Das Projekt "Einfluss alternativer und konventioneller Weidewirtschaft mit Milchkuehen und Jungrindern auf Ertrag, Qualitaet und Pflanzenbestand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Bei der konventionellen Bewirtschaftung des Dauergruenlandes werden die Flaechen mit mehr oder weniger hohen Stickstoffgaben geduengt. Die Auswirkungen gesteigerter Sickstoffduengung auf Ertrag und Pflanzenbestand sind aus einer Vielzahl von Untersuchungen bekannt. Im Rahmen einer umweltvertraeglichen, biologischen Gruenlandbewirtschaftung sind Erkenntnisse ueber die Leistung der Flaechen bzw. der Weidetiere sowie ueber die pflanzensoziologischen Bestandsveraenderungen ohne oder mit nur geringen Stickstoffduengermengen von Bedeutung. In zwei Beweidungsversuchen - mit Jungvieh bzw. mit Milchkuehen - wird eine alternative Weidewirtschaft ohne mineralische Stickstoffduengung verglichen mit einer konventionellen Weidewirtschaft mit hoher Stickstoffduengung. Die Zielgroessen sind die Flaechenleistung, die Leistung der Weidetiere sowie die pflanzensoziologische Veraenderung des Weidebestandes.
Das Projekt "Auswirkungen verschiedener Haltungsverfahren von Schafen bei extensiver Gruenlandbewirtschaftung auf Stickstoffverluste und Weideleistung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Grünlandsysteme durchgeführt. In dem Versuch wird der Einfluss der Konzentratbeifuetterung und der naechtlichen Pferchhaltung von Schafen auf den Stickstoffkreislauf und die Weideleistung einer extensiv bewirtschafteten (keine Duengung und Pflege) Weide untersucht. Von besonderem Interesse ist die raeumliche Verteilung des Exkrementrueckflusses und die Nitratverlagerung unter den verschiedenen Weidebereichen.