Das Projekt "Identifizierung von Flaechen in der syrischen Steppe, die sich fuer Wasserkonzentrationsanbau eignen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Entwicklung einer Methodik zur Festlegung von Flaechen, die sich von Wasserangebot und Bodenqualitaet her fuer Wasserkonzentrationsanbau eignen. Ferner soll erkundet werden, welche Form von Wasserkonzentrationsanbau in der jeweiligen Situation die geeignetste ist. Fragestellungen: 1. Welche bisher ungenutzten Wasserressourcen gibt es in der syrischen Steppe, die einen Anbau durch Beduinen erlauben wuerden? 2. Welche Daten sind vorhanden zu Niederschlagsregime, Abflussgeschehen und Bodenqualitaet? 3. Welche sind die relevanten Parameter fuer den Wasserkonzentrationsanbau unter den syrischen Bedingungen, und welche Hilfsmittel sind optimal einsetzbar? 4. Gibt es Techniken des Wasserkonzentrationsanbaus, die es ermoeglichen, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen, ohne hohe Investitionen? Untersuchungsmethoden: Analyse der vorhandenen Daten zu Niederschlag, Abfluss, Boden etc., Beschaffung und Klassifizierung geeigneter Satelliten-Szenen, Auswertung von Befliegungen (Luftbilder), Auswertung der Daten und Ueberpruefung vor Ort, Befragung von Beduinen.
Das Projekt "Integration - SAS Ökohydrologische Modellierung - Green Water" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Umweltsystemforschung durchgeführt. Wissenschaftliche Koordination (SP0.1); Szenarienanalyse zur Entwicklung von Wassermanagementstrategien für die Region (SP1.1); Integrierte Modellierung von regionalen Landnutzungsänderungen und Analyse der Umweltauswirkungen (SP3.2/3.3); Analyse der aktuellen und künftigen Wasserressourcen in der Region; Bewertung des Potentials für Wasserrückhalt in der Fläche (water harvesting) und gesteuerte Wasserneubildung in Aquiferen (managed aquifer recharge) (SP4). Organisation und Durchführung der Szenarienanalyse mit Stakeholdern (SP1.1); Modellverfeinerung sowie Berechnung der integrierten Landnutzungsszenarien und Umweltwirkungen (SP3.2/SP3.3); Hydrologische Analyse der Auswirkungen von Umweltänderungen auf die Wasserverfügbarkeit und das Auftreten von Dürren. Untersuchung der kumulativen und komplementären Effekte von zwei Verfahren des gesteuerten Wassermanagements, zur Verringerung der Wasserknappheit in der Region (SP4). Szenarien für nachhaltiges Wassermanagement zur Unterstützung regionaler politischer Entscheidungsprozesse (SP1.1); Detaillierte Landnutzungskarten, Bewertung der Auswirkungen auf Hydrologie und Ökosystemdienstleistungen als Eingabe für regionale Planungsprozesse (SP3.2/3.3); Detaillierte Karten der Blau-/Grünwasser-Ressourcen in der Region. Empfehlungen von Managementoptionen zur Verringerung der Auswirkungen von Dürreperioden.