Das Projekt "Entwicklung und Optimierung modularer Strahlschneid- und Handhabungssysteme fuer den kostenguenstigen Rueckbau kerntechnischer Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Werkstoffkunde durchgeführt. Vorhabensinhalt ist die Entwicklung und Qualifizierung handgefuehrter, personengebundener und manipulatorgestuetzter Strahlschneidverfahren (Laser-, Plasmafein- und Wasserabrasivstrahlschneiden). Ziel ist der flexible Einsatz fuer Bleche kleiner 20 mm inkl. Plattierungen, diverser Bauteilgeometrien und bei unterschiedlichen radiologischen Belastungen unter Maximierung der Schneidleistung sowie Minimierung des Energieeintrags und der Rueckstaende. Dies soll durch den Einsatz leistungsfaehiger, an die Schneidverfahren angepasster Handhabungssysteme erreicht werden. Schwerpunkte sind neben der Entwicklung von handgefuehrten Systemen ein neuartiges personengebundenes System zur Gewaehrleistung konstanter Prozessparameter (Steady Cut) sowie ein kleinbauendes, selbshaltendes modulares Traegersystem (WORMS) zur Gewaehrleistung einer idealen Werkzeugfuehrung. Insgesamt soll die Minimierung von Strahlenexposition und Rueckbaukosten und die Anpassungsfaehigkeit der Schneid- und Handhabungssysteme fuer eine Entscheidungsmatrix, die die guenstigste Kombination aus Schneid- und Handhabungstechniken, auch fuer den nichtnuklearen Bereich und andere Werkstoffe inkl. Stoffverbunde anwendbar, aufzeigt.