Das Projekt "Abschaetzung der Risiken der UV-B Strahlung auf aquatische Phytoplankton-Organismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie durchgeführt. Es soll geklaert werden, ob unter den im naechsten Jahrhundert zu erwartenden erhoehten UV-B-Raten Stoerungen in den phytoplanktischen Lebensgemeinschaften durch kurzwellige Sonnenstrahlung moeglich sind. Dazu muessen die folgenden drei Parameter bestimmt werden: 1. Wie ist die spektrale Verteilung der Sonnenstrahlung in der Wassersaeule in Abhaengigkeit von der Tiefe? Das soll an verschiedenen charakteristischen Wassertypen im offenen Meer und in Kuestengewaessern gemessen werden. 2. Wie ist die vertikale Verteilung typischer Phytoplankton-Organismen (der Hauptproduzenten der Biomasse) in der Wassersaeule? Das schliesst die Untersuchung der vertikalen Wanderungen auf Grund externer Faktoren sowie diurnaler endogener Rhythmen ein sowohl bei aktiv beweglichen als auch bei schwebenden Organismen. 3. Wie ist die biologische Sensitivitaet oekologisch bedeutsamer, biomasseproduzierender Phytoplanktontischer Gruppen gegenueber kurzwelliger Sonnenstrahlung? Dazu muessen Aktionsspektren bestimmt und die biologische Gewichtung abgeschaetzt werden.
Das Projekt "Mangan-Geochemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Rekonstruktion geochemischer und palaeoklimatischer Bedingungen in der Wassersaeule des spaetquartaeren Ozeans anhand der Untersuchung von Mn-Krusten und Sedimenten.
Das Projekt "Sedimentation von Radiotracern im Angola-Becken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Das Forschungsprogramm 'Meereschemie Atlantik 87/88' (Meteor 6-5 und 6-6) soll durch Untersuchungen der natuerlichen Radioisotope Th-230, Th-228, Th-234 und Be-10 in der Wassersaeule und an Partikeln erweitert werden. Aus Tiefenprofilen der geloesten und partikulaeren Phase werden Sedimentationsgeschwindigkeiten und Verweilzeiten der Radioisotope in der Wassersaeule ermittelt.
Das Projekt "Risiken erhoehter UV-B-Strahlung fuer aquatische Oekosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie durchgeführt. Die Auswirkungen kurzwelliger, ultravioletter Solarstrahlung auf aquatische Oekosysteme sollen in natuerlichen Gewaessern und Mesokosmen in verschiedenen Hoehenstufen unter Ausnutzung der geographischen Gegebenheiten in Bayern (Flachland, montane und alpine Stufe) untersucht werden. In Parallelexperimenten werden Mesokosmen einerseits der natuerlichen Solarstrahlung ausgesetzt und andererseits der UV-B Anteil oder der gesamte UV Anteil der Solarstrahlung herausgefiltert. Nachdem im vergangenen Foerderungsabschnitt die Reaktionen von Einzelorganismen und individuellen Populationen auf erhoehte solare UV-Strahlung untersucht worden sind, soll im kommenden Abschnitt das Schwergewicht auf oekosystemare Ansaetze gelegt werden. Dabei wird die Vertikalverteilung der Organismen in Korrelation mit der spektralen Penetration der Solarstrahlung in die Wassersaeule untersucht, die Photosyntheserate und die Biomasseproduktion gemessen und die Spezieszusammensetzung sowie die Populationsdynamik der Oekosysteme in Abhaengigkeit vom jeweiligen Bestrahlungsregime analysiert.
Das Projekt "JGOFS IV/Nordatlantik: Radionukliduntersuchungen im Nordatlantik als Beitrag zum Verstaendnis der Partikeldynamik in der Wassersaeule; Synthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum durchgeführt. Im Rahmen des Verbundprojektes GOFS III soll durch die Untersuchung natuerlicher Radionuklide in der Wassersaeule und in den Sinkstoffallen an den Lokationen L 1 (33 Grad N 20 Grad W), L2 (47 Grad N 20 Grad W) und L 3 (54 Grad N 20 Grad W) festgestellt werden, inwieweit die Sinkstoffallen den vertikalen Partikelfluss quantitativ richtig erfassen. Durch die Kalibrierung der Fallen mit Hilfe von 230Th sollen Fallenfaktoren fuer alle untersuchten Sinkstoffallen abgeleitet werden, mit deren Hilfe der auf die Fangeffizienz der Fallen korrigierte Partikel- und Stofffluss berechnet werden kann. Durch eine synoptische Auswertung der Radionukliddaten mit anderen geochemischen und physikalischen Parametern, die von d. Arbeitsgruppen im JGOFS Verbundvorhaben erhoben werden, sollen sowohl Transportphasen von Radionukliden als auch d. chem. Modifikation von Partikeln waehrend ihres Vertikaltransportes untersucht werden.
Das Projekt "Untersuchungen zu den ozeanographischen und biologischen Bedingungen in der Wassersaeule und am Boden entlang eines Tiefengradienten (20-200 m) in drei Mangroven vorgelagerten Gebieten der Pazifikkueste Costa Ricas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Marine Tropenökologie an der Universität Bremen durchgeführt. Das Vorhaben dient der grossraeumigen Erfassung ozeanographischer und biologischer Daten in drei Mangroven vorgelagerten Gebieten der Pazifikkueste Costa Ricas. Es sollen sowohl die Bedingungen in der Wassersaeule als auch die am Meeresboden unter besonderer Beruecksichtigung ihres oekologischen Bezuges zu der Mangroven dominierten Kuestenlinie untersucht werden. Dabei sollen wissenschaftliche Proben entlang eines Tiefengradienten vom Flachwasserbereich (20 m) bis zu kuestenfernen anoxischen Gebieten (200 m) genommen werden. Ein wichtiges Ziel des Vorhabens ist die Festlegung von Stationen fuer ein 'Monitoring-Programm', welches der costarikanische Partner in den Folgejahren durchfuehren moechte. Die Victor-Hensen-Reise ist als wissenschaftliche Exkursion zwar als abgeschlossene Unternehmung zu betrachten, sie soll aber zugleich den Auftakt fuer eine langfristige meereswissenschaftliche Zusammenarbeit mit Costa Rica darstellen.
Das Projekt "Vorhaben: Der Partikelkreislauf in der bodennahen Wassersaeule: Bioturbation und benthische Resuspension" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Fachbereich Biowissenschaften, Institut für Aquatische Ökologie, Lehrstuhl Meeresbiologie durchgeführt. Die benthische Resuspensionsschleife laesst sich in einen Teilkreislauf im bodennahen Wasser und einen im bioturbat gemischten Sediment unterteilen. Beide Teilkreislaeufe wurden in der Regel getrennt untersucht und die meisten Modelle enden jeweils an der Sediment-Wasser-Grenzflaeche. In diesem Teilprojekt wird versucht, in einem verbindenden Ansatz die Stofffluesse in partikulaerer Form ueber 234Th als natuerlichen Tracer genauer zu quantifizieren. In einem einfachen Boxmodell werden die Verweilzeiten des partikulaeren Materials in verschiedenen Etagen der Wassersaeule und des Oberflaechensediments abgeschaetzt. Nach Charakterisierung der Partikel in der BNGS im Hinblick auf Anzahl, Groessenklassenverteilung, Zusammensetzung und Verhalten im bodennahen hydrodynamischen Regime (plus Gezeiteneffekte) soll der Kohlenstoffaustausch in diesen Etagen berechnet werden. Im Sediment werden die Mischungskoeffizienten vor, waehrend und nach einer simulierten Bluete berechnet (Laenderexperimente) und in o.g. Modellansatz eingebracht.
Das Projekt "VAMP: autonome voltamperemetrische Messsonden fuer Spurenmetalle in der Wassersaeule (max. Tiefe 500m) und an der Wasser/Sediment-Grenze (max. Tiefe 600m)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Departement de la Chimie Minerale, Analytique et Appliquee durchgeführt. General Information: Two systems will be built for the autonomous measurement of trace metal concentrations in the water column and at the water-sediment interface. They are based on voltammetric microelectrode arrays, so the development of the sensor and voltammeter will be similar. Voltammetric probe for the water column, usable in the water column down to 500m, and controlled either by an operator from a ship, or automatically when attached to a buoy. The system will determine concentration profiles between 0-500 m, routinely in function of time and depth for 1-2 week and will be able to transmit the data to a land station by radio, telephone or satellite link. Cu(II), Pb(II), Cd(II) and Zn(II) will be measured with a sensitivity less than lOOpM. Extension to the analysis of Mn(II) and Fe(II) are foreseen. The probe will allow metal speciation: it determines specifically the 'truly dissolved' fraction of the trace metals (i.e. metal species smaller than ca 3 nm), directly in situ, without any sample handling thus minimizing methodological artefacts. Additional determination of the total metal concentration allows definition of the colloida)+ particulate metal fraction by difference. Emphasis will be put on the development of cheap and reliable microelectrode arrays, built using new microtechnology. Recent developments in combining mercury film Ir based microelectrodes, in a special antifouling gel, providing high the sediment-water interface, with submillimeter resolution. Microelectrode arrays with antifouling gel and with individually addressable electrodes will be used. The voltammetric probe and sensors will be placed on a lander already developed in the EUROMAR EU-408 BIMS project. Measurements down to 6000m will be stored or transmitted by cable (shallow depths) or by acoustic telemetry. The truly dissolved (i.e. the mobile) fraction of metals will be measured. A multipotentiostat and multiplexer will be combined to record the concentration profiles in 64 microelectrodes over a depth of 1 cm with a resolution of 100-200um without moving the electrode array in the sediment or a micromanipulator will be used to move the electrode array vertically. The two systems will be the first existing probe for the determination in situ of trace metal concentration in the water column and at the sediment-water interface.The techniques to be used are feasible thanks to the well-integrated complementary expertise of the four partners.
Das Projekt "VAMP: autonome voltamperemetrische Messsonden fuer Spurenmetalle in der Wassersaeule (max. Tiefe 500m) und an der Wasser-Sediment-Grenze (max. Tiefe 600m)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Microtechnique durchgeführt. General Information: Two systems will be built for the autonomous measurement of trace metal concentrations in the water column and at the water-sediment interface. They are based on voltammetric microelectrode arrays, so the development of the sensor and voltammeter will be similar. VOLTAMMETRIC PROBE FOR THE WATER COLUMN, usable in the water column down to 500m, and controlled either by an operator from a ship, or automatically when attached to a buoy. The system will determine concentration profiles between 0-500 m, routinely in function of time and depth for 1-2 week and will be able to transmit the data to a land station by radio, telephone or satellite link. Cu(II), Pb(II), Cd(II) and Zn(II) will be measured with a sensitivity less than lOO pM. Extension to the analysis of Mn(II) and Fe(II) are foreseen. The probe will allow metal speciation: it determines specifically the 'truly dissolved' fraction of the trace metals (i.e. metal species smaller than ca 3 nm), directly in situ, without any sample handling thus minimizing methodological artefacts. Additional determination of the total metal concentration allows definition of the colloida) + particulate metal fraction by difference. Emphasis will be put on the development of cheap and reliable microelectrde arrays, uilt using new microtechnology. Recent developments in combining mercury film Ir based microelectrodes, in a special antifouling gel, providing high sensitivity and long-term stability of the sensor will be used. SEDIMENT-WATER INTERFACE MICROPROFILER, to determine concentration profiles of Pb(II), Cd(II) and Mn(II) (possibly also Cu(II) and Fe(II)) at the sediment-water interface, with submillimeter resolution. Microelectrode arrays with antifouling gel and with individually addressable electrodes will be used. The voltammetric probe and sensors will be placed on a lander already developed in the EUROMAR EU-408 BIMS project. Measurements down to 6000m will be stored or transmitted by cable (shallow depths) or by acoustic telemetry. The truly dissolved (i.e. the mobile) fraction of metals will be measured. A multipotentiostat and multiplexer will be combined to record the concentration profiles in 64 microelectrodes over a depth of 1 cm with a resolution of 100-200um without moving the electrode array in the sediment or a micromanipulator will be used to move the electrode array vertically. THE TWO SYSTEMS will be the first existing probe for the determination in situ of trace metal concentration in the water column and at the sediment -water interface.The tecniques to be used are feasible thanks to the well-integrated complementary expertise of the four partners. Leading Questions: in-situ measurements of tracer metals (mobile fraction) - in-situ profiling of tracer metals at the sediment/water interface.
Das Projekt "Radionuklidtraceruntersuchungen zur Partikelmodifikation im Arabischen Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Gesamtziel des Forschungsvorhabens ist es, mit Hilfe natuerlicher Radionuklide (Po-210, Pb-210, Th-234, Th-232, Th-228, Th-230, Pa-231) die Partikeldynamik in der Wassersaeule zu untersuchen. Zum einen steht die Frage im Vordergrund, inwieweit der vertikale Partikelfluss von Sinkstofffallen auch quantitativ richtig erfasst wird. Zum anderen soll untersucht werden, wie die Aggregations- und Disaggregationsraten der Partikel in der Wassersaeule saisonalen und geographischen Variationen unterliegen. Die Bedeutung der Auftriebsgebiete als Senke fuer partikelreaktive Stoffe (Boundary Scavenging) ist neben der Erfassung der saisonalen und geographischen Veraenderung der Radionuklidfluesse ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Forschungsvorhabens.
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