Das Projekt "Erarbeitung eines integrierten Abwehr- und Bekaempfungsverfahrens im Hopfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Erarbeitung einer Prognose zur Befallsabschaetzung von Falschem Mehltau (Pseudoperonospora humuli) zum Zwecke einer gezielten Krankheitsbekaempfung auf der Grundlage bayerischer Erfahrungen. Hiermit soll eine deutliche Reduzierung der Anwendung von Fungiziden verbunden sein. Ermittlung des Resistenzgrades der Hopfenblattlaus (Phorodon humuli) gegen Insektizide. Auffinden von Nuetzlingen gegen die Hopfenblattlaus und Feststellung des Zufluges von den Winterwirten ueber das gesamte Jahr. Erarbeitung von wirtschaftlichen Schadensschwellen fuer die Hopfenblattlaus. Aufbau eines Blattlauswarndienstes im Hopfen. Angestrebt wird die gezielte Anwendung bei gleichzeitiger Reduzierung der Insektizide. Die zu erarbeitende Prognose und ein Blattlauswarndienst sind Grundlage und Voraussetzung fuer die Einfuehrung eines integrierten Pflanzenschutzes im Hopfen.
Das Projekt "Errichtung eines Warndienstes zur Bekaempfung der Fritfliege bei Hafer und Gerste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Fritfliegenschaeden an Hafer und Gerste werden alljaehrlich aus mehreren Gegenden Oesterreichs gemeldet. Die Ertragseinbusse gilt als gering bis mittel, kann aber bei starkem Befall durchaus empfindlich sein, vor allem im Falle einer Beschaedigung der Koerner durch die Larven der Herbstgeneration zum Zeitpunkt des Rispen-, bzw. Aehrenschiebens. Es sollen daher durch Aufstellen von farbigen Fangschalen (hauptsaechlich 'Violettschalen') das Auftreten und der Flugverlauf der Fliegen der Sommergeneration beobachtet, die vorraussichtliche Schaedigung abgeschaetzt und der optimale Bekaempfungstermin bekanntgegeben werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es , einem regionalen Pflanzenschutzdienst bzw. entsprechend geschulten Landwirten oder anderen Personen eine einfache und zuverlaessige Prognosemethode bereitzustellen, die einerseits den Ertrag sicherstellt, andererseits jedoch unnoetige Insektizidbehandlungen vermeidet.
Das Projekt "Grundlagen für die Prognose und Überwachung von Schadorganismen in Spezialkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. 1. Für vier wichtige Schädlinge der Spezialkulturen sind die biologischen Grundlagen für Phänologiemodelle erarbeitet (Indikator: Die Abhängigkeit der Entwicklung von Witterungsfaktoren ist quantifiziert und mathematisch beschrieben). 2. Für die vier Schädlingsarten sind Phänologiemodelle entwickelt, validiert und in SOPRA (Schadorganismenprognose auf Apfel) integriert (Indikator: Wichtige phänologische Ereignisse der vier Arten können aufgrund von Witterungsdaten mit hoher Zuverlässigkeit prognostiziert werden). 3. Die Prognosen von SOPRA sind für die Beratung und Praxis einfach zugänglich (Indikator: SOPRA steht dem Extensionsteam der FAW für den Pflanzenschutzwarndienst zur Verfügung).Erwartete Wirkung: Die FAW verfügt über ein effizientes und ausbaufähiges Prognosesystem, das moderne Kommunikationswege nutzt. Bedingt durch die Zuverlässigkeit des Systems sind positive Verhaltensänderungen der Praxis im Bereich des Pflanzenschutzes zu erwarten.
Das Projekt "Errichtung eines Warndienstes zur Bekaempfung der Sattelmuecke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Die Sattelmuecke ist ein Gelegenheitsschaedling, der alljaehrlich lokale schwere Schaedigungen bis zum Totalausfall in Getreidebestaenden verursacht. Die Bekaempfung richtet sich gegen die Muecken zur Zeit der Eiablage. Dieser Zeitpunkt soll mit Hilfe von Gelbschalenfaengen und Beobachtung der Eigelegen bestimmt, die voraussichtliche Schaedigung abgeschaetzt und der optimale Bekaempfungstermin bekanntgegeben werden. Untersuchungen in befallenen Getreideschlaegen sollen eine Korrelation zwischen Anzahl der gefangenen Muecken sowie Staerke der Eiablage und Schaedigung der Pflanzen bzw. Ertrags- und Qualitaetsminderung ermoeglichen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einem regionalen Pflanzenschutzdienst bzw. entsprechend geschulten Landwirten oder anderen Personen eine einfache und zuverlaessige Prognosemethode bereitzustellen, die einerseits den Ertrag sicherstellt, andererseits jedoch unnoetige Insektizidbehandlungen verhindert.
Das Projekt "Studien zur Einfuehrung des Phytophthora-Warndienstes im Kartoffelbau unter Verwendung der Negativprognose nach Schroedter und Ullrich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Die Minimierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmassnahmen und die Optimierung des Bekaempfungserfolges haben die genaue Kenntnis der Erregerentwicklung zur Voraussetzung. Grundlage dafuer ist die langjaehrige Erfassung und Bewertung meteorologischen und biologischen Datenmaterials. Waehrend eines Beobachtungszeitraumes von elf Jahren wurde an mehreren Versuchsstellen die Moeglichkeit der integrierten Bekaempfung der Krautfaeule (Phytophthora infestans) unter Verwendung der Negativprognose nach Schroedter und Ullrich geprueft. Dieses Verfahren gibt durch ausschliessliche Erfassung und Bewertung meteorologischer Daten, unter bewusstem Verzicht auf die Evaluierung biologischer Parameter, das theoretische Ende der befallsfreien Zeit innerhalb einer Vegetationsperiode an. Die Untersuchungen wurden in Parzellenversuchen und unter praxisnahen Bedingungen durchgefuehrt. Sie erstreckten sich auf anfaellige Sorten aller Reifegruppen. Waehrend des Beobachtungszeitraumes trat in 97 Prozent der Faelle (62) der tatsaechliche Erstbefall nach dem prognostizierten Ende der epidemiefreien Zeit auf. Zwischen sortensprezifischer Abreife und Auftreten des Erstbefalles konnten ebenso wie zwischen Hoehe der Bewertungsziffer und Infektionsverlauf keine Korrelationen gefunden werden. Unter den topographischen Bedingungen der oesterr. Kartoffelproduktionsgebiete kann der Aufbau eines Warndienstes nur in dezentralisierter Form erfolgen. Fuer die Erfassung und Bewertung der meteorologischen Daten wurde vom Oesterr. Forschungszentrum Seibersdorf das mikroprozessorgesteuerte Warngeraet Meteodat-L entwickelt.
Das Projekt "Analyse von epidemiologischen Parametern im System Wirt-Parasit-Interaktien zur Prognostizierung der Pseudocercosporella-Halmbruchkrankheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Die Pseudocercosporella-Halmbruchkrankheit ist die bedeutendste Fruchtfolgekrankheit des Winterweizens in Oesterreich. Durch Negativ- oder Positiv-Warnung besteht die Moeglichkeit einer Minimalisierung von Fungiziden und damit die Moeglichkeit eines integrierten Umweltschutzes. Durch periodische Befallserhebung und Modellierung der Verseuchungs- und Wetterdaten werden Grundlagen zur Bestimmung der kritischen Parameter und der Schwellenwerte erarbeitet. Dabei soll ein in Oesterreich entwickeltes Kleincomputer-Wettergeraet zum Einsatz kommen und geprueft werden, inwieweit die technische Datenerfassung im Feld eine ausreichende Entscheidungssicherheit bietet.
Das Projekt "Grundlagen fuer Prognose- und Ueberwachungsmethoden sowie Schadschwellen fuer Schaedlinge im Feldgemuesebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Globalziel: Verbesserung der Prognose- und Ueberwachungsmethoden sowie der Schadschwellenkonzepte fuer oekonomisch wichtige Schaedlinge im Feldgemuesebau als Basis fuer eine Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes ohne Gefaehrdung der Ertragssicherheit. Teilziele: 1. Einarbeitung der neuen Sachbearbeiter fuer die Gemuesebauzoologie abgeschlossen. 2. Angewendete und potenziell anwendbare Ueberwachungs- und Prognosemethoden sowie Schadschwellen katalogisiert. Prioritaetenliste fuer zu bearbeitende Probleme erstellt. 3. Konzept der Datenerhebung fuer einen qualitativ hochwertigen, von den Produzenten geschaetzten Warndienst optimiert. Koordination der Datenerhebung durch die FAW sichergestellt (inkl. FAW-eigener Beitrag bei Erhebungen). 4. Prognosemethode fuer den Flug der Kohldrehherzmuecke erarbeitet und validiert. 5. Konzept zur Schaedlingsregulierung nach kritischer Periode (zeitbezogene Schadenschwelle) fuer ein Beispiel entwickelt.
Das Projekt "Studien zur Einfuehrung eines Warndienstes gegenueber der Doerrfleckenkrankheit (Alternaria solani) durch Erfassung meteorologischer Parameter (Temperatur und Feuchtigkeit) u. deren Auswertung hinsichtl. ihres Einflusses auf die Erregerentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Die Reduzierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmassnahmen und die Optimierung des Bekaempfungserfolges haben die genaue Kenntnis der Erregerentwicklung zur Voraussetzung. Grundlage dafuer ist die langjaehrige Erfassung und Bewertung meteorologischen und biologischen Datenmaterials. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung geeigneter Grundlagen fuer die Erstellung von Negativ- bzw. Positivwarnungen fuer die Praxis. Schwerpunkt der Untersuchungen sind die Beobachtung von Erregerauftreten und Infektionsverlauf in Abhaengigkeit von der sortenspezifischen Abreife sowie die Aufzeichnung und Bewertung von Temperatur- und Feuchtewerten durch Einsatz des microprocessor-gesteuerten Warngeraetes 'Meteodat-L' des Oesterr. Forschungszentrums Seibersdorf.
Das Projekt "Untersuchungen zu integrierten Pflanzenschutzverfahren gegen einige Schalenwicklerarten im Obstbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Verbreitungsfeststellung der haeufigsten Schalenwicklerarten in oesterreichischen Obstanlagen. Erprobung des Einsatzes von Feldkaefigen zur Verbesserung des Warndienstes durch Beobachtung von Eiablagebeginn, Eientwicklung und Schluepfen der Raupen.
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