Das Projekt "Auswahl von Daten zur Toxikologie, Bioakkumulation und Persistenz von ausgewaehlten Stoffen der Liste I zur Richtlinie des Rates 76/464/EWG und Vorbereitung dieser Daten zur elektronischen Datenverarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Atri durchgeführt. Die Frageboegen der EG-Kommission, betreffend Daten zu den 129 Stoffen der Liste I (Richtlinie 76/464/EWG) machen u.a. die Erhebung von Daten zur Toxikologie, Bioakkumulation und Perstistenz erforderlich. Zu ihrer Dokumentation wird die Datei INFUCHS eingesetzt, in deren Erfassungsboegen die erhobenen Daten zugleich im Rahmen des Vorhabens uebertragen werden.
Das Projekt "Ueberwachungssystem fuer Nachweis und Ortung von Undichtigkeiten an Deponien wassergefaehrdender Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr. Wolfgang Issel durchgeführt. Es soll, ausgehend von einem bereits bestehenden System zur Ueberwachung von Pipelines, durch Weiterentwicklung der Detektortechnik und des Sensorschlauches ein Messsystem geschaffen werden, welches in der Lage ist, Deponien wassergefaehrdender Stoffe auf Dichtheit zu ueberwachen und auftretende Undichtigkeiten zu orten. Hierzu muss das Verfahren auf eine ca. 10-mal hoehere Messempfindlichkeit gebracht und mit einer Unterscheidungsfaehigkeit fuer bestimmte Stoffe der Stoffgruppen ausgestattet werden. Dies soll durch Anwendung und Weiterentwicklung einer elektronischen auswertbaren Mehrkanal-Halbleiter-Gasdetektortechnik erreicht werden. Ausserdem soll auch der Sensorschlauch, welcher ein Probenahmesystem durch Diffusion darstellt, durch geeignete Wahl der Materialien und entsprechenden Aufbau dem gegebenen Einsatzzweck angepasst werden. Die Entwicklung soll durch Messungen an Deponien bereits in einem fruehen Stadium praxisgerecht gestaltet werden.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung einer Ausruestung fuer Einsatzfahrzeuge zum Schutz der Gewaesser bei Unfaellen mit wassergefaehrdenden Stoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höchst, Forschungsleitung durchgeführt. Die vom BMI/LAWA-Fachausschuss 'Mittel und Geraetschaften zur Abwehr von Gewaessergefaehrdungen' entworfene Rahmenempfehlung fuer Massnahmen nach Unfaellen mit wassergefaehrdenden Stoffen enthaelt einen Ausruestungsvorschlag fuer die Einsatzfahrzeuge, der mit Hilfe dieses Vorhabens weiter entwickelt werden soll mit dem Ziel einer normenmaessigen Festlegung der Standardausruestung, um auf diesem Wege zu einer bundesweiten Einheitlichkeit zu kommen.
Das Projekt "Entwicklung eines Schaetzverfahrens fuer die Ermittlung zuverlaessiger Daten zum Transportaufkommen wassergefaehrdender Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Statistisches Bundesamt durchgeführt. Die sachgerechte Auseinandersetzung mit den Belangen des Gewaesserschutzes beim Transport wassergefaehrdender Stoffe setzt die relevanten Daten voraus. Bisher stehen jedoch nur absolute Unfallzahlen ohne Bezugsgroesse fuer die Auswertung zur Verfuegung, die keine Rueckschluesse auf Gefahrenschwerpunkte und Unfallwahrscheinlichkeiten bzw. eine qualitativ/quantitative Bewertung des Gefaehrdungspotentials gestatten. Ziel ist es, ein Verfahren fuer die Schaetzung des verkehrstraegerspezifischen Transportaufkommens wassergefaehrdender Stoffe zu entwickeln, das auch die laufende Aktualisierung der Daten ermoeglicht. Durch Verknuepfung mit bereits vorliegenden Daten wird die Grundlage fuer zukuenftige Konzepte fuer die Umsetzung der mit dem BMU abgestimmten Sicherheitsphilosophie zum Umgang mit wassergefaehrdenden Stoffen geschaffen.
Das Projekt "Entwicklung und Aufbau eines Langsamfiltermodells zur Schadstoffbeurteilung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Wasserforschung GmbH durchgeführt. Testsysteme, die einen Vergleich und eine Wertung der Schaedlichkeit von Umweltchemikalien bei der biologischen Wasseraufbereitung gestatten, sollten Systeme sein, die auch die Wechselwirkungen der biotischen und abiotischen Faktoren zwischen festen und fluessigen Phasen im Filtermaterial beruecksichtigen. Es soll im Vorhaben ein standardisierbares, rechnergestuetztes Langsamfiltermodell entwickelt werden,in dem die biologischen, chemischen und physikalischen Gegebenheiten annaehernd simuliert werden koennen und Aufbau und Wirkung des Modells ueber eine begrenzte Zeit so konstant gehalten werden koennen, dass eine vergleichende Beurteilung der Wirkung eingesetzter Umweltchemikalien auf das System moeglich ist. Die Ergebnisse des Tests sollen einen Beitrag zur Beurteilung der Leistungsfaehigkeit natuerlicher Reinigungsvorgaenge bei der Wasseraufbereitung leisten und weiterhin eine Moeglichkeit zur Klassifizierung der Verhaltensmuster von Stoffen. .....