Betrieb von Meßstellen zur Erfassung des Niederschlages an ausgewählten Standorten.
Das Projekt "Schneehydrologische Untersuchungen im Nationalpark Berchtesgaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Geographie und Geoökologie, Abteilung für Physische Geographie und Hydrologie durchgeführt. Die Gebietsschneedecken des Wimbachtals und Koenigsbachtals im Nationalpark Berchtesgaden werden in Snow Courses nach ihrer Hoehe, Dichte und Wasseraequivalent aufgenommen. Die gemessenen Schneedckenparameter werden Variantenstudien in Abhaengigkeit von meteorologischen Gegebenheiten, Seehoehe, Exposition und Vegetation unterzogen. Ferner werden an ausgewaehlten repraesentativen Stationen komplette Schneeprofile (Schicht-, Temperatur und Rammprofil) aufgenommen mit dem Ziel der Beschreibung der hoehenabhaengigen Variationen der hydrologischen Eihenschaften von Gebietsschneedeckenspeichern und ihren Einfluss auf das schmelzwassergespeiste Abflussgeschehen in den noerdlichen Kalkhochalpen.
Das Projekt "Bestimmung des Wasseräquivalentes der Schneedecke im Einzugsgebiet von Rax, Schneeberg und Hochschwab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie (E222) durchgeführt. Bestimmung des Wasseräquivalentes der Schneedecke im Einzugsgebiet von Rax, Schneeberg und Hochschwab. Ein großer Anteil der Wasservorräte im Einzugsgebiet der beiden Wiener Hochquellenwasserleitungen bildet sich im Winter und im Frühjahr. Besonders interessant ist der Anteil, der in Form von Schnee über eine lange Zeitspanne gebunden ist. Ziel dieses Projektes ist das Verstehen lernen der raum-zeitlichen Verteilung dieser Schneereserven im Einzugsgebiet von Rax, Schneeberg und Hochschwab. Das hier gewonnene Wissen dient als Grundlage für eine spätere Einsatzplanung der Bewirtschaftung dieser Wasservorräte. Es ist also jenes Wasseräquivalent gefragt, das in Form des Schnees im Quellgebiet der beiden Wiener Hochquellenwasserleitungen liegt. Dabei ist eine Momentaufnahme zu wenig. Man muss auch über das Schmelzen des Schnees in Abhängigkeit von der Zeit und von den örtlichen Gegebenheiten Bescheid wissen. Die Methode stützte sich auf die Satellitenfernerkundung, hydrometeorologische Daten sowie auf ein Schneeschmelzmodell. Die Projektidee ist dabei, den Ausaperungsvorgang der alpinen Schneedecke in einer Reihe von Fernerkundungsaufnahmen festzuhalten und die Schneeverteilung zu jedem beliebigen Zeitpunkt während der Schneeschmelze zu simulieren. Aus dem Vergleich von Fernerkundungsaufnahmen und Simulationsergebnissen der Schneeverteilung kann auf die Modellgüte geschlossen werden. Außerdem werden Videokameras mit Fernübertragung installiert um zusätzliche Informationen zu erhalten: schneebedeckte Fläche für Schneesimulationen (Zeitreihen); schneebedeckte Fläche für Subgridparameterisierung; schneebedeckte Fläche für groundtruthing der Fernerkundungsdaten (SPOT und MERIS); Schneehöhen aus Schneepegelauswertungen der Videobilder. Das Projekt ist ein Forschungsprojekt im Rahmen von Kater II (Interreg II).
Das Projekt "Regionale Schneemengenverteilung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung durchgeführt. Erforschung der Schneeakkumulation in Abhaengigkeit zur Meereshoehe und Abstufung der Extremwerte nach Regionen. Aufgrund der Schneekartierung aus Satellitenaufnahmen werden im Rahmen eines Nationalfonds-Projektes flaechige Durchschnittswerte des Wasseraequivalentes ermittelt.