Das Projekt "Lötrauchemission beim Weichlöten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA) durchgeführt. Zielsetzung: Die beim Weichlöten entstehenden Lötrauche verursachen bedingt durch ihre Zusammensetzung (Zinn, Blei, Kolophonium, Amine, Formaldehyd, Phenol, Chlorwasserstoff und Kohlenmonoxid) nicht nur eine Reizung der Atmungsorgane und Augen sondern auch weitere Gesundheitsgefahren. Durch Untersuchungen auf einem genormten Prüfstand soll festgestellt werden, welche Maßnahmen zur Reduzierung der Lötrauchkonzentration an Handlötarbeitsplätzen am besten geeignet sind. Der Stand der Technik von Lötrauch-Absauggeräten soll ermittelt werden. Aktivitäten/Methoden: Nach DIN 33896-1 'Bestimmung der Staubemissionsrate von Maschinen zum Einsatz auf Arbeitstischen. Teil 1 Basisverfahren' wird die Emissionsrate beim Weichlöten ohne und mit Lötrauch-Absauggerät untersucht. Hieraus lassen sich die entsprechenden Erfassungsgrade ermitteln. Gemessen wird jeweils der gesamte Staub (gravimetrisch) und die Partikelgrößenverteilung (Partikelzähler) im Messkanal. Mit Hilfe der Rohluftemission (ohne Absaugung) kann die Abscheideleistung errechnet werden. Für eine Beurteilung der Standzeiten ist eine Druck-Volumenstrom- Kennlinie zu ermitteln.