichten Gebäudetypen belegt, dass der Holzbau sich breite technische Kompetenzen erarbeitet und aus der Nische in den Baualltag Einzug gehalten hat. Die Spanne reichte dieses Mal von der Weinbergskapelle bis zum großen Verwaltungsbau. „Allen Einreichungen gerecht zu werden ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe“, so Edda Kurz, Vorsitzende der Jury und Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz. „Wir durften uns insgesamt über eine hohe Qualität der Einreichungen in gestalterischer und technischer Hinsicht freuen und viele Konzepte, die wir heute als Standard betrachten, wären noch vor wenigen Jahren potenzielle Preisträger gewesen“, erläutert Kurz die Arbeit der Jury. Klimaschutzministerin Katrin Eder, die allen Preisträgern die Urkunden überreichte, betonte die Bedeutung des Holzbaupreises für die Bauwende: „Gute Beispiele wirken ansteckend, daher unterstützt mein Haus gerne den Holzbaupreis 2024 über das Klimabündnis Bauen Rheinland-Pfalz“. Darüber hinaus trage auch die Holzbauforschung, die durch die Unterstützung über das „Klimabündnis Bauen“ entscheidend die Neuentwicklung von klimaschonenden Tragwerken und reversiblen Verbindungen vorantreibt, zur Bauwende bei. Der Manager vom Holzbaucluster, Hannsjörg Pohlmeyer, betonte die gute Zusammenarbeit von Fachleuten und verarbeitenden Betrieben, die die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft zur Anwendung bringen. Bauten aus regionalem Holz und mit wieder verwendbaren Gebäudeteilen ausgezeichnet Beispiele für den innovativen Charakter der Bauten sind unter anderem das Meulenwaldhaus in Trier. Hier wurde auf zertifizierte Produkte nach „Holz von Hier®“ gesetzt. Mit diesem Umweltzeichen können Holzkundinnen und -kunden sichergehen, dass die Holzprodukte möglichst nah produziert und somit besonders kurz transportiert wurden. Oder die Forschungshalle Diemerstein: Diese entstand auf dem Holzcampus der RPTU Kaiserlautern. Auf dem Forschungscampus für innovativen und experimentellen Holzbau der TU Kaiserslautern entstand das rund 360 Quadratmeter große Bauwerk. Bei dem Gebäude wurden alle Teile des Tragwerks, der Dämmebene sowie der Dach- und Wandbekleidung sortenrein demontierbar und zur Wiederverwendung geeignet gestaltet. Mit dem Interimsgebäude für die Sanierung des Regino Gymnasiums Prüm bekam ein Provisorium eine Anerkennung, das nicht provisorisch wirkt. Während der Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus soll für rund vier Jahre ein störungsfreier Unterrichtsbetrieb für die etwa 800 Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden. Anstelle einer sonst häufig üblichen Auslagerung in Container, wurde ein hölzerner Modulbau errichtet, der später in vier verschiedene Teile aufgeteilt und dann als dauerhafte Erweiterung an vier verschiedene Schulen im Eifelkreis geht. Der Bau ist hochwertig und erreicht nahezu Passivhausstandard. Durch die Errichtung auf einem nahe gelegenen Sportplatz war keine Flächenversiegelung notwendig. Konstruktion und Materialität folgen dem Cradle-to-Cradle-Prinzip: Alle Baustoffe werden damit so lange wie möglich im Kreislauf gehalten. Einige historische Gebäude im Ahrtal konnten gerettet werden Der Sonderpreis „Ahrflut“ lag der Jury ganz besonders am Herzen. Die Jahrhundertflut an der Ahr hat neben dem menschlichen Leid auch enorme materielle Schäden verursacht. So waren auch zahlreiche historische Fachwerkbauten zerstört. Viele Gutachter hielten sie für unrettbar verloren und gaben sie zum Abriss frei. Dem stemmten sich einige Freiwillige entgegen, was unter anderem zur Gründung der Initiative „Historisches Ahrtal“ unter der Leitung des Architekten Fritz Vennemann führte. Mit koordinierten Freiwilligeneinsätzen, teils unterstützt durch eigens veranstaltete Fachseminare, mit der Unterstützung von Expertinnen und Experten aus dem ganzen Bundesgebiet, der Jugendbauhütte der Stiftung Denkmalschutz, den Wandergesellen und vielen weiteren Freiwilligen gelang es zahlreiche Bauten zu retten und etwas vom historischen Antlitz im Ahrtal zu bewahren. Dabei wurde auch Überraschendes zu Tage gefördert: In einem äußerlich unscheinbaren Fachwerkbau in Dernau wurde im Inneren eine wertvolle sogenannte „Kölner Stuckdecke“ entdeckt. Sie zierte einst einen jüdischen Gebetsraum. Ausstellung zeigt herausragende Holzbauten Mit dem Holzbaupreis wird das Engagement von Bauherrinnen und -herren, der Architektinnen und Architekten sowie der Ingenieurbüros für die Tragwerksplanung gewürdigt und die bereits bestehenden vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Baustoffes Holz dargestellt. Eine Ausstellung der ausgezeichneten Holzbauten ist bis zum 16. Juli 2024 im Zentrum Baukultur zu sehen (Öffnungszeiten Mi-Fr 14 bis 18 Uhr): www.zentrumbaukultur.de Eine Broschüre zum Holzbaupreis wird im kommenden Monat auf der Website des Landesbeirates Holz Rheinland-Pfalz ( www.lbh-rheinland-pfalz.de ) und des Klimabündnisses Bauen Rheinland-Pfalz ( www.klimabuendnis-bauen.rlp.de ) veröffentlicht. Holzbaupreis 2024 – Ausgezeichneten Projekte Holzbauten Allgemein Preisträger Kulturhalle Schaidt AV1 Architekten, Kaiserslautern Preisträger Meulenwaldhaus Trier/Quindt baurmann dürr Architekten, Karlsruhe Anerkennung Sporthalle Trier MGF Architekten, Stuttgart Anerkennung Förderzentrum Neuwied Wächter+Wächter Architekten, Darmstadt Anerkennung Kreisverwaltung Ingelheim Canzler Architekten, Mainz Gebäudemanagement der Kreis-Verwaltung Mainz-Bingen Bauen im Bestand Preisträger Kammermusiksaal Mainz Mamuth Architekten, Mainz Anerkennung Sanierung/Erweiterung Einfamilienhaus Kirchberg Wendling Architekten, Kastellaun Anerkennung Energie- und Technikpark Trier SWT, Herr Reinert Wohnhäuser Preisträger Haus mit Lehm/Stroh Koblenz Schäfer Architekt, Neuwied Anerkennung Haus mit "Exoskelett" Erlenbach dury et hambsch, Landau Anerkennung Haus aus BSP Ingelheim Marc Flick, Wiesbaden Anerkennung Ferienhäuser Kleine Bleibe Montabaur Fröhlich und Gassner, Wiesbaden Forschung/Innovation Preisträger Forschungshalle Diemerstein RPTU Prof. Graf et al Preisträger Produktionshalle CLTech Kaiserslautern Prof. Becker et al Anerkennung WoodStop Annweiler RPTU Prof. Robeller et al Bildungsbauten Preisträger Familienzentrum Gau-Algesheim Niederwöhrmeier Wiese, Darmstadt Anerkennung Kita Südernacher Pänz Andernach Mplus Architekten, Koblenz Anerkennung Regino Gymnasium Prüm werk:um Architekten, Damstadt Sonderpreis Flut Preisträger Sanierung Fachwerkbauten Ahrweiler Fritz Vennemann, Verein historisches Ahrtal, div. Helfergruppen Anerkennung Rettung Siedlung "Auf den Steinen" Bad Neuenahr Susanne Raulf, Aachen
Das Projekt "Mit Phasenwechselmaterialien getränktes Vollholz als latenter Wärmespeicher für Gebäude, Teilvorhaben 2: Anwendungsentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: ter Hürne GmbH Co. KG.Ein großer Teil der in Gebäuden benötigten Energie muss für Heizung oder Kühlung aufgewendet werden, um unbehagliche Raumtemperaturen zu verhindern. Dabei ist im Sommer insbesondere bei mehrgeschossigen Geschäftsgebäuden häufig Kühlung notwendig, während im Winter geheizt werden muss. Während Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Energieeinsparung durch Dämmung der Gebäude weitgehend ausgereizt zu sein scheinen, besteht hinsichtlich der Speicherung von Wärmeenergie immer noch ein erhebliches Verbesserungspotential. Als effektive Möglichkeit der Speicherung von Wärmeenergie sind sogenannte Phasenwechselmaterialien (PCM) bekannt, bei denen für den Übergang von der festen in die flüssige Phase Energie zur Lösung der chemischen Bindungen benötigt wird. In diesem Phasenübergangsbereich nehmen derartige Materialien erhebliche Wärmeenergie auf, ohne dass sich die Temperatur wesentlich erhöht. Beispiele für Phasenwechselmaterialien sind u.a. Paraffine und spezielle Salze (z.B. Natriumsulfat/Glaubersalz). Das Ziel des Forschungsvorhabens ist Holz durch Tränkung mit einem PCM zu einem multifunktionalen Baumaterial aufzuwerten, das folgende Eigenschaften aufweist: - Große latente Wärmespeicherfähigkeit - Hohe Dauerhaftigkeit - Geringe Herstellungskosten - Hohe Tragfähigkeit - Gesundheitliche Unbedenklichkeit - Langzeitiger CO2-Speicher Mit PCM getränktes Vollholz (PCM-WOOD) ist eine neue Materialkombination, die bisher weder praktisch genutzt, noch systematisch untersucht wurde. Multifunktionale Tragelemente aus PCM-WOOD wären in der Lage neben der Wärmespeicherung und Temperaturpufferung innerhalb eines Gebäudes auch statische Aufgaben zu übernehmen. Anwendungen wären z.B. Decken und Wände aus Brettstapel- oder Brettsperrholz. In einem ersten Schritt können nichttragende Ausbauelemente wie Fußböden und Wandverkleidungen aber auch Möbel, die die Wärmespeicherung und Temperaturpufferung als zusätzliche Funktion erhalten, als vermarktungsfähige Produkte entwickelt werden.
Das Projekt "Mit Phasenwechselmaterialien getränktes Vollholz als latenter Wärmespeicher für Gebäude, Teilvorhaben 1: Verfahrensentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Stahl- und Holzbau, Professur für Ingenieurholzbau und Baukonstruktives Entwerfen.Ein großer Teil der in Gebäuden benötigten Energie muss für Heizung oder Kühlung aufgewendet werden, um unbehagliche Raumtemperaturen zu verhindern. Dabei ist im Sommer insbesondere bei mehrgeschossigen Geschäftsgebäuden häufig Kühlung notwendig, während im Winter geheizt werden muss. Während Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Energieeinsparung durch Dämmung der Gebäude weitgehend ausgereizt zu sein scheinen, besteht hinsichtlich der Speicherung von Wärmeenergie immer noch ein erhebliches Verbesserungspotential. Als effektive Möglichkeit der Speicherung von Wärmeenergie sind sogenannte Phasenwechselmaterialien (PCM) bekannt, bei denen für den Übergang von der festen in die flüssige Phase Energie zur Lösung der chemischen Bindungen benötigt wird. In diesem Phasenübergangsbereich nehmen derartige Materialien erhebliche Wärmeenergie auf, ohne dass sich die Temperatur wesentlich erhöht. Beispiele für Phasenwechselmaterialien sind u.a. Paraffine und spezielle Salze (z.B. Natriumsulfat/Glaubersalz). Das Ziel des Forschungsvorhabens ist Holz durch Tränkung mit einem PCM zu einem multifunktionalen Baumaterial aufzuwerten, das folgende Eigenschaften aufweist: - Große latente Wärmespeicherfähigkeit - Hohe Dauerhaftigkeit - Geringe Herstellungskosten - Hohe Tragfähigkeit - Gesundheitliche Unbedenklichkeit - Langzeitiger CO2-Speicher Mit PCM getränktes Vollholz (PCM-WOOD) ist eine neue Materialkombination, die bisher weder praktisch genutzt, noch systematisch untersucht wurde. Multifunktionale Tragelemente aus PCM-WOOD wären in der Lage neben der Wärmespeicherung und Temperaturpufferung innerhalb eines Gebäudes auch statische Aufgaben zu übernehmen. Anwendungen wären z.B. Decken und Wände aus Brettstapel- oder Brettsperrholz. In einem ersten Schritt können nichttragende Ausbauelemente wie Fußböden und Wandverkleidungen aber auch Möbel, die die Wärmespeicherung und Temperaturpufferung als zusätzliche Funktion erhalten, als vermarktungsfähige Produkte entwickelt werden.
Rheinland-pfälzisches Forstministerium fördert den Aufbau des Holzcampus der Technischen Universität Kaiserslautern mit bis zu 60.000 Euro. „Mit dem künftigen Holzcampus im Diemersteiner Tal wird die Holzbaukompetenz im Land langfristig gestärkt und gleichzeitig ein Lehr- und Studienzentrum geschaffen, das wertvolle Beiträge zur Bewältigung der Klimakrise leisten kann“, sagte Staatsministerin Anne Spiegel heute in Frankenstein. Dort übereichte sie einen Förderbescheid für den Aufbau des Holzcampus der TU Kaiserlautern. Auf dem künftigen Forschungscampus für innovativen und experimentellen Holzbau entsteht ab dem Sommer 2021 eine rund 360 Quadratmeter große Werk- und Forschungshalle für deren Bau überwiegend der klimaschonende und nachwachsende Rohstoff Holz verwendet wird. Dabei sollen alle Teile des Tragwerks, der Dämmebene sowie der Dach- und Wandbekleidung sortenrein demontierbar und zur Wiederverwendung geeignet sein. Dieses wegweisende Verfahren setzt voraus, dass die im Holzbau bisher üblichen Verbindungen neu entwickelt und geplant werden. Die hierfür notwendigen Forschungsarbeiten fördert das Umwelt- und Forstministerium mit bis zu 60.000 Euro. Ba uen mit Holz ist Klimaschutz „Die letzten drei Jahre mit ihren extremen Hitze- und Dürreperioden haben gezeigt, dass der Klimawandel in Rheinland-Pfalz längst zur Realität geworden ist. Das macht unser Handeln erforderlicher denn je“, betonte Spiegel. Ein Schlüssel sei dabei die langfristige Verwendung von Holz: „Holz bindet das klimaschädliche Gas Kohlendioxid und kann Baustoffe mit einer schlechteren Klimabilanz, wie beispielsweise Beton, ersetzen. Das macht diesen Rohstoff und seine Verwendung so wertvoll. Insgesamt werden durch den stofflichen und energetischen Einsatz, den Produktespeicher Holz und den Waldspeicher jährlich rund 8,7 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Das entspricht fast einem Viertel der gesamten Emissionen von Rheinland-Pfalz“, so die Staatsministerin. Klimabündnis Bauen Damit sich diese positive Entwicklung fortsetze, arbeite das Umweltministerium derzeit zusammen mit dem Finanzministerium an einem ‚Klimabündnis Bauen – nachwachsende und kreislaufeffiziente Stoffe stärken‘. „Damit wollen wir einen weiteren Meilenstein in der Klimaschutzpolitik des Landes setzen“, so Spiegel. Ein wesentliches Ziel des Bündnisses sei es, das Wissen und die Kompetenzen um die Leistungsfähigkeit von nachwachsenden und kreislaufeffizienten Rohstoffen in der gesamten Prozesskette zugänglich zu machen und weiterzugeben, deren Einsatz bei Bauvorhaben deutlich zu steigern und somit den Ausstoß klimaschädlicher Gase weiter zu reduzieren. Auch die zielgerichtete Forschung etwa im Bereich der Verwendung von Laubhölzern sowie die Stärkung der Netzwerke seien wichtige Bausteine. „Wir möchten die Hemmnisse gegenüber nachwachsenden Baustoffen abbauen und zum klimafreundlichen Bauen motivieren. Mit der heutigen Förderbescheidübergabe handeln wir bereits aktiv im Geiste dieses kommenden Klimabündnisses“, so Spiegel abschließend.
Das Projekt "FRAESENA - Neuartige Fräswerkzeuge mit hierarchischen Schneidkantenarchitekturen für die effiziente Bearbeitung von Natursteinen, Teilvorhaben: Schneidkantengeometrien für die Zerspanung mineralischer Werkstoffe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Produktionstechnik und Logistik, Fachgebiet Trennende und Fügende Fertigungsverfahren.Natursteine bieten sich aufgrund ihrer spezifischen mechanischen und optischen Eigenschaften für verschiedenste Anwendungen als hochwertiges Gestaltungs-, Bau- und Konstruktionsmaterial an. Typische Einsatzfälle sind Fußboden- und Wandbeläge, Arbeitsplatten, Treppen, Grabmäler, aber auch hochpräzise Maschinenbetten, wobei insbesondere in architektonischen Anwendungen Natursteinoberflächen als optische Gestaltungselemente immer beliebter werden. Allerdings stehen diesem heute erhebliche Einschränkungen bei der Bearbeitung von - insbesondere harten Gesteinsmaterialien - wie Granit, Gneis, Schiefer oder Basalt entgegen, denn es fehlen für die mechanische Bearbeitung Werkzeugtechnologien, die einen schnellen, effizienten und verschleißarmen Materialabtrag ermöglichen. Die aus der Metallbearbeitung bekannten Werkzeugkonzepte für einen effektiven Spanabtrag sind auf Natursteine nicht übertragbar. Daher sollen im Vorhaben neuartige, auf das spezifische Bruch- bzw. Abrasionsverhalten sehr harter, spröder und strukturell inhomogener Gesteinsmaterialien abgestimmte Werkzeuggeometrien und Schneidkantenarchitekturen erarbeitet werden, die zu einer deutlichen Reduzierung der Schnittenergie und gleichzeitig signifikant erhöhten Werkzeugstandzeiten führen werden. Während über die Geometrie und Anordnung der Schneiden, Schnitttiefe und Schnittorientierung beeinflusst werden können, sollen spezielle Präparationen und Mikrostrukturierungen das Verschleiß- und Abtragsverhalten an der Schneidkante und -fläche signifikant verbessern. Derartige Schneidkantenpräparationstechniken wurden - abgesehen von grundlegenden Prinzipuntersuchungen für Trennprozesse am tff - bislang für die Natursteinbearbeitung noch nicht untersucht und sind daher weder in der Literatur noch in der Praxis vertreten.
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Das Projekt "FSP-Emissionen: Erarbeiten eines objektiven Verfahrens unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Holz und Holzwerkstoffen bei der Bewertung ihres Einflusses auf die Innenraumluftqualität - HolnRaLu, Teilvorhaben 1: Untersuchungen unter realen Raumluftbedingungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Thünen-Institut für Holzforschung.In diesem Forschungsvorhaben sollen wissenschaftlich belegte Alternativen für die Bewertung von Holz-Bauprodukten im Hinblick auf ihre gesundheitliche und toxikologische Relevanz für den Innenraum erarbeitet werden. Parallel sollte im Rahmen des Projektes geprüft werden, wie ein gesundheitliches Bewertungsregime aussehen sollte, das einen differenzierten Ansatz wählt, welcher die naturgegebenen Eigenschaften von Holz berücksichtigt, gleichzeitig aber optimalen Gesundheitsschutz bietet. Durch das Erarbeiten eines objektiven Verfahrens unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Holz und Holzwerkstoffen bei der Bewertung ihres Einflusses auf die Innenraumluftqualität sollen folgende Ziele erreicht werden: - Klassische Anwendungsfelder für Holz im Bereich Bauen & Wohnen erhalten und ausbauen. - Bestehende Hemmnisse abbauen und zukünftige verhindern. - Imageverbesserung von Holz und Holznutzung. - Handlungsempfehlungen für die öffentliche Hand - Handlungsempfehlungen für industrielle, handwerklich und private Verwender von Holz und Holzwerkstoffen Das neue Verfahren soll Verwendung finden für CE gekennzeichnete Holzwerkstoffe sowie technisch getrocknetes Bauschnittholz. 1. Definition eines Szenarios in der Einbausituation zur Simulation von Realraumbedingungen 2. Prüfung aller eingesetzten Baustoffe individuell, einschließlich einer Bewertung 3. Vorbereitungen zur Messung von Elementen unter realen Einbaubedingungen 4. Messung von Wand- und Fußboden-Elementen unter realen Einbaubedingungen 5. Prüfung des Langzeitverhaltens 6. Erarbeiten von Handlungsempfehlungen für Ausschreibungen und Auftragsvergabe.
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Das Projekt "Entwicklung einer Produktionsanlage zur ressourcen- und energieeffizienten Plattenherstellung aus Naturwerkstein (RE2RockCut), Teilprojekt: Zerstörungsfreies Ultraschall-Transmissionsverfahren zur tomografischen Untersuchung von Natursteinblöcken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Geotron Elektronik Rolf Krompholz.Verbundprojekt: Die Naturwerkstein-Branche verarbeitet Granit-, Marmor-, Kalk- und Sandsteinblöcke aus Steinbrüchen zu Plattenmaterialien. Eingesetzt werden diese beispielsweise für Fassaden- und Wandbekleidungen, Bodenbeläge oder Garten- und Landschaftsbauelemente. Das Auftrennen der Rohblöcke in Plattenformate erfolgt mit sogenannten Trennschleif-Verfahren, die einen breiten Schnittspalt und damit hohen Materialverschnitt erzeugen. Ein ressourceneffizienter Umgang mit dem Naturstein ist folglich nicht möglich. Im Rahmen des Forschungsvorhabens RE2RockCut wird eine vollautomatisch gesteuerte Produktionsanlage mit innovativer Bandsägetechnologie und einem Ultraschall-Messsystem zur wirtschaftlichen Herstellung von Naturwerksteinplatten entwickelt und in Form eines Anlagendemonstrators umgesetzt. Teilvorhaben: Natursteinblöcke aus unterschiedlichstem Material zerstörungsfrei auf Risse und Fehlstellen zu untersuchen, ist bisher wirtschaftlich vertretbar nicht möglich. Deshalb werden mit einer Weiterentwicklung der aktuellen Ultraschall-Messtechnik, vor allem bezüglich optimaler Ankopplungsvarianten und höherer Sendeleistungen, eine präzise Laufzeitmessung auch bei großen Messstrecken (großen Natursteinplatten) und damit präzise Aussagen zur Materialbeschaffenheit von Natursteinblöcken angestrebt. In einer konzeptionellen Planung sind ausgehend vom derzeitigen Stand der notwendigen Ultraschall-Komponenten umfangreiche Arbeitspakete umzusetzen: Recherche erforderliche Materialien und Komponenten, Leistungsoptimierung der Prüfköpfe, Anpassung des Ultraschall-Generators, Entwicklung Signalerfassungseinheit, Erstellung einer modularen Messsoftware, Schaffung entsprechender Schnittstellen in der Software
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