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Feldversuche im mittelsandigen Grundwasserleiter Haltern zur Feststellung der Lebensdauer und des Transportverhaltens von Bakterien und Viren in Grundwasserleitern. Bericht 1

Das Projekt "Feldversuche im mittelsandigen Grundwasserleiter Haltern zur Feststellung der Lebensdauer und des Transportverhaltens von Bakterien und Viren in Grundwasserleitern. Bericht 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, Institut für Umwelthygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Zwei ineinander uebergehende, 20 Monate dauernde Feldversuche zur Lebensdauer und zum Transport von E.coli im mittelsandigen Grundwasserleiter Haltern ergaben: Bei Grundwasserstroemungsgeschwindigkeiten um 1 m/d erreichten die Testbakterien in 35 Tagen 8,5 m bzw. in 69 Tagen 13,5 m. E.coli war neun bis zwoelf Monate im Grundwasserleiter nachweisbar. Im z.Zt. der Berichterstattung noch laufenden dritten Feldversuch mit Coliphag f2 wurden bisher in 124 Tagen 20 m erreicht.

Feldversuche im mittelsandigen Grundwasserleiter Haltern zur Feststellung der Lebensdauer und des Transportverhaltens von Bakterien und Viren in Grundwasserleitern. Bericht 2

Das Projekt "Feldversuche im mittelsandigen Grundwasserleiter Haltern zur Feststellung der Lebensdauer und des Transportverhaltens von Bakterien und Viren in Grundwasserleitern. Bericht 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, Institut für Umwelthygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In Fortsetzung der in Bericht 1 (Nov. 1983) beschriebenen Feldversuche zur Lebensdauer und zum Transport von E.coli und Coliphag f2 im mittelsandigen Grundwasserleiter Haltern enthaelt Bericht 2 die Daten des Phagen-Versuches und einen Vergleich des Transportverhaltens gegenueber Bakterien. Coliphag f2 war ueber 19 Monate nachweisbar. Die Transportdistanz betrug in Abhaengigkeit von der Nachweisgrenze (30 l, Virosorb-Filter) ueber 20 m. Entsprechend den oertlichen Versuchsbedingungen reicht eine Schutzzonen-Ausdehnung von 50 Tagen Fliesszeit des Wassers bezueglich Bakterien und Viren aus. Die Transportmechanismen, besonders unter Einfluss von Huminstoffen, werden eingehend diskutiert

Abhaengigkeit der Vermehrung und des Ueberlebens von Legionella Pneumophila von der Temperatur und anderen Bedingungen in Warmwasserbereitern

Das Projekt "Abhaengigkeit der Vermehrung und des Ueberlebens von Legionella Pneumophila von der Temperatur und anderen Bedingungen in Warmwasserbereitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung Medizinische Mikrobiologie und Hygiene durchgeführt. In Warmwasserbereitern, speziell in solchen mit Ablagerungen von Al- und Mg-Hydroxiden, auch mit Eisenoxiden oder Carbonat-Ablagerungen soll es zu einer Vermehrung von Bakterien der Gattung Legionella kommen. Es soll untersucht werden, bei welchen Temperaturen mit und ohne Schlammablagerungen aus dem anodischen Korrosionsschutz oder aus der allgemeinen Chemie des jeweiligen Wassers eine Vermehrung von Legionella Pneumophila nicht mehr stattfindet und eine Abtoetung erfolgt. Ferner soll untersucht werden, ob allgemeine Bakterien in der Lage sind, unter Bedingungen erhoehter Temperatur eine Vermehrung von Legionella oder aber deren ueberleben zu unterstuetzen. Grenzwerte der Temperatur und den sonstigen Bedingungen sollen ermittelt werden, unter denen Legionella abstirbt oder ueberlebt. 180 Warmwasserbereiter im Gelaende der Universitaetskliniken Homburg werden auf das Vorkimmen von Legionella pneumophila untersucht

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