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Vorhaben des Instituts für Meereskunde Kiel im Ozean/CLIVAR-Programm zur Untersuchung der Rolle des Ozeans bei Klimaschwankungen

Das Projekt "Vorhaben des Instituts für Meereskunde Kiel im Ozean/CLIVAR-Programm zur Untersuchung der Rolle des Ozeans bei Klimaschwankungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. B2-1 Untersuchung der klimarelevanten Schwankungen des Wasseraustausches zwischen den Tropen und Subtropen in den oberen 500m mit kombinierten Feld-, Auswerte- und Modelliermethoden. B2-2 Modellierung mit gekoppelter Simulation sowie die Analyse historischer Beobachtungs- und Modelldaten zur Untersuchung des zonalen 'Dipol-Mode' im Indischen Ozean. B1-1 Modellgestützte Synthese verschiedener Atlantischer Datensätze zur Erklärung der Dynamik von Schwankungen der Thermohalinen Zirkulation (THZ). B1-4 Entwicklung und Erprobung eines Messsystems zur Bestimmung der Variabilität der südwärtigen Kaltwassertransporte der THZ mit Hilfe von Verankerungsarrays und Bodendruckmessgeräten im subtropischen Atlantik bei 16 Grad N. B1-9 Messung der Schwankungen der Eigenschaften im Transport des AABW aus dem Argentinischen Becken durch den Vema-Kanal nach Norden.

Bewertung anthropogener Stadtboeden - Teilprojekt 2: Kenngroessen fuer den Wasser- und Lufthaushalt

Das Projekt "Bewertung anthropogener Stadtboeden - Teilprojekt 2: Kenngroessen fuer den Wasser- und Lufthaushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Abteilung Bodenkunde durchgeführt. Fuer die kartenmaessige Erfassung von anthropogen ueberformten Boeden ist bisher keine Aussage zum Wasser- und Lufthaushalt aus Felddaten ableitbar, da die Kenngroessen fuer natuerliche Boeden nicht uebertragbar sind. An ungestoerten Bodensaeulen von repraesentativen Boeden aus Stadtgebieten soll im Labor durch Anwendung von TDR und Mikrotensiometrie der Wasser- und Gashaushalt ermittelt werden. Aus den Wasserspannungs/Wasserleitfaehigkeitsbeziehungen sind Aussagen auch zum Wasser- und Stofftransport moeglich. Die Monolithen werden nach den Versuchen zerlegt und physikalisch und zum Teil chemisch charakterisiert und nach Struktureinheiten differenziert. Die Ergebnisse sollen durch Regressionsrechnung zu Nomogrammen verarbeitet werden, so dass aus den Erhebungsdaten der Kartierarbeiten Kennwerte zum Wasser- und Lufthaushalt ableitbar werden. Diese Bewertungsmethoden sollen fuer die Umweltvertraeglichkeitspruefung und Stadtplanung aufbereitet werden.

Simulation des Wasser- und Salztransports an grundwassernahen Standorten am Beispiel des Einzugsgebietes 'El-Scheikh' (Nord-Nildelta)

Das Projekt "Simulation des Wasser- und Salztransports an grundwassernahen Standorten am Beispiel des Einzugsgebietes 'El-Scheikh' (Nord-Nildelta)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Numerische Modellierung des Wasser- und Salztransports in Bewaesserungssystemen.

Wassertransport in Baumwurzeln: Einfluss der Mykorrhiza

Das Projekt "Wassertransport in Baumwurzeln: Einfluss der Mykorrhiza" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Pflanzenökologie durchgeführt.

Erweiterte Zirkulation waessriger Fluide im Hot Dry Rock-System (Gneisgebirge) der Bohrung Urach 3. Untersuchung von geochemischen, geothermischen und hydraulischen Parametern im Hinblick auf die Gewinnung geothermischer Energie

Das Projekt "Erweiterte Zirkulation waessriger Fluide im Hot Dry Rock-System (Gneisgebirge) der Bohrung Urach 3. Untersuchung von geochemischen, geothermischen und hydraulischen Parametern im Hinblick auf die Gewinnung geothermischer Energie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bad Urach, Stadtwerke durchgeführt. Bei der Injektion und Zirkulation von waessrigen Loesungen ins Kristallin der Bohrung Urach 3 kommt es, wie bei den Vorversuchen von 1979 nachgewiesen, zu elastischen Verformungen des Gebirges und zu geochemischen Reaktionen mit der Gesteinsoberflaeche. Hierdurch werden verschiedene Effekte bewirkt, die die hydraulische Leitfaehigkeit und damit die Waermeextraktion beeinflussen: 1. Veraenderung der Zirkulatioansflaechen, Rissweiten und Zirkulationsraeume durch Verspannungen, Anloesung von Gesteinsflaechen und Ausfaellungen von Sekundaermineralien. 2. Beschickung der Austauschfluessigkeiten mit Loesefracht. 3. Enthalpie-Effekte, z.B. Freiwerden von chemischer Energie. Die Moeglichkeiten mit Hilfe der Variation der waessrigen Fluide die Behandlung des kristallinen Grundgebirges in gewuenschte Richtungen zu steuern, soll im Langzeitzirkulationsversuch getestet werden. Durch die Vertiefung der Bohrung werden die bei der Zirkulation genutzten Wegsamkeiten nachgewiesen. Mit den gewonnenen Daten zum Zirkulationssystem werden Aufschluesse ueber die Reinjektion von Austauschfluessigkeiten mit Langzeitaussagen ueber die Nutzung eines solchen Zirkulationssystems und die extrahierbare Energie erwartet. Projektforts.: Auf der Grundlage der bisher gewonnenen Erkenntnisse sollen durch mehrere Injektionsversuche in das Gneisgebirge genaue Parameter fuer die hydraulische Auswertung ermittelt werden. Im Hinblick auf eine volumenmaessige Waermeextraktion sind die Ermittlung der Fleissprofile, der Aufnahmefaehigkeit des Gebirges und der geochemischen Reaktionsprozesse zwischen Fluid und Gebirge bei laengerer Reaktionszeit in Druckabbauphasen Gegenstand der Untersuchung.

Ungesaettigter Wasserfluss in unter Druck stehenden Boeden

Das Projekt "Ungesaettigter Wasserfluss in unter Druck stehenden Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Ziel/Fragestellung: Zielsetzung der Dissertation ist es, die Auswirkungen von mechanischer Belastung auf auflastabhaengigen Parameter (hydraulische) tropischer Boeden zu erforschen und daraus Implikationen fuer den Wasser- und Stofftransport in der ungesaettigten Bodenzone abzuleiten. Aufgaben: Mittels eines modifizierten Triaxialapparats soll eine Bodenprobe unter draenierten Bedingungen einem eindimensionalen, anisotropischen Konsolidierungsprozess ausgesetzt werden (CD). Dabei sind die Abhaengigkeit der hydraulischen Parameter (z.B. hydraulische Leitfaehigkeit, Porenvolumen) von der Auflast simultan ermittelt Weiterhin wird das Verlagerungsverhalten zweier PSM aus der Gruppe s-Triazine (Atrazine und Terbuthylazine) in dieser Bodenprobe in Abhaengigkeit von der Auflast untersucht. Hypothese: Es wird angenommen, dass praeferentieller Fluss bei der Stoffverlagerung eine wichtige Rolle spielt.

Simulation von Wasser- und Dampftransport in Deponiebasisabdichtungssystemen unter Beruecksichtigung von Auflast und Temperaturgradienten

Das Projekt "Simulation von Wasser- und Dampftransport in Deponiebasisabdichtungssystemen unter Beruecksichtigung von Auflast und Temperaturgradienten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Agrarwissenschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Das Vorhaben war Teil des Verbundforschungsvorhabens 'Deponieabdichtungssysteme' der Bundesanstalt fuer Materialforschung und -pruefung. Zielstellung war es, ein Simulations-Modell zu schaffen, mit dem die Wirkung von Auflast und Temperaturgradienten auf Austrocknungsprozesse in mineralischen Abdichtungssystemen berechnet werden kann, es numerisch zu implementieren und an geeigneten Faellen zu testen. Als Ergebnis liegt ein Programm vor, das Modellberechnungen sowohl in starrer als auch nichtstarrer Bodenmatrix ausfuehren kann. Die Beruecksichtigung von mechanischer Auflast, Quellen und Schrumpfen erfordert fuer den Anwender u.U. aufwendige Vorbereitungen bei der Parameterbereitstellung.

Bodenwasser-Transport-Modellierung in einem Sandschlag

Das Projekt "Bodenwasser-Transport-Modellierung in einem Sandschlag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Geographie und Geoökologie, Arbeitsgruppe Geoökologie und Bodenkunde durchgeführt.

Langzeitverhalten von Erdstoffschichten in Deponiebasisabdichtungen, Feuchtehaushalt unter Temperatureinwirkung

Das Projekt "Langzeitverhalten von Erdstoffschichten in Deponiebasisabdichtungen, Feuchtehaushalt unter Temperatureinwirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Das Bauwerk Deponie verhindert das Einsickern von Niederschlag in den Boden. Hierdurch wird der Deponieuntergrund nur durch kapillar aufsteigendes Grundwasser feucht gehalten und ist somit trockner als der natuerliche Boden. Die in der Deponie entwickelte Waerme verstaerkt noch die Austrocknungstendenz. Untersucht wurde, unter welchen Bedingungen die Austrocknung, quantifiziert durch die Wasserspannung, Risse in der Erdstoff-Abdichtungsschicht hervorruft. Die an Proben ermittelten Kennwerte bilden die Grundlage fuer Berechnungen des Feuchtetransports in Dichtschicht und Untergrund.

Wassertransport in Nadeln von alpinen Koniferen

Das Projekt "Wassertransport in Nadeln von alpinen Koniferen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Botanik, Abteilung für Physiologie und Zellphysiologie Alpiner Pflanzen durchgeführt. An der alpinen Waldgrenze treten während des Winters massive Embolien im Holz bzw. Xylem von Koniferen auf. Im Rahmen von vorhergehenden Studien wurden die Entstehung von Embolien, Anpassungsmechanismen sowie Effekte auf das Leben der Bäume an der Waldgrenze analysiert. Diese Studien konzentrierten sich auf die Verhältnisse im Xylem von Stamm und Ästen, während Informationen zum lebenswichtigen Organ 'Nadel weitgehend fehlen. Das beantragte Projekt hat die Untersuchung des Wassertransportsystems von Koniferennadeln zum Ziel. Es basiert auf der Hypothese, dass das Xylem der Nadeln verwundbarer gegenüber Trockenheit und Gefrier-Tau Ereignissen ist, jedoch eine ähnliche hydraulische Effizienz wie das Xylem in Zweigen aufweist. An der alpinen Waldgrenze erwarten wir während des Winters extreme Embolieraten, die in der Folge zu Schädigungen der Nadeln und zu Beeinträchtigungen der photosynthetischen Kapazität der Nadel-Biomasse führen. Außerdem vermuten wir eine Bedeutung der Nadel bei Wiederbefüllungs-Vorgängen. Beobachtungen an der alpinen Waldgrenze und Untersuchungen im Labor sollen eine Überprüfung dieser Hypothesen ermöglichen. Mit einer neu entwickelten Methode zur Messung von Leitfähigkeiten in Koniferennadeln wird der Jahresverlauf der Emboliegrade an der alpinen Waldgrenze in Fichte und Zirbe analysiert werden. Mit diesen Messungen werden auch Wiederbefüllungs-Vorgänge im Frühjahr untersucht. Zusätzlich soll das Muster von Embolien innerhalb des Baumes mit jenem von im Frühjahr sichtbaren Schäden an den Nadeln verglichen werden. In den Labors wird zudem die hydraulische Effizienz und die Trockenheit- bzw. Gefrier-Tau induzierte Verwundbarkeit verschiedener Koniferenarten untersucht und mit anatomischen Messungen korreliert. In einem weiteren experimentellen Ansatz werden die Auswirkungen auf die Photosynthese durch künstliche Induktion von Embolien im Nadelxylem mittels Druckkragen untersucht. Das beantragte Projekt ermöglicht die Entwicklung einer neuen Methode zur Analyse des Wassertransportsystems von Koniferen und Einblicke in die hydraulischen Eigenschaften von Koniferennadeln. Es wird unser Wissen über den Wasserhaushalt von Bäumen an der alpinen Waldgrenze und dessen Bedeutung für die Bildung der alpinen Waldgrenze erweitern.

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