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Erstellung und Erprobung einer Umweltausstellung zum Thema 'Wasser' im Rahmen eines integrierten Umweltbildungskonzeptes für Hauptschüler

Das Projekt "Erstellung und Erprobung einer Umweltausstellung zum Thema 'Wasser' im Rahmen eines integrierten Umweltbildungskonzeptes für Hauptschüler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Trägerverein Wasserturm Lüneburg e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens/Ausgangssituation: Gründung des Trägerverein Wasserturm 1998 aus der Hauptschule Stadtmitte heraus mit dem Ziel, den Wasserturm als Lernort für SchülerInnen nutzbar zu machen. Leitfaden der schulischen Arbeit sind die Ziele der Agenda 21, Wasser steht im Focus. Der touristische Schwerpunkt Aussichtsturm kommt hinzu und erschließt den Wasserturm der Öffentlichkeit. Die Einnahmen sichern die Betriebskosten für den Turm. (17.000 Gäste im Wasserturm seit 16.06.2000). Zielsetzung: Eine Umweltbildungsausstellung, die sich an die Gäste des Aussichtsturmes wendet und an SchülerInnen aus Stadt und Region. Die SchülerInnen als Rezipienten + Produzenten der Ausstellung. Verkehrung der traditionellen Rollen von Lernenden und Lehrenden: SchülerInnen sind die Experten, geben den Gästen des (Aussichts-)Turms Auskunft über ihre umweltrelevante Arbeit beim hausinternen Wasser-TÜV, referieren zum Thema Wasser, führen durch den Wasserturm und erläutern das Panorama Lüneburgs vom Dach des Turmes. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Arbeitsschritte: Umsetzung der Ausstellung Integrative Umweltbildung im Wasserturm Lüneburg; Titel: WASSERWERKSTATT. Bestandteile: Lehraquarium mit heimischer Flora und Fauna (1.000 l) und Ufersituation, Wasserlabor für chemische und biologische Wasseruntersuchungen, interaktive Gewässergütekarte der Region Lüneburg, visuelle Dokumentation wasserrelevanter Brennpunkte in Stadt und Region, Flow-Forms zur morphologischen Untersuchung von Wasserbewegungen sowie Sauerstoffeintrag. Methoden: Schüler-Arbeitsgruppen übernehmen Gewässerpatenschaften, führen Wasseruntersuchungen im Wasserturm durch, integrieren die Ergebnisse in die interaktive Gewässergütekarte. Front-end-und begleitende Evaluation durch SchülerInnen (unterrichtliche Vorbereitung), angeleitet durch Studierende des FB Umweltwissenschaften der Uni Lüneburg (seminarische Vorbereitung). Summative Evaluation und Konzeptionierung und Durchführung einer abschließenden Fachtagung - Projektphase 2 - durch den Trägerverein Wasserturm Lüneburg e.V. in Kooperation mit dem Institut für Umweltkommunikation der Uni Lüneburg. Fazit: Der finanziell notwendige Rahmen für den Betrieb des Wasserturmes ist zur Zeit gegeben. Die Arbeit der Schule mit den Schüler/innen, ihre Vorbereitung auf ihre Aufgaben als Wasserturmführer/innen ist im Curriculum der Schule abgesichert. Sie haben sich in bestimmten Bereichen zu Experten entwickelt und geben ihre speziellen Kenntnisse an eine breite Öffentlichkeit weiter. Noch nicht erfolgreich verläuft die Aufgabe bzw. Zielsetzung, im Zusammenhang mit dem Wasser-TÜV. Hier bedarf es weiterer Anstrengungen.

Umbau des Wasserturms in Radolfzell zu einem Nullenergie-Hochhaus - Messprogramm

Das Projekt "Umbau des Wasserturms in Radolfzell zu einem Nullenergie-Hochhaus - Messprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jürgen Räffle durchgeführt. Der private Investor Jürgen Räffle plant den Umbau und die Erweiterung eines derzeit leer stehenden Wasserturms zu einem gewerblich genutzten Gebäude nach Passivhaus-Standard. Dabei soll der Energieverbrauch soweit gesenkt werden, dass eine Photovoltaikanlage, eine solarthermische Anlage und eine kleine Windkraftanlage ausreichen, um den Energiebedarf für Lüftung, Heizung, Kühlung, Warmwasser, Hilfsenergie, Beleuchtung und einen Aufzug zu decken. Wärmeschutz an Außenwänden, Dachflächen und Fenstern sowie Sonnenschutz durch Mikrolamellen und Lichtlenkjalousien verringern den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Die Energie für Heizung und Warmwasser wird über Wärmepumpen aus dem Grundwasser sowie über eine solarthermische Anlage an der Fassade und auf dem Dach gewonnen. Ein Solar-Schichtenspeichersystem ermöglicht die Absenkung der Warmwassertemperatur von 60 Grad Celsius auf 45 Grad Celsius. Flächenheizungen erlauben ein niedriges Temperaturniveau (30 C), das einen effizienten Betrieb der Wärmepumpen ermöglicht. Außerdem wird die Wärme aus der Abluft bis zu 95 Prozent zurück gewonnen. Insgesamt werden dadurch jährlich rund 36 Tonnen CO2 eingespart. Das Vorhaben kombiniert innovative mit bewährten Techniken des Passivhausbaus und zeigt damit neue Wege auf, wie im Gebäudebestand das vorhandene Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verminderung der CO2-Emissionen besser genutzt werden kann.

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