Das Projekt "Teilvorhaben: Werkzeug B-Säule und Bauteileigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AUDI AG durchgeführt. Validierung der flexiblen Wärmebehandlung an einem Realbauteil (B-Säule) der nachfolgenden Fertigungs- und Verfahrensprozesse. 1) Unterstützung der Prozessentwicklung: Auswahl Werkstoffe und Demonstrator-Bauteile sowie die Identifikation kritischer Umformzonen. 2) Nachweis der Schweißbarkeit in den Kontaktwärmebehandelten Bereichen. 3) Metallographische Untersuchungen zur Ausbildung der Diffusionsschicht der Beschichtung bei 22MnB5 beim ofenfreien Prozess. 4) Nachweis der Korrosionsbeständigkeit und der Lackierbarkeit lokal wärmebehandelter Bleche (insbesondere mit Korrosionsschutzschicht). 5) Nachweis der Umformbarkeit. Reduzierung der Prozesszeiten. 6) Nachweis der Maßhaltigkeit der mittels flexibler Wärmebehandlung hergestellter Bauteile. 7) Evaluierung des technischen und wirtschaftlichen Potentials flexiblen Kontakt- Wärmebehandlung für die Serienproduktion, Vergleich mit bisherigen Lösungen für das Demonstratorbauteil 1) Integration der Flexiblen Wärmebehandlung für die Warmumformung in die Serienfertigung. 2)Erweiterung des Bauteilespektrums für die Warmumformung. 3)Gewichts- und Sicherheitsoptimierung im Karosseriebau durch Einsatz pressgehärteter Stahlwerkstoffe
Das Projekt "Duennbrammengiessen; Untertitel Gefuegeentwicklung beim Warmwalzen von duennbrammen gegossenem Material" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Eisenhüttenkunde durchgeführt. In diesem Forschungsvorhaben werden spezifische Aspekte des Duennbrammengiessens und Direktwalzens untersucht, um den Prozessablauf zur Herstellung von Flachprodukten zu optimieren. Parallel dazu wird versucht, die chemische Zusammensetzung der Stahlgueten an den Prozess anzupassen. Die Ergebnisse zeigen, dass es mit Hilfe der Duennbrammentechnik moeglich ist, gleiche Produkte wie auf herkoemmlichen Anlagen zu erzeugen, allerdings mit geringerem Arbeits- und Energieaufwand. Die Untersuchungen lassen darauf schliessen, dass darueber hinaus neue Produkte, wie beispielsweise duennes Warmband fuer den Direkteinsatz, hergestellt werden koennen, fuer die sonst nachfolgende Arbeitsschritte mit entsprechendem Energieeinsatz und Umweltbelastungen notwendig sind.
Das Projekt "Teilvorhaben: Greif- und Transfereinrichtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Preccon Robotics GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens: Entwicklung und Realisierung von innovativen, flexiblen und energieeffizienten Prozessketten für das ofenfreie Warmumformen von Blechwerkstoffen aus hochfesten Stählen. 2. Ziel der Preccon Robotics GmbH: Entwickeln neuartiger Greifkonzeptes. Anlage Punkt I/2a+b Analyse und Konzeption-Werkstofftechnische Prozessgrundlagen-Anlagentechnische Entwicklungs-Entwicklung und Herstellung der Werkzeuge-Realisierung neuer Prozessketten für ofenfreies Warmumformen-Evaluierung der entwickelten Prozessketten-Projektkoordination und Öffentlichkeitsarbeit
Das Projekt "EmProLight: Energie- und materialeffizientes Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung hochfester Leichtbau-Strukturteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HEGGEMANN AG durchgeführt. Das Vorhabensziel ist die Entwicklung eines energie- und materialeffizienten Warmtiefziehprozesses zur Umformung hochfester Titanlegierungen zu komplexen Strukturteilen. Es soll der Nachweis erbracht werden, dass die Herstellung qualitativ hochwertiger, endkonturnaher Titan-Strukturteile energie- und materialeffizient sowie wirtschaftlich in einem teilautomatisierten kontinuierlichen Herstellprozess im industriellen Maßstab möglich ist. Gegenüber dem Stand der Technik sollen folgende Optimierungen erreicht werden: - Signifikante Reduzierung des Energie- und Materialeinsatzes für die Herstellung hochfester Titan-Strukturteile; - Warmformen hochfester blechbasierter Titan-Halbzeuge ohne Schutzgasatmosphäre; - Vermeidung der Bildung sauerstoffangereicherter spröder Randschichten (a-case); - Signifikante Reduzierung der Bearbeitungszeiten und eine Prozesskettenverkürzung durch endkonturnahe Fertigung mit geringem Nachbearbeitungsaufwand. Wesentliche Arbeitsschritte zur Erreichung der Vorhabensziele sind: -die systematische Untersuchung der Entstehung von a-case, in Abhängigkeit von Bearbeitungszeit- und -temperaturen in umfangreichen Versuchsreihen; -die Bildung materialspezifischer Werkstoffmodelle unter Berücksichtigung des Einflusses von a-case auf die technologisch mechanischen Materialeigenschaften; -der Aufbau einer Simulationsmethodik unter Berücksichtigung der neuen Werkstoffmodelle; -die Entwicklung eines Umformprozesses inklusive verschiedener Prozessalternativen zur Vermeidung der Bildung von a-case-Schichten; -Entwicklung, Konstruktion und Bau einer Versuchsanlage inkl. Werkzeugen und Prozessvarianten; -Umfangreiche Umformversuche in mehreren Iterationsstufen bei Raumtemperatur sowie bei Temperaturen bis zu 900 °C; -Umfangreiche Simulationen sowie Abgleich zwischen Simulations- und Umformergebnissen bis zum Nachweis der reproduzierbaren Beherrschung der Prozessparameter und einer ausreichend genauen Vorhersagbarkeit von Umformergebnissen via Simulation.
Das Projekt "Entwicklung dynamischer Systeme aus antiferromagnetischen Werkstoffen - Teilprojekt 6: Darstellung von antiferromagnetischen Materialien in der Erschmelzung und Warmumformung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stahlzentrum Freiberg e.V. durchgeführt. Das Ziel der beantragten Forschungsarbeiten ist es, im Rahmen eines Forschungsverbundes einen neuen antiferromagnetischen, temperaturkompensierenden und elastischen Werkstoff zu entwickeln. Zusammen mit der Entwicklung eines dynamischen Systems für mechanisch anzeigende Messsysteme mit Energieaufnahme- und Rückstellfunktionen sollen Voraussetzungen geschaffen werden, unabhängig von bestehenden Magnetfeldern präzise Messungen (Zeitmessungen) durchführen zu können. Aufgabe des Projektpartners Stahlzentrum Freiberg ist es, die Darstellbarkeit derartiger Werkstoffe zu untersuchen und in Versuchsreihen einen optimalen Werkstoff sowie die notwendige Technologie für die Warmumformung dieser Werkstoffe zu finden. Finden geeigneter Ausgangswerkstoffe; Wasserstoffglühung der Einsatzstoffe; Ermittlung von Solidus- und Liquidustemperatur; Untersuchung der Phasenbildungen; metallografische Darstellung des Gefüges, des antiferromagnetischen Werkstoffs; Untersuchungen des Seigerungsverhaltens; Ermittlung des Umformvermögens in Relation zu Geschwindigkeit und Temperatur; Testherstellung des Werkstoffs. Nach erfolgreicher Entwicklung kann dieser Werkstoff sofort in dynamischen Systemen eingesetzt werden.