Die Regionalen Planungsverbände Südwestsachsen und Chemnitz-Erzgebirge wurden danach zum 1. August 2008 aufgelöst. Der Regionale Planungsverband Südsachsen wurde als Körperschaft des öffentlichen Rechts nach § 9 Abs. 2 Satz 1 SächsLPlG neu gebildet. Der Regionale Planungsverband Südsachsen ist Rechtsnachfolger der Regionalen Planungsverbände Südwestsachsen und Chemnitz-Erzgebirge.Der Regionale Planungsverband Südsachsen umfasst mit den Landkreisen Vogtlandkreis (ehemals Kreisfreie Stadt Plauen, Altkreis Vogtlandkreis), Zwickau (ehemals Kreisfreie Stadt Zwickau, Altkreise Chemnitzer Land und Zwickauer Land), Erzgebirgskreis (Altkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Mittlerer Erzgebirgskreis und Stollberg) und Mittelsachsen (Altkreise Döbeln, Freiberg und Mittweida) sowie der Kreisfreien Stadt Chemnitz eine Fläche von 6.522,82 km2.
Das Projekt "Nachhaltige Landnutzung und ländliche Entwicklung in Bergregionen Südostasiens - Teilprojekt: Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Bodenmeliorationmaßnahmen und ausgewählten Pflanzenarten aus der Gruppe nachwachsender Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Bereich Bodenwissenschaften, Allgemeine Bodenkunde und Bodenökologie durchgeführt. Das Teilprojekt untersucht die agronomische Eignung, Trockenresistenz und produktivitätsbestimmende Parameter unterschiedlicher Pflanzenarten aus der Gruppe der nachwachsenden Rohstoffe in ihrer Wechselwirkung mit Bodenmeliorationsmaßnahmen und Dürrestress. Dabei steht die Auswirkung des Einsatzes von Bodenhilfsstoffen auf die Pflanzen im Vordergrund. Es werden Gewächshaus-Topfversuche zur Wasser- und Nährstoffbereitstellung unterschiedlicher Substratmischungen und Applikationsverfahren sowie Feldversuche zum Einfluss ausgewählter Maßnahmen auf den Ertrag durchgeführt. Die nachwachsenden Rohstoffpflanzen werden im Hinblick auf den Anbau mit Bodenhilfsstoffen bei zunehmender Wasserlimitierung charakterisiert. Es soll das Trockenresistenzverhalten der Pflanzenarten unter künstlichen Bodenwasserverhältnissen getestet werden. Als Ziel sollen Anbaustrategien für Trockengebiete formuliert werden.